stereotyp hat geschrieben: ↑Mo 28. Nov 2022, 19:00
Sämtliche Fakten-Checks orietieren sich an offiziellen (also direkt oder indirekt politischen) Institutionen und hinken der Forschung meilenweit hinterher.
Das mag an deiner Voreingenommenheit liegen. Und natürlich daran, dass das Widerlegen von Falschbehauptungen wesentlich mehr Aufwand bedeutet als einfach irgendwas zu behaupten.
Faktenchecker versuchen Behauptungen mit nachprüfbaren Quellen zu be- oder widerlegen. Das sollte nicht notwendig sein, wenn die ursprünglichen Quellen diese angeben würden und alle, die sie lesen sich die Mühe machen würden, diese auch zu prüfen. Beides ist in der Regel nur sehr mangelhaft gegeben. Also füllen sie eine Lücke.
Warum versuchst du nicht einmal die angegebenen Quellen zu prüfen und zu widerlegen? Am Ende wäre es für alle ein Gewinn...
Dass die "Immunität" zum Beispiel, übrigens ein Wort, dessen Definition ge-orwellt wurde, verschwinden würde, wusste man schon mindestens ein Jahr bevor sich das offiziell durchgesetzt hat. Aber die hielten lieber nach weißen Schwänen ausschau, statt Applaus von der falschen Seite zu bekommen.
Das "immune waning" ist von Anfang an bekannt gewesen. Anfangs hat man noch nicht einmal geglaubt, dass es eine Verhinderung von Infektion und/oder Weitergabe geben wird (u.a. weil andere Impfstoffe gegen respiratorischen Viren wie zum Beispiel Influenza auch nicht dagegen schützen etc.)
Deshalb hat man in Deutschland zum Beispiel erst Mitte April die Quarantänepflicht für Geimpfte aufgehoben. (Ich kann mich noch gut daran erinnern, weil eine Bekannte trotz Impfung ca. Anfang April 2021 in Quarantäne musste, als ihr Ehemann sich infiziert hatte) - kurze Zeit später hatte das RKI mit Verweis auf zahlreiche Studien diese aufgehoben. Klar wusste man damals mangels vergangener Zeit nicht wie lange dies anhalten würde. Später mit anderen Mutationen und langer Zeit ist das weniger geworden aber je nach Altergruppe auch nicht ganz null etc.
Das war aber eher beim Aufkommen von Omikron der Fall.
Und btw: wenn du dich in Impfgegner bzw esoterischen alternativ medizinischen Kreisen bewegen würdest, wüsstest du, dass deren Immunitätsbegriff schon seit Jahrzehnten vollkommen ge-orwellt ist
Du weißt so gut wie jeder andere, dass diese "Impfstrategie" übers Knie gebrochen wurde. Dass es (auch offiziell) mehr Nebenwirkungen gibt, als man sich lange eingestehen wollte.
Das mag dein Empfinden sein. Dass man nicht die Zeit hatte jahrelang das ganze zu durchdenken mag sich auch negativ ausgewirkt haben, aber grundsätzlich ist es wissenschaftlich gesehen ein Meilenstein, der seinesgleichen sucht.
Was meinst du genau (konkret!) mit "Dass es (auch offiziell) mehr Nebenwirkungen gibt, als man sich lange eingestehen wollte."?