Lichtstrebender, davon gehe ich aus.Wenn ich davon spreche, das Seelen leiden können, meine ich damit, das Reue sehr schmerzhaft ist, wenn man nach dem Tod Fehler erkennt.
Reue wird dann wesentlich unmittelbarer als auf Erde erfahren, somit ist das Leid "selbstgemacht".
Das Jenseits, der Ort, wo der körperlose Mensch sich nach dem Tod befindet, erzeugt dem Sünder Leidensdruck und Reue. Kommt noch hinzu, dass das sündhafte Wesen nach dem Tod nicht mehr abgelegt werden kann. Deshalb ist der Himmel kein angenehmer Aufenthaltsort für Sünder. Im Gegenteil, der Himmel wird als bedrohlich erlebt von ihm. Weil er nicht seinem Wesen entspricht. Sogar Gottes allgegenwärtige Liebe dort klagt den Sünder sozusagen an.
Der Zeitraum für ein sogenanntes Purgatorium wäre sehr lange. Trotz Leidensdruck und Reue. Quasi ist die Sündhaftigkeit in das Wesen dieser Menschen fest "eingebrannt".
Tragisch wird der Umstand, dass ein gelehrter Atheist sich auch nicht in der jenseitigen Welt zurechtfinden wird. Da hilft ihm sein geschulter Verstand überhaupt nicht.