Gott, ein ungerechter Richter ?

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Oleander
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Re: Gott, ein ungerechter Richter ?

Beitrag von Oleander »

Lea hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 12:44 Er sagt also, dass Gott die Gebete von Anfang an gehört hat...
Das besagt auch folgender Vers in der Bibel: Matthäus 6
Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet.
Ich vermute, viele beten schon sehr lange um Frieden zwischen Russland und der Ukraine = Kriegsende und dass Gott sich erbarmen würde oder zu den beiden Kontrahenten "sprechen" solle, damit sie zur Besinnung kommen...
Und doch geht der "Krieg" weiter...
Und klar kommen dann mitunter Fragen auf (zumindest bei mir) , wie lange noch? Warum greift Gott nicht ein? Bete ich falsch? usw.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Heinz Holger Muff

Re: Gott, ein ungerechter Richter ?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 12:56 Ich vermute, viele beten schon sehr lange um Frieden zwischen Russland und der Ukraine = Kriegsende und dass Gott sich erbarmen würde oder zu den beiden Kontrahenten "sprechen" solle, damit sie zur Besinnung kommen...
Und doch geht der "Krieg" weiter. Und klar kommen dann mitunter Fragen auf (zumindest bei mir) , wie lange noch? Warum greift Gott nicht ein? Bete ich falsch? usw.
Ich vermute, du weißt ganz genau um was Jesus seine Nachfolger beten lehrte. ;) Wenn nicht-hier steht es noch einmal gem. seinen Worten in Matth.6:9-13:
9 Ihr sollt vielmehr so beten: Unser Vater im Himmel! / Geehrt werde dein heiliger Name! 10 Deine Herrschaft komme! / Dein Wille geschehe auf der Erde so wie im Himmel! 11 Gib uns, was wir heute brauchen! 12 Und vergib uns unsere ganze Schuld! / Auch wir haben denen vergeben, / die an uns schuldig geworden sind. 13 Und führe uns nicht in Versuchung, / sondern befreie uns von dem Bösen!
Ansonsten können Christen aber auch noch für ihre Brüder beten die sich in Notlagen befinden. Was darüber hinausgeht kann aber offensichtlich gem. Jeremia 7;16 sogar das Missfallen oder den Zorn Gottes bewirken:
16 "Du aber, hör auf für dieses Volk zu bitten! Kein Gebet mehr, kein Flehen! Hör auf, in mich zu dringen, denn ich werde nicht auf dich hören!
Bevor ich es aber vergesse. Wie es aus Offb, 6:3,4 hervorgeht befinden wir uns aber offensichtlich z.Z. in dieser dort geschilderten Zeit:
3 Als das Lamm das zweite Siegel aufbrach, hörte ich das zweite mächtige Wesen rufen: "Komm!" 4 Wieder erschien ein Pferd. Es war feuerrot. Seinem Reiter wurde ein großes Schwert gegeben, und er bekam die Macht, den Frieden von der Erde wegzunehmen, so dass die Menschen sich gegenseitig abschlachten würden.
Deshalb können Menschen gem. Jes.1:15 "des Betens viel machen" Gott erhört ihre Gebete nicht:
15 Und wenn ihr betet mit ausgebreiteten Händen, / verhülle ich meine Augen vor euch. / Auch wenn ihr mich noch so mit Bitten bestürmt, / höre ich doch nicht darauf.
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Oleander
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Re: Gott, ein ungerechter Richter ?

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 15:10 "Du aber, hör auf für dieses Volk zu bitten!
Mag sein, dass es so in der "Bibel" steht...
Hindert mich aber nicht daran, für jene zu bitten und flehen, deren Herz "noch" verstockt ist...
Denn laut Bibel sagte Jesus:
Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes ,sondern die Kranken... :angel:
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Magdalena61
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Re: Gott, ein ungerechte Richter ?

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Sa 17. Dez 2022, 16:08
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 17. Dez 2022, 15:53 Derzeit erfrieren wieder Obdachlose. Zum Beispiel. Warum öffnen die Kommunen nicht wenigstens Kellerräume in staatlichen Gebäuden? Warum dürfen Obdachlose nicht mit Hund übernachten? Warum dürfen sie nur eine Nacht bleiben?
Solche "Warum" Fragen hatte der biblische Hiob auch, weil er vieles nicht verstand und sie dann seinem Gott stellte...
Antwort bekam er darauf nicht...eher Zurechtweisung.
Das sind ja nun zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
Hiob stellte die Theodizee- Frage. Warum lässt Gott zu, dass der Gerechte in Bedrängnis gerät und leiden muss?

Und ich habe gefragt, warum die mit öffentlichen Geldern bezahlten Verwalter in unserem Land so hartherzig sind. Das ist etwas, was man ändern kann. Einfach Übernachtungsmöglichkeiten öffnen-- die restlichen Räume der Gebäude können sie ja abschließen.
Was er allerdings laut Bibel tat, war: Für diese "Freunde" (die ihm nur zu oft was unterstellten, warum auch immer) Fürbitte zu leisten...
Hiob 42
Die Freunde Hiobs kann man auch nicht annähernd mit ungläubigen, ignoranten Handlangern politischer Herrschaft gleichsetzen.

Die Freunde Hiobs waren zwar etwas verpeilt, aber sie hatten die gute Absicht, Hiob zu helfen. Sie investierten viel Zeit, um sich seine Klagen anzuhören und ihm aus ihrer Sicht zu raten, welche innere Haltung er einnehmen solle, um nicht Gott anzuklagen, zu murren und damit große Schuld auf sich zu laden. Mir scheint, du tendierst inhaltlich auch immer wieder zu der Denk- und Redeweise dieser Freunde.

Welche guten Absichten haben diejenigen, die angesichts der Vorhersage klirrenden Frostes mit Werten um -12 bis -18 Grad nichts tun, obwohl sie es könnten? Die dazu noch von den Steuergeldern des Volkes leben und eigentlich von Amts wegen dazu verpflichtet sind, das Wohl aller Bürger zu berücksichtigen, auch das der Obdachlosen?
Meiner Ansicht nach: Weniger maulen über..., besser Fürbitte tun für... (auch wenn es oft schwer fällt)
Ich habe nichts dagegen, wenn du dich da engagierst. :D

Allerdings ist mir nicht bekannt, dass Jesus dazu aufgerufen hätte, z.B. für Herodes Antipas Fürbitte zu tun. Der jüdische König kannte nämlich die Spielregeln, er hielt sich aber nicht daran Mt. 14.
LG
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Magdalena61
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Re: Gott, ein ungerechte Richter ?

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 11:10 Herodes darf seine Entscheidungen treffen und Maria und Josef fliehen vor dem Zorn des Herodes nach Ägypten. Mt 2,13-14
Danach war der Kindermord, es war also in diesem Falle wichtig, Gottes Warnung Gehör zu schenken und die Flucht zu ergreifen.
Es wurden aber nur Josef und Maria gewarnt, nicht die Gesamtbevölkerung Bethlehems. Die heilige Familie floh dann "bei Nacht", also umgehend, nach Ägypten. Vermutlich haben die Bewohner Bethlehems gar nichts davon mitgekriegt, da die Menschen üblicherweise pflegen, nachts zu schlafen.

Der Besuch der Abordnung aus dem Osten dürfte nicht unbemerkt geblieben sein. Aber die Flucht-- geschah heimlich.
Von Bethlehem nach Kairo sind es fast 500 km Luftlinie und ca. 1000 km Landweg. Karte
Man fragt sich wirklich, wie sie dorthin gekommen sind-- zu Fuß, mit einem Esel als Lasttier? Oder sind sie an die Küste Israels gelaufen und dort, etwa von Aschkelon aus oder so fuhren sie dann mit irgendeinem Schiff oder Boot über das Meer nach Ägypten? Das wäre ja nun die kürzteste Strecke gewesen.

Das ist auch eine Frage, die ich offen lassen muss... die Frage: Warum wurden nicht alle Einwohner Bethlehems gewarnt? denn man empfindet es unwillkürlich als ungerecht, wenn diejenigen, die gar nichts dafür können bezahlen müssen; von einem unterechten Tyrannen hart bestraft werden, für etwas, auf das sie Null Einfluß nehmen konnten, aber diejenigen, die der Grund für den Terror waren oder sind, kommen ungeschoren davon, weil sie sich rechtzeitig abgesetzt hatten.
(Und: Warum ließ JHWH Herodes den Großen, Archelaos, Antipas oder wie auch immer der oder die hießen, die für diverse Geäueltaten zuständig waren, derartig übel "hausen"? und sogar den Täufer Johannes ermorden?)

Nein, ich unterstelle Gott nicht Ungerechtigkeit.
Seine Engel oder die toten Kinder von Bethlehem im Himmel, und vielleicht sind ja auch ihre Eltern dort... können mir wahrscheinlich die Frage beantworten, wenn wir uns irgendwann in seinem himmlischen Reich treffen.
LG
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Heinz Holger Muff

Re: Gott, ein ungerechter Richter ?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 15:43 Reinhold
Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes ,sondern die Kranken... :angel:
Stimmt Linchen. :thumbup: Was meinst du wohl warum ich mir bei dir die Finger wund schreibe? :angel:
schönen Abend noch
:wave:
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Magdalena61
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Re: Gott, ein ungerechter Richter ?

Beitrag von Magdalena61 »

Hm... diejenigen, die "Sünde zum Tod" begehen, sind ja wohl auch "Kranke". "Stark und gesund" können sie nicht sein, weil sie dann nämlich nicht die Sünde tun würden, von der Jakobus schreibt, es habe dann keinen Wert, für sie zu bitten... es sei vergebliche Mühe, für solche um Nachsicht bei Gott anzufragen.
1. Joh. 5,16
LG
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Oleander
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Re: Gott, ein ungerechte Richter ?

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 18:47 Das sind ja nun zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
Vorserst mal(nur um aufzuklären): Ich ging in meinem post nicht direkt auf dich ein (also fühle dich nicht direkt angesprochen) sondern reagierte nur auf Worte und Sätze...
Und da war eben dreimal "Warum" und in dem Augenblick fiel mir das mit Hiob ein.... :)
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 18:47 Und ich habe gefragt, warum die mit öffentlichen Geldern bezahlten Verwalter in unserem Land so hartherzig sind.
Ja hast du.
Nur was bringts? :denken:
Die user hier im Forum sind nicht DIE...
Da wäre es doch besser, wenn du dich an DIE wendest, denn DIE könnten dir dann eventuell deine Fragen beantworten.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 18:47 Einfach Übernachtungsmöglichkeiten öffnen-- die restlichen Räume der Gebäude können sie ja abschließen.
Sag oder schreib es ihnen, nicht den usern.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 18:47 Ich habe nichts dagegen, wenn du dich da engagierst.
Ich kann mich nicht erinnern, das ich dich darum gebeten habe (um Rat gefragt), ob du was dagegen hättest oder nicht, daher versteh ich nicht ganz, was die Aussage soll...
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 18:47 Allerdings ist mir nicht bekannt, dass Jesus dazu aufgerufen hätte, z.B. für Herodes Antipas Fürbitte zu tun...
Es steht auch nicht in der Bibel, dass man für Putin Fürbitte leisten soll und doch bitte ich im Gebet, Gott möge diesen und manch andre zur Besinnung bringen, damit nicht nochmehr Menschen darunter leiden müssen...

Klar, ich könnt auch bitten, er möge Putin und Co. aus der Welt schaffen und beim jüngsten Gericht dann denen mal ...
Oder auch gar nix tun, oder...
Soll jeder halt tun, wie er glaubt...obs was bringt oder ned, keine Ahunung

Die Hoffnung stirbt zuletzt. :angel:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Heinz Holger Muff

Re: Gott, ein ungerechter Richter ?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Zippo hat geschrieben:Herodes darf seine Entscheidungen treffen und Maria und Josef fliehen vor dem Zorn des Herodes nach Ägypten. Mt 2,13-14
Danach war der Kindermord, es war also in diesem Falle wichtig, Gottes Warnung Gehör zu schenken und die Flucht zu ergreifen.
Es war und ist aber immer noch lebenswichtig Gottes Warnung Gehör zu schenken. Aber Gehör zu schenken reicht gem. Hes. 3:16-21 offensichtlich alleine nicht aus um lebend davon zu kommen:
NeÜ
Der Prophet als Wächter
16 Nach diesen sieben Tagen kam das Wort Jahwes zu mir. Er sagte: 17 "Du Mensch, ich habe dich zum Wächter für die Leute von Israel bestellt. Wenn du eine Botschaft von mir bekommst, musst du sie in meinem Auftrag warnen! 18 Wenn ich also zu dem Schuldigen sage: 'Du musst sterben!', und du hast ihn nicht gewarnt, ihn nicht von seinen schlimmen Wegen abgebracht, du hast ihm nichts gesagt, um sein Leben zu retten – dann wird er zwar sterben, wie er es verdient hat, aber dich ziehe ich für seinen Tod zur Rechenschaft! 19 Warnst du den Schuldigen und er bekehrt sich nicht von seiner Gottlosigkeit und seinem unrechten Tun – dann wird er wegen seiner Schuld sterben, aber du hast dein Leben gerettet. 20 Und wenn ein Mensch, der gottgefällig lebt, sich davon abwendet und anfängt, Unrecht zu tun, weil ich ihn auf die Probe gestellt habe, dann muss er sterben. Alles Gute, was er vorher getan hat, zählt dann nicht mehr. Hast du ihn nicht gewarnt, muss er wegen seiner Sünde sterben, aber dich ziehe ich für seinen Tod zur Rechenschaft! 21 Doch wenn du den Gerechten gewarnt hast, dass er sich bewährt und nicht sündigt, dann bleibt er am Leben, weil er sich warnen ließ, und auch du hast dein Leben gerettet."
Und das o. erwähnte Volk Israel ließ sich nicht warnen. Ihre Gebete nutzten ihnen gar nix-nach der Warnung
des Wächters machten sie so weiter wie bisher. Die Folge davon ? Können wir wie folgt in Hesk. 9:1-11 lesen:
NeÜ
Das Gericht über Jerusalem
1 Dann rief er mit gewaltiger Stimme vor meinen Ohren: "Kommt herbei, ihr Strafrichter der Stadt! Jeder bringe sein Todeswerkzeug mit!" 2 Da kamen sechs Männer durch das nördliche Tempeltor; jeder hatte sein Todeswerkzeug in der Hand. In ihrer Mitte befand sich ein siebter Mann, der mit Leinen bekleidet war und Schreibzeug am Gürtel hatte. Sie stellten sich neben den Bronzealtar. 3 Die Herrlichkeit des Gottes Israels hatte sich inzwischen von dem Cherub erhoben, über dem sie ruhte, und war an den Eingang vom Tempel getreten. Er rief dem Mann mit dem Schreibzeug am Gürtel zu: 4 "Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem, und mach ein Zeichen auf die Stirn der Männer, die über die Gräueltaten in ihrer Mitte seufzen und stöhnen!" 5 Ich hörte auch, wie er zu den anderen sagte: "Geht hinter ihm her durch die Stadt und schlagt zu! Euer Auge soll kein Mitleid zeigen, ihr dürft sie nicht verschonen! 6 Erschlagt die Greise und die Jugendlichen, die Kinder und die Frauen! Rührt aber keinen an, der das Kennzeichen hat! Beginnt hier in meinem Heiligtum!" Da begannen sie bei den Ältesten, die vor dem Tempel standen. 7 Dabei sagte Jahwe zu ihnen: "Füllt die Vorhöfe mit Erschlagenen und besudelt den Tempel mit ihnen! Dann geht in die Stadt und macht dort weiter!" Sie taten es. 8 Als sie so die Menschen erschlugen und nur mich verschonten, warf ich mich nieder und schrie: "Ach Herr, Jahwe, willst du in deinem Zorn über Jerusalem denn den ganzen Rest Israels vernichten?" 9 Da sagte er zu mir: "Die Schuld dieser Leute von Israel und Juda ist entsetzlich groß. Sie haben das ganze Land mit Bluttaten und die Stadt mit Unrecht gefüllt. Sie sagen: 'Jahwe hat das Land ja verlassen, er sieht uns nicht mehr!' 10 Darum werde auch ich kein Mitleid zeigen und sie nicht verschonen. Nein, ich will ihr Verhalten auf sie selbst zurückfallen lassen!" 11 Da kam der Mann, der mit Leinen bekleidet war und Schreibzeug am Gürtel hatte, zurück und meldete: "Ich habe deinen Befehl ausgeführt."
Wie von Gottes Propheten Jes, in Jes. 10:22 ebenfalls richtig prophezeit überlebte nur ein "kleiner Rest"
der damaligen Israeliten (auf den übrigens Paulus ebenfalls in Röm. 9:27 eingeht) das obige Gericht Gottes:
22 Und wenn dein Volk so zahlreich wäre wie der Sand am Meer, Israel – nur ein Rest davon kehrt um. / Die Vernichtung ist beschlossen.
Gem. den Worten des Apostel Petrus in 1.Petrus 4:17,18 wird es aber beim kommenden Gericht Gottes offensichtlich nicht anders sein:
17 Denn jetzt ist die Zeit, in der das Gericht beim Haus Gottes beginnt; wenn es aber bei uns anfängt, wie wird dann das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen? 18 Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird man dann die Frevler und Sünder finden?
Und nicht wenige die heute gem. Jesu Worte in Matth. 7:22 im Gebet seinen Namen ständig vor sich her trompeten -werden dann entsetzt ihr blaues Wunder erleben.
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Re: Gott, ein ungerechte Richter ?

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 19:50
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 18:47 Das sind ja nun zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
Vorserst mal(nur um aufzuklären): Ich ging in meinem post nicht direkt auf dich ein (also fühle dich nicht direkt angesprochen) sondern reagierte nur auf Worte und Sätze...
Und da war eben dreimal "Warum" und in dem Augenblick fiel mir das mit Hiob ein.... :)
Aha. :)
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 18:47 Und ich habe gefragt, warum die mit öffentlichen Geldern bezahlten Verwalter in unserem Land so hartherzig sind.
Ja hast du.
Nur was bringts? :denken:
Die user hier im Forum sind nicht DIE...
Da wäre es doch besser, wenn du dich an DIE wendest, denn DIE könnten dir dann eventuell deine Fragen beantworten.
Die User hier im Forum sind mehrheitlich Christen.
Und ich könnte mir vorstellen, dass das Problem der Obdachlosen alle, die Jesus ernst nehmen, irgendwo bedrückt.
Wir können ja nun nicht viel tun. An wen sollen wir uns wenden?
Mir ist auch schon lange kein Obdachloser mehr vor die Augen gekommen. Ich weiß nicht, wo sie sich aufhalten; hier jedenfalls nicht. Vielleicht ist der Ort zu klein.
Wenn die Interessen der Obdachlosen von politischem Interesse wären, dann müsste niemand erfrieren. Mir kommt da der reiche Mann in den Sinn, der zumindest den Bettler nicht von seinem Tor verjagen ließ und ihm die Abfälle aus seinem Haus gönnte. Lk. 16
Aber mehr tat er nicht.

Christen können eines tun: Die Not vor ihren Herrn bringen. Und deshalb habe ich das geschrieben.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 18:47 Ich habe nichts dagegen, wenn du dich da engagierst.
Ich kann mich nicht erinnern, das ich dich darum gebeten habe (um Rat gefragt), ob du was dagegen hättest oder nicht, daher versteh ich nicht ganz, was die Aussage soll...
... und ich kann mich nicht daran erinnern, dich um Belehrung gebeten zu haben. :) Das da oben... war die Antwort.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 18:47 Allerdings ist mir nicht bekannt, dass Jesus dazu aufgerufen hätte, z.B. für Herodes Antipas Fürbitte zu tun...
Es steht auch nicht in der Bibel, dass man für Putin Fürbitte leisten soll und doch bitte ich im Gebet, Gott möge diesen und manch andre zur Besinnung bringen, damit nicht nochmehr Menschen darunter leiden müssen...
Wenn die Nachrichten wieder Drohnenbeschuß in der Ukraine verkünden --- was soll man dazu sagen.
"Das muß aufhören", sage ich zu Gott.

Es ging jedoch um die Frage, ob man für alle und jeden um Gnade bitten soll, auch für Könige mit dem Charakter eines Herodes, die ihre eigenen, Interessen (des Fleisches) über die Gesetze Gottes stellen und denen Menschenleben offenbar ziemlich egal sind. Und da habe ich so meine Zweifel.
Für mich tun sich da Abgründe der Bosheit auf. Gott unterscheidet sehr wohl zwischen Tätern und Opfern. Und wenn Er das nicht täte, dann wäre Er ungerecht.
LG
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