Wir Menschen können uns Gott nicht nähern, das zeigt eindrucksvoll der Turm von Babel. 1 Mo 11Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 29. Dez 2022, 20:18Stellen wir uns doch einmal vor, wie es ohne die Menschwerdung Christi wäre.Zippo hat geschrieben: ↑Di 27. Dez 2022, 17:43 In der Weihnachtsgeschichte ist davon die Rede, daß der Engel des Herrn den Hirten erschienen ist. Und sie werden von ihm nach Bethlehem geschickt.
"Siehe ich verkünde euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr in der Stadt Davids."
Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet das Kind in Windeln gewickelt in einer Krippe liegen" Lk 2,11-12
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Wie kann man die Freude beschreiben, die durch dieses Kind trotz allen Leids in diese Welt gekommen ist ?
Wir könnten uns als sündige Menschen Gott nicht nähern. Der Fürst dieser Welt hätte dieselben Kompetenzen wie jetzt, und die Menschheit wäre Mächten und Gewalten ausgeliefert bis auf die kleine Zahl der Nachkommen Abrahams, die durch die Priester im Tempel einen eingeschränkten Zugang zu Gott hätten, für den sie eine Menge Opfer bringen und mehr als 600 Gesetzesklauselon einhalten müssten.
Die Seele des Menschen konnte sich Gott schon nähern, es wurden immer Gebete gesprochen und Gott hat auch zuweilen erhört. 5 Mo 26,7; Lk 1,13
Der Heilige Geist war immer präsent in der Welt und die Engel wurden geschickt, um die Gebete zu erhören. Ps 91,1-12.
Und nur den besonderen Gesalbten war die ständige Anwesenheit Gottes zugesichert, das waren Richter, Könige, Priester und Propheten.
Der Herr Jesus ist alles in einer Person gewesen und Israel war sehr beeindruckt von seinen Worten und Taten. Solche Werke waren nie geschehen Joh 9,32 , seit die Welt existiert und seine Rede war mächtig, sodaß sogar die Knechte des Hohenpriesters nicht wagten, ihn anzutasten. Joh 7,46
Was ist für uns heute von diesem Glanz geblieben ?
Es gibt diese Stammlinie Jesu, die sich bis auf Abraham buw. bis auf Adam zurückverfolgen läßt. Da gab es einige "Engpäße" , denn Sarah bekam ihr Kind sehr spät, und wenn es gestorben wäre, dann wäre die Stammlinie Jesu unterbrochen gewesen. Sarah brach in Gelächter aus, weil sie meinte, nicht mehr fruchtbar zu sein. Aber dann war ihre Freude groß, als das Kind tatsächlich da war. Und die Geschichte des Volkes Israel konnte damit weitergehen.Magdalena
Vielleicht gäbe es die Nachkommen Abrahams aber auch gar nicht mehr. Gott hat sie erhalten und bewahrt, weil der Messias aus dem Stamm Davids kommen sollte. "Das Heil kommt von den Juden" sagt Jesus in Joh. 4,22.
Ein Volk, das zahlenmäßig so klein war und ist und mehrmals von heidnischen Armeen überrollt wurde, dürfte nach menschlichem Ermessen gar nicht mehr existieren. Und nachdem der Tempel um 70 n. Chr. zerstört und das jüdische Volk seines geographischen Standorts beraubt und in alle Welt vertrieben worden war, erst Recht nicht.
Was hat das mit der Geburt Jesu zu tun, daß Isaak in der Weise geboren wurde ? Ich nehme an, Gott hat sich dabei etwas gedacht !
Satan gilt als Verführer und Ankläger. Seine Forderung ist Tod für alle Nachkommen Adams und die Übertreter der Gebote Gottes. Ungeachtet dessen, daß Satan mit großer Macht diese Übertretungen herbeigeführt hat, müßte Gott seiner Klage nachgeben.Magdalena
Hoffnung? Welche Hoffnung hätte die bedrückte Menschheit, von Leid, von der Herrschaft des Satans und dem Tod erlöst zu werden, wenn der Menschensohn nicht zu den Menschen gekommen wäre?
Der Mensch gibt sich so schnell nicht auf, aber je schlimmer die Umstände sind, desto mehr klammert er sich an gewisse Hoffnungen. Israel hat inmitten der römischen Fremdherrschaft auf die Erlösung durch einen Messias bzw. Gesalbten gehofft. Zunächst mal war die Freude groß, als man ihn gesehen und ihm zugehört hat.Magdalena
Wer keine Hoffnung mehr hat, dass sich die Verhältnisse zum Besseren wenden können, der gibt irgendwann sich und seine Mitmenschen auf.
Menschen können ohne Hoffnung nicht leben.
Bis zum heutigen Tag macht uns Gott durch den Herrn Jesus Christus Hoffnung auf Sündvergebung und ewiges Leben. Viele Menschen können ohne diese Hoffnung leben, aber mit dieser Hoffnung lebt es sich besser.
Es ist nur nicht umsonst zu haben. Nachfolge soll sein und manches Leid und auf das ewige Leben können wir uns nur freuen, wie eine Schwangere auf ihr neugeborenes Kind. Allerdings sind uns der Heilige Geist ein Trost und die guten Engel die er befehligt, helfen uns, damit wir das Ziel erreichen können. Ps 23
Wir haben das Wort Gottes zum Trost und das ist schon ein gewaltiger Zeuge für die Wahrheit. Zeichen und Wunder sehe ich wenige, sie müßten sehr versteckt geschehen.Magdalena
Hoffnung bedeutet aber auch Freude. Nämlich immer dann, wenn man registriert, dass die Hoffnung nicht auf Wunschdenken und Phantasien gegründet ist. Wenn man immer mal wieder erlebt, wie hier und da die Hoffnung bestätigt wird durch Zeichen und Wunder; durch die Manifestation der göttlichen Anwesenheit und Macht.
Dafür ist für die letzte Zeit eine machtvolle Verführung angekündigt. 2 Thess 2
Gottes Wort hat auch eine Vorfreude geschaffen.Magdalena
"Große Freude, die allem Volk widerfahren wird"-- zumindest für das Volk Israel bedeutete die Verkündigung Freude: "...euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr."
Auf diesen hatte es so lange gewartet. 4000 Jahre oder so. Seit der Verheißung 1. Mose 3, 15.
LG
Mitten in diesem eher satanisch zu nennendem Regime der Römer, daß seine Bewohner mit furchtbaren Strafen unter Kontrolle hielt, kommt der Heiland und wird gekreuzigt.
Das wissen wir natürlich auch über diesen Heiland, dessen Geburt wir zu Weihnachten feiern. Und das hat der Freude des Volkes Israel zunächst einmal einen entschiedenen Dämpfer verpaßt.
Seine Auferstehung ist erst wieder eine Freude und vielleicht ist es auch eine gute Übung, wenn. man sich mal vorstellt, daß wir die Botschaft der Auferstehung nicht hätten. Und auch die Worte der Bibel nicht hätten. Je mehr es dann auf den Tod zugeht, kommt Trauer jnd Wehmut auf und nichts kann dich mehr richtig trösten.
Gruß Thomas