Logik und Erkenntnis

Philosophisches zum Nachdenken
Hiob
Beiträge: 7477
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Logik und Erkenntnis

Beitrag von Hiob »

Thaddäus hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 17:34 Na wenigstens du <Claymore>hast verstanden, worum es geht!
Zu kurz - da fehlt was.
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 18819
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Logik und Erkenntnis

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 17:48
Thaddäus hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 17:34 Na wenigstens du <Claymore>hast verstanden, worum es geht!
Zu kurz - da fehlt was.
Warum begründest du nicht gleich, was deiner Ansicht nach fehlt ? :denken:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Benutzeravatar
Thaddäus
Beiträge: 1349
Registriert: Sa 14. Sep 2013, 18:47

Re: Logik und Erkenntnis

Beitrag von Thaddäus »

Oleander hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 15:41
Thaddäus hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 15:31 Ich mache aus Philosophie keinen Wettstreit...
:D
Zumindest hast du von dir selber diesen Eindruck ;) oder wärst überzeugt VON...
Du vertrittst hier im Forum genauso, wie andre, das, was du selber für dich....
Und widerspricht jemand, dann startest du den Versuch...
Warum?
Dieser Eindruck mag entstehen, aber er ist letztlich falsch. Ich verteidige hier streng genommen keine Positionen von mir, weil es soweit überhaupt noch nicht gekommen ist, dass ich meine eigenen Positionen dargestellt hätte. Ich kritisiere hier zu Zeit vor allem Haltungen von anderen, die ich für unhaltbar halte, weil die professionelle Philosophie heute viel weiter ist. Das heißt nicht etwa, dass alle modernen professionellen Philosophen die gleichen Positionen vertreten würden. Das ganz bestimmt nicht! Aber sie diskutieren ihre abweichenden Auffassungen auf einem ganz anderen wissenschaftlichen Niveau, was nicht besonders verwunderlich ist, denn es sind ja Profis. Was ICH hier tue ist, bestimmte philosophische Grundlagen zu erklären, die von anderen vor allem deshalb bestritten werden, weil sie sie nicht verstehen. Bestes Beispiel ist Hiob. Diskutieren tue ich hier nur mit einem, nämlich Claymore. Das ist wiederum nicht verwunderlich, denn er ist der einzige, der zu verstehen scheint, was ich schreibe.
Das einzige, was ich hier als eigen Haltung ausgegeben habe ist die, dass ich viel von Markus Gabriel gelernt habe. Abgesehen davon weiche ich bei zentralen Punkten aber auch von ihm ab, z.B. ist mir seine Naturalismuskritik zu pauschal. Es existieren keine philosophischen Positionen, die ich nicht aufgeben würde, wenn ich nicht mehr von ihrer Korrektheit überzeugt bin. Esoterisch halsbrecherische Spekulationen zähle ich freilich nicht unter die Ernst zu nehmenden philosphischen Einwände.
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 18819
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Logik und Erkenntnis

Beitrag von Oleander »

Thaddäus hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 17:55 Dieser Eindruck mag entstehen,....
Ja, wir unterliegen sehr oft Eindrücken und meinen dann...
aber er ist letztlich falsch.
Das weißt du,weil....

Aber solange du nicht aufklärst, kann der richtige oder falsche Eindruck weiterhin bestehen...

Ob sich allerdings auf Grund dessen die Ansicht des anderen ändert...ein anderer Kaffee

Beispiel: Ein Kind beobachtet, wie Vögel immer wieder an eine Scheibe klatschen.
Es könnte nun meinem .:Vögel sind einfach dumm, darum...oder sehen nicht , daher....
Dann sagt Mutti (aus Erfahrung): Kleb mal paar Stickers auf die Scheibe und du wirst sehn, dass dies nicht mehr so oft passiert....
Das Kind tut das dann und ist dadurch dann übrzeugt von....

Man könnte auch sagen, es muß nicht unbedingt verstehn, warum das so ist, es sieht die Funktionalität (weil es den Schaden für den Vogels abwenden möchte)= das Ziel...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Benutzeravatar
Paul
Beiträge: 18208
Registriert: Di 2. Mär 2021, 16:42

Re: Logik und Erkenntnis

Beitrag von Paul »

ich bin der dreimalgrößte :mrgreen:

signalfunktion an alle

redet keinen scheiß
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 18819
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Logik und Erkenntnis

Beitrag von Oleander »

Paul hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 18:11signalfunktion an
Auch "Sperrungen" stellen eine Signalfunktion dar..

Die Frage stellt sich dann. Was genau will man damit bewirken? :D
Hilfestellung?
Warunung?
Drohung?

Paul ists egal, er wird schon wieder, wenn...und er macht munter weiter, als wäre nix passiert ;)

Solipsist... :angel:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Hiob
Beiträge: 7477
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Logik und Erkenntnis

Beitrag von Hiob »

Oleander hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 17:52 Warum begründest du nicht gleich, was deiner Ansicht nach fehlt ?
Zum 28. Mal?
Thaddäus hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 17:52Ich verteidige hier streng genommen keine Positionen von mir
Du vertrittst eine spezifische Denkschule.
Thaddäus hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 17:55 Was ICH hier tue ist, bestimmte philosophische Grundlagen zu erklären, die von anderen vor allem deshalb bestritten werden, weil sie sie nicht verstehen.
Deine Aussage, dass Logik formal immer "Wahrheit" ist, ist längst gegessen (und war es auch vorher schon).
Thaddäus hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 17:55 Ich kritisiere hier zu Zeit vor allem Haltungen von anderen, die ich für unhaltbar halte, weil die professionelle Philosophie heute viel weiter ist.
"Weiter" erweckt bei Außenstehenden den Eindruck, sie sei substantiell weiter - das kann schnell irreführend sein. Richtig ist, dass Deine Philosophie ein Weiterführen von Vorhergegangenem ist - ob dies dann qualitativ besser ist, ist damit nicht beantwortet.
Thaddäus hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 17:55 dass ich viel von Markus Gabriel gelernt habe
Von ihm weißt Du ganz sicher mehr als ich. Kannst Du bestätigen, dass er eher ein pragmatischer Philosoph ist, dem es nicht um geistige/metaphysische Philosophie geht? Zumindest war dies mein Eindruck anhand von You-Tube-Vorträgen. Außerdem war ich überrascht, dass er das Wort "Ontologie" in den Mund nimmt, aber (im Rahmen meiner Kenntnis) offen lässt, ob er dies metaphysisch oder physisch meint (wobei ulkigerweise das eine so etwas Ähnliches wie das Gegenteil vom anderen ist).

Falls mein Eindruck richtig ist UND Du seiner Philosophie nahe bist, wundert es mich nicht, dass es für Dich keine Diskussion um einen "Knopf 1" gibt. Dann steigt man halt irgendwo ein und dekliniert es logisch durch - passt das in etwa?
Zuletzt geändert von Hiob am So 15. Jan 2023, 19:18, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 18819
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Logik und Erkenntnis

Beitrag von Oleander »

Thaddäus hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 17:55 dass ich meine eigenen Positionen dargestellt hätte.
Doch das tust du, Beispiel Tango..
Du legst fest...bezüglich Tango, welcher echt ist....und was man in Tanzschulen so lernt, eher xxx ist.

Ist ja kein Vorwurf. :)
Der, dem das tanzen "im Blut" liegt wird immer an denen was finden, die es nur anglernt haben durch...

Der Kubaner wird wohl immer über den Deutschen schmunzeln bezüglich Salsa tanzen...

Verstehst , was ich meine?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 18819
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Logik und Erkenntnis

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 18:28Zum 28. Mal?
:lol: Ja genau, ist so ähnlich wie 7x 70 Mal zu vergeben... ;)

Und dann hats ZOOM gemacht... 8-)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Spice
Beiträge: 11963
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Logik und Erkenntnis

Beitrag von Spice »

Kleiner Einwurf für alle Beteiligten

Ich denke hier oder anderswo von Hiob gelesen zu haben, man treffe einen Vorentscheid und dann erst beginne die Arbeit des logischen Denkens und Argumentierens. Das ist aber überhaupt nicht nötig!
Beim nochmaligen Lesen von "Ursprung und Ziel" - eine gute Quelle für wissenschaftliche u. philosophische Auseinandersetzungen - bin ich auf ein Zitat von J.B.S Haldane gestoßen, der sagte

„...wenn der Materialismus wahr ist, dann, so scheint mir, können wir nicht wissen, ob er wahr ist. Wenn meine Meinungen das Ergebnis der in meinem Gehirn ablaufenden chemischen Prozesse sind, dann sind sie durch die Gesetze der Chemie und nicht der Logik determiniert.“

Meine Gedanken dazu: Man muss gar keinen Vorentscheid treffen, denn das was wahrnehm- und erlebbar ist, liefert bereits das, was am Anfang, also das Ontologische ist.
Die Naturalisten müssen offensichtlich unrecht haben, wenn man nicht nur einen Teil sehen will. Denn übersinnliches Erleben ist ein Fakt. Wer dieses leugnet, verdrängt es, und das ist unwissenschftlich und unphilosophisch.
Deshalb sagte bereits Karl Japers

"Das Unheil menschlicher Existenz beginnt, wenn das wissenschaftlich Gewußte für das Sein selbst gehalten wirdund wenn alles, was nicht wissenschaftlich messbar ist, als nicht existent gilt. Wissenschaft wird zumWissenschaftsaberglauben, und dieser stellt im Gewande von Scheinwissenschaft den Haufen von Torheiten hin, indenen weder Wissenschaft noch Philosophie noch Glauben ist."
Antworten