Leben nach dem Tod- was sagt die Bibel?

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Oleander
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Re: Leben nach dem Tod- was sagt die Bibel?

Beitrag von Oleander »

oTp hat geschrieben: Do 26. Jan 2023, 12:04 Dass man ein Leben lebt, das Gott akzeptieren kann.

Denn er ist das Maß aller Dinge und wir sollten uns klugerweise danach richten, wie er uns haben möchte.
Das klingt so, als würden 2 Menschen eine Beziehung eingehn und Anfangs (in der Verliebtheit) den andren akzeptieren, wie er ist....
Wird dann aber die rosarote Brille abgenommen beginnt der Prozess des "verändern" wollen...
Da passt manchem dann dies und das nicht mehr am anderen und schon geht die Meckerei los....man will den andren quasi "zurecht biegen" nach...

Ich, also wenn ich Gott wäre(bin ich aber nicht) wäre keineswegs daran interessiert, die Menschen so haben zu wollen, wie ich mir das vorstelle.
Sondern daran interessiert, dass sie erkennen sollten, dass ihnen (also den Menschen)- vieles ihnen selber, als auch dem Miteinander dienlich(nützlich ) ist....vor Gefahren bewahren soll usw.
Da steh dann nicht mehr ICH (als Gott) (meine Vorstellungen) im Mittelpunkt, sondern die Menschen und deren Wohlergehen.

Ähnlich wie bei Eltern, die für ihre Kinder das "Beste" wollen ...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Leben nach dem Tod- was sagt die Bibel?

Beitrag von oTp »

Oleander hat geschrieben: Do 26. Jan 2023, 12:49 Ich, also wenn ich Gott wäre(bin ich aber nicht) wäre keineswegs daran interessiert, die Menschen so haben zu wollen, wie ich mir das vorstelle.
Sondern daran interessiert, dass sie erkennen sollten, dass ihnen (also den Menschen)- vieles ihnen selber, als auch dem Miteinander dienlich(nützlich ) ist....vor Gefahren bewahren soll usw.
Da steh dann nicht mehr ICH (als Gott) (meine Vorstellungen) im Mittelpunkt, sondern die Menschen und deren Wohlergehen.
Gott stellt sich nicht etwas vor wie er es haben möchte. Sein Himmel ist angefüllt mit seiner Gegenwart. Und in diesem Himmel kann sich nur Jemand wohlfühlen, der mit ihm Einig ist. Also, wer sich wohl fühlt mit den Gesetzmäßigkeien des Himmels, wohlfühlt mit der Anwesenheit Gottes. Man muß im Leben quasi schon Himmelbürger werden, nach dem Tod ist es zu spät dafür.

Ja, es geht darum, zu erkennen, was für einen selber gut und richtig ist. Automatisch muß der Egoismus platz machen der Liebe zu allen Menschen.
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Oleander
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Re: Leben nach dem Tod- was sagt die Bibel?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Do 26. Jan 2023, 12:09 Wie oft muss mich Gott retten, damit ich das ewige Leben erhalte?
Meine Ansicht dazu: Immer wieder...so wie er seine Gnade immer wieder gewährt, wenn mancher mal wieder "Dummheit" begeht... weil wir eben noch im Fleisch wandeln...und nicht vollkommen sind.

Abgesehn davon: Ist "das ewige Leben" -die Karotte, der man nachläuft (Belohnung) der alleinige Antrieb um...?
Oder Angst vor dem feurigen Pfuhl?
Funktionalität?
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Re: Leben nach dem Tod- was sagt die Bibel?

Beitrag von oTp »

Oleander hat geschrieben: Do 26. Jan 2023, 13:02 Abgesehn davon: Ist "das ewige Leben" -die Karotte, der man nachläuft (Belohnung) der alleinige Antrieb um...?
Oder Angst vor dem feurigen Pfuhl?
Funktionalität?
Na, eine Karotte ist es sich nicht. Eine Belohnung schon.
Und Abneigung vor dem eigenen Verderben, der Hölle, ist ja ebenfalls nicht falsch.

Das muß man schon immer vor Augen haben. Aber du hast recht: Das als alleiniger Antrieb ist sehr wenig.

Wer sündigt, packt quasi voll ans heiße Eisen. Es verletzt ihn. Verunstaltet ihn. Sein ewiges Wesen.
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Oleander
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Re: Leben nach dem Tod- was sagt die Bibel?

Beitrag von Oleander »

oTp hat geschrieben: Do 26. Jan 2023, 13:08 Na, eine Karotte ist es sich nicht.
Das war als Sinnbild gedacht...
;)
Paulus drückt es anders aus:
2Tim 4,8 ....fortan liegt mir bereit der Siegeskranz der Gerechtigkeit, den der Herr, der gerechte Richter, mir ⟨als Belohnung⟩ geben wird an jenem Tag; nicht allein aber mir, sondern auch allen, die sein Erscheinen lieb gewonnen haben.
Das alleine soll Antrieb/Ziel sein?
Ich für mich brauch keinen Siegeskranz (Belohnung) um...

Aber bitte, jeder wie er meint. :Herz2:
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Hans-Joachim
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Re: Leben nach dem Tod- was sagt die Bibel?

Beitrag von Hans-Joachim »

oTp hat geschrieben: Do 26. Jan 2023, 12:14 Denn wohin wir unser Lebensbot steuern, hängt von unserem Verstand ab. Der bleibt unvollkommen, dadurch falsches Wollen und Tun.
Genug Grund, immer wieder umzukehren.
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Helmuth
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Re: Leben nach dem Tod- was sagt die Bibel?

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Do 26. Jan 2023, 12:49 Ich, also wenn ich Gott wäre(bin ich aber nicht) wäre keineswegs daran interessiert, die Menschen so haben zu wollen, wie ich mir das vorstelle.
Deine humanistischen Wunschvorstellungen werden aber nicht umgesetzt. Gott hat klare Vorstellungen darüber wer des ewigen Lebens würdig ist und wer nicht. Er lässt dies durch sein Wort auch verkünden. Und wer lesen kann, der möge lesen.

Er bemisst es an den Früchten. Wer keine Frucht für das ewige Leben bringt, der landet bei der Spreu, die verbannt wird. Ich meine Jesu Worte sind da unmissverständlich.

Der Mensch macht hier keine Vorgaben, indem er definiert was er für gut befindet und wenn er es noch so gut meint. Es zählt nicht was du dir vorstellst, sondern was Gott sagt.

Wer also dem Maßstab Gottes nicht entspricht, der ist für ihn ein Same der Schlange und solche werden das Leben nicht sehen. Gott gibt damit auch vor, was man unter Liebe zu verstehen hat. Manche lieben auch das Böse und nennen es dennoch gut. Gott will sie davon bekehren, aber wenn das abgelehnt wird, dann bist du eben für das Reich Gottes wertlos und man entledigt sich deiner.

Ja, das schmeckt den Humanisten nicht, welche den Menschen über alles und damit Gott auf die Reservebank setzen wollen. Viele versuchen es trotzdem, aber sie werden bei der Abrechnung über ihr Leben vor Jesus dann auch erfahren, was ihr Leben wert war.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hans-Joachim
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Re: Leben nach dem Tod- was sagt die Bibel?

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Do 26. Jan 2023, 12:09 Wie oft muss mich Gott retten, damit ich das ewige Leben erhalte? Braucht er da mehrere Versuche, bis es endlich klappt? Oder verstehe ich dich bloß nicht richtig?
So oft, wie Du am ertrinken bist. Das ist nicht nur wie im echten Leben, es ist das echte Leben.
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Hans-Joachim
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Re: Leben nach dem Tod- was sagt die Bibel?

Beitrag von Hans-Joachim »

Oleander hat geschrieben: Do 26. Jan 2023, 12:49 Ich, also wenn ich Gott wäre(bin ich aber nicht) wäre keineswegs daran interessiert, die Menschen so haben zu wollen, wie ich mir das vorstelle.
Sondern daran interessiert, dass sie erkennen sollten, dass ihnen (also den Menschen)- vieles ihnen selber, als auch dem Miteinander dienlich(nützlich ) ist....vor Gefahren bewahren soll usw.
Da steh dann nicht mehr ICH (als Gott) (meine Vorstellungen) im Mittelpunkt, sondern die Menschen und deren Wohlergehen.
Gott zwingt uns nicht seine Vorstellungen auf, aber er kennt unser Potential. Und wenn sich Christen dazu entschließen, in seiner Gegenwart zu leben, dann müssen sie schon seine Spielregeln einhalten. Seine Welt liegt nicht im Chaos.
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Re: Leben nach dem Tod- was sagt die Bibel?

Beitrag von oTp »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 26. Jan 2023, 13:14
oTp hat geschrieben: Do 26. Jan 2023, 12:14 Denn wohin wir unser Lebensbot steuern, hängt von unserem Verstand ab. Der bleibt unvollkommen, dadurch falsches Wollen und Tun.
Genug Grund, immer wieder umzukehren.
Ein Aspekt ist ja, dass unser "Alter Mensch" uns innerlich lenken möchte. Dann tun und lieben wir das Falsche.

Den müssen wir entmachten, und das geht ja nicht, indem wir antiautoritär und liebevoll ihn gewähren lassen.

Klar, wir hätten es gerne angenehm, bequem und schmerzlos.

Alles hat seine Regeln. Die kann ich entweder als richtig und notwendig erkennen, oder sie mißachten.

Vielleicht wäre ewiges Wiedergeboren-Werden eine angemessene Strafe für völlig Uneinsichtige.
Aber es ist auf jeden Fall eine endlose Strafe, denn selbst Buddha argumentiert: Leben ist Leid.
Somit wäre die Wiedergeburt ein ständiges Leben in einer Strafkolonie Gottes. Auch nicht nett und wünschenswert. Aber immerhin kann dann Jeder eigenwillig bleiben. Das heißt, nach den eigenen Regeln leben. Das geht ja im Himmel nicht. Dort geht es einem nur gut, wenn man gottergeben gelebt hat. Nicht nach eigenen Regeln.
Zuletzt geändert von oTp am Do 26. Jan 2023, 13:40, insgesamt 2-mal geändert.
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