PastorPeitl hat geschrieben: ↑Mo 27. Feb 2023, 14:16
Das Putin hierfür sicherlich keine eigene Flagge entwickeln hätte müssen.
Alle Föderationssubjekte haben ihre eigene Flagge, genauso wie Bundesländer und -staaten ihre eigenen Flaggen haben.
Als ob Putin sich hinsetzen und Flaggen für einzelne Regionen designen würde, also was hat das mit irgendwas zu tun?
Wozu dieses Klammern an Strohhälme?
Auf Kosten der Zivilisten, die nicht gefragt wurden und werden, was sie wollen. Man stellt uns immer nur diejenigen vor, die, von unseren Zwangsgebühren bezahlt, sagen: "Putin will das alte Zarenreich wiederherstellen", "mit Putin kann man nicht verhandeln" oder ersatzweise: "Putin will nicht verhandeln", obwohl man es noch gar nicht ernsthaft versuchte und bei den eigenen Maximalforderungen als Voraussetzung für Gespräche festhält. Dann sagen sie noch: "Wer für einen Waffenstillstand zum Zwecke der Aufnahme von Verhandlungen plädiert, sei unsolidarisch, er wolle nur seine Ruhe haben", und das Schicksal der ukrainischen Bürger in den besetzten Gebieten sei denen, die für Frieden eintreten, egal.
Alles schon gehört. Aus dem Munde geladener Gäste mit ukrainischen Wurzeln.
Für mein Empfinden: Unverschämt.
Man hört gar nicht hin, was andere zu sagen haben, man hat sich auf eine bestimmte Linie eingeschossen und hält daran fest, da frage ich mich immer: Wieso bist du noch in Deutschland, in Sicherheit, warum fährst du nicht in die Ukraine, um dein Volk zu unterstützen, dort werden doch bestimmt Helfer und Pfleger gebraucht?
Alles, was sie wollen ist: Immer noch mehr Waffen.
Ob wir die bezahlen wollen, das ist denen EGAL. Warum wir? die Schweiz hält sich raus, und Österreich beschwört seine Neutralität, obwohl es die Sanktionen mitträgt. Warum ist Deutschland dazu verpflichtet, die Ukraine militärisch auszurüsten? Wer zahlt, legt normalerweise auch die Richtlinien fest, aber die Ukrainer, also die Kriegswilligen unter ihnen, wollen einen Blanko-Scheck.
Es wird Zeit, dass wir uns auf unsere eigenen Interessen besinnen, sage ich- als Deutsche.
Ich habe den Krieg nicht angefangen und auch nicht provoziert.
Das waren andere. Der US- geführte Westen wusste, was er tat.
Angela Merkel wusste, auch, was Sache war. Und deshalb hatte sie eine andere Strategie gewählt, um Rußland mit einzubinden in unsere nationalen Interessen, welche auch die Interessen Europas sind.
Kaum ist sie weg, verwarfen die "Nachkommen" ihr Erbe. Ich mochte sie nie sonderlich. Aber ich habe sie immer in Schutz genommen, wenn Bürger gar zu ungerecht urteilten. Um der Wahrheit willen. Ohne Ansehen der Person. Ihre Rußlandpolitik war als Fortsetzung der Entspannungspolitik der großen Bundeskanzler vor ihr-- richtig.
Offenbar hatte sie als Frau mehr Grips, Mumm in den Knochen und Rückgrat, als die Männer, die ihre Nachfolge antraten. Stichwort "Nordstream I und II".
Die Ukraine verteidigt doch Demokratie und Freiheit. Dann sollten die Staatsbürger der Ukraine auch wählen können, ob sie diese Regierung-- und die Fortsetzung des Krieges, da Selenksyj es ablehnt, mit Putin zu verhandeln- noch länger sehen wollen. Oder doch lieber eine Regierung, die bereit wäre, mit Putin zu reden und einen sofortigen Waffenstillstand anzustreben.
Wenn die Bürger mehrheitlich Selenksyj wählen, dann sollen sie (gefälligst) nicht Europa für die Konsequenzen verantwortlich machen.
In einer der letzten Talkrunden, die ich mir ansah, hieß es, der Westen gibt der Ukraine immer gerade so viel an Waffen, dass sie nicht kapitulieren muss, sondern die Frontlinien möglichst halten kann. Aber MEHR kriegt sie NICHT.
Weil dadurch die Gefahr eines dritten Weltkriegs potenziert würde. Und mit dieser Strategie kann der Sieg nicht errungen werden.
Die Front zu halten hat einen sehr, sehr hohen Preis. Bezahlt wird in Menschenleben.
Ich bin froh, dass es in meinem Land noch Menschen gibt, denen das nicht egal ist. Die aufstehen und einen Strategiewechsel fordern.
Seit Tagen fliegen wieder Militärflugzeuge über unseren Wohnort. Heute flog einer von diesen Kampfjets so tief, dass ich ihn gut erkennen konnte. Sie haben eine andere Form als Passagierflugzeuge und sie machen viel mehr Lärm.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 27. Feb 2023, 20:45
In einer der letzten Talkrunden, die ich mir ansah, hieß es, der Westen gibt der Ukraine immer gerade so viel an Waffen, dass sie nicht kapitulieren muss, sondern die Frontlinien möglichst halten kann. Aber MEHR kriegt sie NICHT.
Weil dadurch die Gefahr eines dritten Weltkriegs potenziert würde. Und mit dieser Strategie kann der Sieg nicht errungen werden.
Die Front zu halten hat einen sehr, sehr hohen Preis. Bezahlt wird in Menschenleben.
Das ist das schlimmste und eigentlich unglaublich in dieser Zeit.
Aber auch dass dieser Krieg über unser Steuern und über weitere Kreditaufnahme (Doppel-Wumms) finanziert wird.
... und WER streicht die Gewinne ein?
Logisch ist doch: wo Geld ausgegeben wird, wird auf der anderen Seite Geld eingenommen.
Ich bin froh, dass es in meinem Land noch Menschen gibt, denen das nicht egal ist. Die aufstehen und einen Strategiewechsel fordern.
Darüber bin ich auch sehr froh, deshalb stehe ich mit auf und unterstütze die, die aufstehen.
Ich meine das so: wir alle sollten gemeinsam aufstehen für Frieden und Verständigung.
Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Und es macht keinen Sinn, sich auf eine Seite zu schlagen. Wir, der Westen usw sind nicht "die Guten", es wäre Selbstbetrug so was zu glauben. Die Kriegsprofiteure wollen und das glauben machen, und übrigens war das immer schon so.
Seit Hunderten Jahren immer die gleiche Propaganda!
Manchmal sollten "Christen" Andersgläubige bekämpfen, manchmal katholische Christen protestantische Christen.
Und immer wieder - im Nachhinein wurde es offizielle Erkenntnis, man hatte alle betrogen, jeder Krieg zielte auf den Reichtum des Feindes.
Warum sollen wir heute, schon wieder noch einmal auf diese Tricks hereinfallen??
Was wir unbedingt brauchen ist Erkenntnis.
Den Feind lieben heißt, da gibt es gar keinen Feind.
Das zu sehen ist schon seelisch befreiend. Es gibt keinen Feind und es gibt keinen Grund, sich zu fürchten.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 27. Feb 2023, 20:42
oTp hat geschrieben: ↑So 26. Feb 2023, 11:54
Eigentlich schade, Putin hat diesen mörderischen Weg gewählt.
Die ganze Wahrheit ist: Und der Westen geht diesen Weg nicht nur mit, sondern hat ihn sehenden Auges in Kauf genommen!
LG
Nein. Der Westen war zu lange naiv und hat Putin vertraut. Er meinte, man könne das Militär vernachlässigen. Deshalb ist ja auch die Bundeswehr in einem so schlechten Zustand.
Der Überfall auf die Ukraine hat ein Erwachen gebracht. Nun sieht man, dass man kräftig nachrüsten muss!
Hätte der Westen aggressive Absichten gehabt, wäre das, wie gesagt, alles nicht eingetreten. Aber Putin rüstete unaufhörlich auf und entwickelte superschnelle Waffen, mit denen er jedes Ziel der Erde erreichen kann. Sind die etwa zur Verteidigung? Nein, das sind eindeutig Angriffswaffen!
„Mit dem Befehl zum Einmarsch hat die russische Führung Völkerrecht gebrochen und sich schuldig gemacht. Das muss man ohne jede Einschränkung verurteilen.“ Wagenknecht fährt dann aber fort, wo sie die eigentlich Verantwortlichen sieht: „Teile des politischen Establishments der USA haben es geradezu darauf angelegt, dass der Konflikt militärisch eskaliert. Es war immer klar, dass Russland es nicht hinnehmen wird, dass die Ukraine ein militärischer Vorposten der Vereinigten Staaten wird und dann möglicherweise Raketen an der russischen Grenze stehen, die Moskau in fünf Minuten erreichen können.“ Kern des Konflikts sei ohnehin stets die Frage der Nato-Mitgliedschaft, möglicher westlicher Militärbasen und Raketenrampen gewesen.
Ferner fällt auf, worüber Wagenknecht nicht spricht: Russlands brutale Vorläuferkriege in Tschetschenien und Syrien oder das Zündeln in der Republik Moldau, die Bedrohungswahrnehmung Osteuropas, die Allianz Russlands mit China, die Cyberangriffe auch bei uns, Putins zunehmende Repression im Inland und die Anschläge auf Gegner im Ausland – sowie dass der Herrscher im Kreml eine Söldnerarmee duldet, die Zehntausende Häftlinge als Kanonenfutter an die Front schicken lässt. Dass der Zusammenhalt des demokratischen Westens angesichts des Ukraine-Krieges schon für sich genommen ein schützenswertes Gut sein könnte, taucht bei Wagenknecht nicht auf – weil es da für sie nichts zu schützen gibt.
Im ersten Weltkrieg (1914) hat der Westen Russland den Krieg erklärt.
Im zweiten Weltkrieg (1941) hat der Westen Russland den Krieg erklärt.
Möge Gott bewahren, dass es dem Westen nicht ein 3.mal gelingt.
Lena hat geschrieben: ↑Di 28. Feb 2023, 15:21
Im ersten Weltkrieg (1914) hat der Westen Russland den Krieg erklärt.
Im zweiten Weltkrieg (1941) hat der Westen Russland den Krieg erklärt.
Möge Gott bewahren, dass es dem Westen nicht ein 3.mal gelingt.
So kann man das nicht sagen. Eher müsste man sagen, "die Mitte" hat dem Osten und dem Westen den Krieg erklärt. Und nun hat der Osten (Russland) dem Westen den Krieg erklärt.
Bewahren möge Gott alle Menschen vor Kriegen!