50.000 TeilnehmerInnen - Start einer neuen Friedensbewegung

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Sunbeam
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Re: 50.000 TeilnehmerInnen - Start einer neuen Friedensbewegung

Beitrag von Sunbeam »

Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 14:45

Die Ukraine hat auch ihre Gründe, warum sie von Russland wegkommen will. Einer dieser Gründe ist die große Hungersnot unter Stalin (Holodomor), der in der Ukraine bis zu 4 Millionen Menschen zum Opfer fielen.
Richtig, das ist fest im kollektiven Gedächtnis der Ukrainer verankert und wird niemals vergessen werden, im Gegensatz zur roten Sarah und ihren altgedienten Kampfgenossen, die ihre ideologischen Laufbahnen oft genug unter Honecker begannen.

(Hast du schon einmal mit diesen "geschulten" SED-Kadern diskutiert? Dann diskutiere ich doch lieber mit einer wild gewordenen Meute von eifernden Evangelikalen, und das meine ich auch so.)
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Hans-Joachim
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Re: 50.000 TeilnehmerInnen - Start einer neuen Friedensbewegung

Beitrag von Hans-Joachim »

Sunbeam hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 15:03 (Hast du schon einmal mit diesen "geschulten" SED-Kadern diskutiert? Dann diskutiere ich doch lieber mit einer wild gewordenen Meute von eifernden Evangelikalen, und das meine ich auch so.)
Ich hatte lange Diskussionen mit einem Kommunisten und beendete das mit der Feststellung, dass ein System für den Menschen da sein muss und nicht der Mensch für das System.
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Re: 50.000 TeilnehmerInnen - Start einer neuen Friedensbewegung

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 15:34 .......... und beendete das mit der Feststellung, dass ein System für den Menschen da sein muss und nicht der Mensch für das System.
Und ich beende mit folgender Feststellung King Salomos in Pred. 8;9
9 Das alles habe ich gesehen und richtete mein Herz auf alles Tun, das unter der Sonne geschieht. Ein Mensch herrscht zuzeiten über den andern zu seinem Unglück.

Das war z.Z. der Niederschrift vor ca. 3000 Jahre traurige Realität, und ist auch heute (leider) immer noch Fakt. :cry: Zum Glück nicht mehr lange-gell Hans-Joachim?
:wave:
SilverBullet
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Re: 50.000 TeilnehmerInnen - Start einer neuen Friedensbewegung

Beitrag von SilverBullet »

Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 14:45Ich habe sie gelesen und sie sind auch nicht kompliziert. Sie fallen aber wegen des Angriffs auf die Ukraine unter den Tisch.
Nein, wenn sie korrekt sind, fallen sie natürlich nicht unter den Tisch.
Wenn man Fehler erkennt und eine Verbesserung anbietet, ist das eine Basis für Verhandlungen.
Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 14:45Denn jetzt stehen zum Beispiel alle Gruppen in der Ukraine unter Feuer. Wenn da eine Rakete in ein Wohnhaus einschlägt, dann fragt die Rakete nicht danach, wer da wohnt. Und wenn eine Rakete in ein Krankenhaus einschlägt, dann fragt sie auch nicht, wer da gerade gebiert.
Ja, das ist in Punkt 1 erfasst.
Daraus leitet sich ab, dass jegliche Handlung, die den Krieg nicht verkürzt, kein freundlicher Akt sein kann.
Waffenlieferungen sind nicht hilfreich, wenn sie den Krieg nicht verkürzen, was ja auch schon lange nicht mehr der Fall ist.
Das riecht dann eher nach Strategie als nach Unterstützung.

Wie ich gerade gelesen habe, will "Rheinmetall" (deutsche Firma) direkt in der Ukraine Panzer bauen.
Solche Aktionen sammeln sich und kommen oben auf all das darauf, was man für einen Frieden aus dem Weg räumen müsste - "echt super hilfreich".
Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 14:45Die Ukraine hat auch ihre Gründe, warum sie von Russland wegkommen will.
Hier verstösst du gegen Punkt 1 und Punkt 2.
Wieso will "die Ukraine" von Russland weg, wenn es da eine Gruppe gibt, die eher mit Russland Kontakt halten will?
Warum machst du das, was bringt dir das Ignorieren einer der Gruppen bzw. das Bevorzugen einer der Gruppen?
Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 14:45Die Ukraine ist ein souveräner Staat. Und wer da am meisten "lockt" ist Russland. Und da sich die Ukraine für den Westen entschieden hat, braucht der Westen auch keine Finger weg nehmen.
Für mich ist das ein Desinteresse am Auskommen mit Russland.
Der gesunde Menschenverstand zeigt auf, dass es so zu Krieg kommt.
Damit deine Ansicht hier funktionieren würde, müsste Russland einer der grossartigsten Staaten auf Erden sein, am besten vollständig ohne Staatsideologie.
Die dazu notwendige Illusion ist vermutlich nicht mehr steigerbar - da sind wir bereits bei Einhörnern.
Wie ich gerade aus einem Video von 2014 entnommen habe, gibt es schon lange die Befürchtung (also zeitlich sogar vor 2014), dass Russland durch die westlichen Aktionen auf dem ehemaligen UDSSR-Gebiet (es geht da nicht nur um die Ukraine) in eine extreme Verhaltensweise "gezwungen" wird ("gezwungen" soll heissen: die Strömungen in Russland können sich nicht anders ausrichten).
Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 14:45Ich frage mal, ist es nicht diese Entscheidung der Ukraine für den Westen, weswegen Russland dieses Land überfallen hat?
Keine Ahnung (ich kann mich nicht so wirklich in diese Leute hineinversetzen), und du scheinst es auch nicht zu wissen.
Sollte es aber so sein, könnte EU/Westen/NATO mit Russland darüber verhandeln, wie man sich verhalten müsste, damit der Krieg aufhört.
Das wäre genau das, was ich von den Gesprächen vor dem Krieg erwartet hätte, aber die hierbei aktiven westlichen Politiker waren nicht darauf ausgerichtet. Sie waren sozusagen "nicht des Ausgleichs fähig".

Ich hätte jedenfalls Russland gefragt, was EU/Westen/NATO alles falsch gemacht haben und was korrigiert werden sollte.
Da wäre mir kein Zacken aus der Krone gefallen, denn ich habe ja auch die drei Punkte aufgestellt - ich hätte also schon etwas zum Gespräch mitgebracht.
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Hans-Joachim
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Re: 50.000 TeilnehmerInnen - Start einer neuen Friedensbewegung

Beitrag von Hans-Joachim »

SilverBullet hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 20:44 Nein, wenn sie korrekt sind, fallen sie natürlich nicht unter den Tisch.
Wenn man Fehler erkennt und eine Verbesserung anbietet, ist das eine Basis für Verhandlungen.
Das ist totale Ideologie und fern jeder praktizierter Realpolitik
Daraus leitet sich ab, dass jegliche Handlung, die den Krieg nicht verkürzt, kein freundlicher Akt sein kann.
Waffenlieferungen sind nicht hilfreich, wenn sie den Krieg nicht verkürzen, was ja auch schon lange nicht mehr der Fall ist.
Das riecht dann eher nach Strategie als nach Unterstützung.
Es geht nicht darum, den Krieg zu verkürzen, sondern Putin verlieren zu lassen. Und mit ihm alle, die zu ihm und Russland halten. Die Taktik des ukrainischen Militärs ist, an der Front so viel russisches Blut fliessen zu lassen, bis das russische Militär ausgeblutet ist. Das ist die brutale Wirklichkeit dieses Krieges.
Wie ich gerade gelesen habe, will "Rheinmetall" (deutsche Firma) direkt in der Ukraine Panzer bauen.
Solche Aktionen sammeln sich und kommen oben auf all das darauf, was man für einen Frieden aus dem Weg räumen müsste - "echt super hilfreich".
Krieg ist grausam. Deswegen ist Abschreckung eine gute Sache. Denn sie steigert das Risiko eines Angriffs. So, wie die Atombomben in Deutschland. Und deswegen ist es ein Irrsinn, ihn vom Zaun zu brechen. Aber ja, Putin ist ein russischer Heiliger.
Wieso will "die Ukraine" von Russland weg, wenn es da eine Gruppe gibt, die eher mit Russland Kontakt halten will?
Warum machst du das, was bringt dir das Ignorieren einer der Gruppen bzw. das Bevorzugen einer der Gruppen?
Weil es in einem Staat nicht um Gruppeninteressen geht, sondern um die Souveränität eines Staatsgebietes. Auf dem können auch verschiedene Gruppen oder Völker leben. Unter einer Regierung. Spanien ist so ein Fall. Groß-Britannien auch. Solche souveränen Staaten können Staatsverträge untereinander schließen und zu Völkerfreundschaften etwas beitragen. Dazu braucht man also keine Kriege zu führen, ein ganzes Land zerstören und dessen Volk ermorden.
Für mich ist das ein Desinteresse am Auskommen mit Russland.
Der gesunde Menschenverstand zeigt auf, dass es so zu Krieg kommt.
Damit deine Ansicht hier funktionieren würde, müsste Russland einer der grossartigsten Staaten auf Erden sein, am besten vollständig ohne Staatsideologie.
Die dazu notwendige Illusion ist vermutlich nicht mehr steigerbar - da sind wir bereits bei Einhörnern.
Wie ich gerade aus einem Video von 2014 entnommen habe, gibt es schon lange die Befürchtung (also zeitlich sogar vor 2014), dass Russland durch die westlichen Aktionen auf dem ehemaligen UDSSR-Gebiet (es geht da nicht nur um die Ukraine) in eine extreme Verhaltensweise "gezwungen" wird ("gezwungen" soll heissen: die Strömungen in Russland können sich nicht anders ausrichten).
Wer in der großen weiten Welt fragt nach Deiner oder meiner Meinung in diesem Krieg. Vielleicht die Heute-Show. Und frag man nach dem gesunden Menschenverstand. Jeder glaubt ihn zu haben. Wenn ein Großteil der Ukrainer nicht in den Schoß Russlands zurückkehren will und du den Grund wissen willst, mußt Du schon die Menschen fragen, die Jahrzehntelang unter russischer Herrschaft lebten und lieber einen schrecklichen Krieg in Kauf nehmen als sich unter Russland zu ducken. Das sollte Dir zu denken geben.
Keine Ahnung (ich kann mich nicht so wirklich in diese Leute hineinversetzen), und du scheinst es auch nicht zu wissen.
Sollte es aber so sein, könnte EU/Westen/NATO mit Russland darüber verhandeln, wie man sich verhalten müsste, damit der Krieg aufhört.
Das wäre genau das, was ich von den Gesprächen vor dem Krieg erwartet hätte, aber die hierbei aktiven westlichen Politiker waren nicht darauf ausgerichtet. Sie waren sozusagen "nicht des Ausgleichs fähig".
Putin war es auch nicht.
Ich hätte jedenfalls Russland gefragt, was EU/Westen/NATO alles falsch gemacht haben und was korrigiert werden sollte.
Da wäre mir kein Zacken aus der Krone gefallen, denn ich habe ja auch die drei Punkte aufgestellt - ich hätte also schon etwas zum Gespräch mitgebracht.
Diese Fragen sind gestellt worden. Die Antwort war für die Ukraine nicht hinnehmbar. Die Forderungen Russlands wären das Ende der Ukraine.
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Johncom
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Re: 50.000 TeilnehmerInnen - Start einer neuen Friedensbewegung

Beitrag von Johncom »

Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 23:23
Es geht nicht darum, den Krieg zu verkürzen, sondern Putin verlieren zu lassen. Und mit ihm alle, die zu ihm und Russland halten. Die Taktik des ukrainischen Militärs ist, an der Front so viel russisches Blut fliessen zu lassen, bis das russische Militär ausgeblutet ist. Das ist die brutale Wirklichkeit dieses Krieges.
So was liest sich wir die kranke Fantasie eines dunklen Gottes, der sich an den Schmerzen der Sterbenden ergötzt.
Und am Leiden der Frauen, die ihre Männer nicht mehr zurück bekommen oder vielleicht traumatisiert im Rollstuhl.
Nur die Geldgeber freuen sich über die Milliarden für die Waffen, die am Ende das besiegte Volk abstottern wird.
Diese Fragen sind gestellt worden. Die Antwort war für die Ukraine nicht hinnehmbar.

Verhandlungen wollte der Westen nicht, auf Druck des Westen wurde die Annäherung im Frühjahr 22 beendet. Sagt Naftali Bennett, der als Vermittler dabei war.
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Re: 50.000 TeilnehmerInnen - Start einer neuen Friedensbewegung

Beitrag von Spice »

Johncom hat geschrieben: Mo 6. Mär 2023, 02:19
Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 23:23
Es geht nicht darum, den Krieg zu verkürzen, sondern Putin verlieren zu lassen. Und mit ihm alle, die zu ihm und Russland halten. Die Taktik des ukrainischen Militärs ist, an der Front so viel russisches Blut fliessen zu lassen, bis das russische Militär ausgeblutet ist. Das ist die brutale Wirklichkeit dieses Krieges.
So was liest sich wir die kranke Fantasie eines dunklen Gottes, der sich an den Schmerzen der Sterbenden ergötzt.
Und am Leiden der Frauen, die ihre Männer nicht mehr zurück bekommen oder vielleicht traumatisiert im Rollstuhl.
Nur die Geldgeber freuen sich über die Milliarden für die Waffen, die am Ende das besiegte Volk abstottern wird.
Ja, wer hat denn angefangen in der Ukraine Männer, Frauen und Kinder bluten zu lassen? Es war dieser barbarische Putin, der sich auch nicht scheut mit Atomwaffen zu drohen. Warum regst du dich nicht über diesen Scheißkerl auf, sondern über die Opfer? So was Verlogenes und Geheucheltes! :thumbdown: :devil:
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Sunbeam
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Re: 50.000 TeilnehmerInnen - Start einer neuen Friedensbewegung

Beitrag von Sunbeam »

Spice hat geschrieben: Mo 6. Mär 2023, 08:12
Johncom hat geschrieben: Mo 6. Mär 2023, 02:19
Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 23:23
Es geht nicht darum, den Krieg zu verkürzen, sondern Putin verlieren zu lassen. Und mit ihm alle, die zu ihm und Russland halten. Die Taktik des ukrainischen Militärs ist, an der Front so viel russisches Blut fliessen zu lassen, bis das russische Militär ausgeblutet ist. Das ist die brutale Wirklichkeit dieses Krieges.
So was liest sich wir die kranke Fantasie eines dunklen Gottes, der sich an den Schmerzen der Sterbenden ergötzt.
Und am Leiden der Frauen, die ihre Männer nicht mehr zurück bekommen oder vielleicht traumatisiert im Rollstuhl.
Nur die Geldgeber freuen sich über die Milliarden für die Waffen, die am Ende das besiegte Volk abstottern wird.
Ja, wer hat denn angefangen in der Ukraine Männer, Frauen und Kinder bluten zu lassen? Es war dieser barbarische Putin, der sich auch nicht scheut mit Atomwaffen zu drohen. Warum regst du dich nicht über diesen Scheißkerl auf, sondern über die Opfer? So was Verlogenes und Geheucheltes! :thumbdown: :devil:
Bleib cool Junge.

Lies dir die Beiträge dieses Kamuftels doch einmal genau durch!

Wer hier in einem öffentlichen Forum behauptet, in der Zukunft würde das Christentum einer künstlichen Intelligenz weichen (!), oder ein Klaus Schwab hat Putin politisch ausgebildet, der offenbart doch hier sehr deutlich, was er für ein drolliger Geisteszwerg ist...

Zumal Johncon auf gezielte Fragestellungen jede Antwort schuldig bleibt und auf ihm unangenehme Fragen die panische Flucht in Gegenfragen sucht.

Aber selbst die dunkelroten Friedenstauben, oder die, die immer und grundsätzlich Putins Neue Kleider im vorauseilenden Gehorsam sehen, sie alle sind in der kleinbürgerlichen Vermassung der linken Arme-Würstchen-Fraktion von den roten Sarahs dieser Welt verheizt worden.
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Re: 50.000 TeilnehmerInnen - Start einer neuen Friedensbewegung

Beitrag von SilverBullet »

Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 23:23Das ist totale Ideologie und fern jeder praktizierter Realpolitik
Einen gemachten Fehler zu erkennen und einzugestehen, hat nichts mit Ideologie zu tun, sondern stellt eher deren Korrektur dar.

Das kann natürlich "fern praktizierter Realpolitik" sein, genau dann, wenn es bei dieser Politik um Minderwertigkeiten und Hinterhältigkeiten geht.
Diese "Ferne" halte ich aber nicht für schlecht.
Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 23:23Die Taktik des ukrainischen Militärs ist, an der Front so viel russisches Blut fliessen zu lassen, bis das russische Militär ausgeblutet ist.
Oha, das ist sozusagen in alle Richtungen ungünstig.
EU/Westen/NATO sind am Ende diejenigen, die diese "Taktik" ermöglichen - sie sagen es ja neuerdings selbst.

Entdeckst du da aus deiner Religion heraus nirgendwo das Wort "Schuld"?
Mich wundert das ein wenig, denn ich habe keine Religion und sehe quasi nur noch das Wort "Schuld".
Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 23:23Aber ja, Putin ist ein russischer Heiliger.
Nö, das unterschreibe ich nicht.

Aus meiner Sicht sind die staatlichen Traumwelten, in denen sich die Bevölkerungen sulen, wie (unsinnige) Stimmungs-Wellenbewegungen.
Auf alle Ereignisse gibt es diese Wellenbewegungen - ständig Bewunderung und Ablehnung, hin und her.
Die Wellen können gegeneinander schwappen und sich ausgleichen/ausschalten, Sie können sich aber auch in Resonanz, übel aufstacheln.
Es geht dort nicht mehr um die Frage, wer etwas getan hat, sondern welche Wellen unterwegs sind.
Es geht also eher um die Zeitpunkte, etwas zu lenken, zu verhindern.

Der Name "Putin" spielt für mich keine Rolle. Es ist den westlichen Traumwelten geschuldet, dass hier so eine Ein-Mann-Gegnerschaft erfunden wird.
Tatsächlich geht es auf der anderen Seite, also in den Bevölkerungen des Ostens, immer noch um die Traumwelten der UDSSR.
Ich denke, ein russischer Regierungschef ist ein viel zu kleines Zahnrad, als dass in diesem Spiel aus Verrücktheiten etwas anderes hätte herauskommen können.

Den katastrophalen Fehler sehe ich auf der Aussenseite.
Hier gibt es keinen Zwang so ein Projekt wie das Einwirken auf das ehemalige UDSSR-Gebiet durchzuführen.
Von aussen (EU/Westen/NATO) entstehen eigentlich nur Ausnutzideen, vielleicht sogar Demütigungsideen.
Alles natürlich aus der dortigen Staatsideologie heraus, in entsprechend verrückten Hirnen.

Das Gefasel rund um "souveräner Staat" besteht nur aus Ausreden, um das Offensichtliche zu unterdrücken.

Man muss nur kurz in die Geschichte schauen und erkennt, dass es seit 200 Jahren zwischen Grossrussen (vermutlich heutiges Russland) und Kleinrussen (vermutlich heutige Ukraine) immer mal wieder zu einer "Diskussion" gekommen ist, wie diese Anteile der Russen zusammengehören und dass die Kleinrussen nicht vollumfänglich dazugehören wollten/wollen.
Das ist also ein Thema, das schon mehrmals aufgeflammt ist und behandelt wurde.
Von Grossrussischer Seite aus, gab es dabei wohl eher nie ein Verständnis für ein eigenständiges "Kleinrussland".
Für diese Sachverhalte wird nirgendwo der Name "Putin" benötigt, sondern einfach nur die Region, die Bevölkerung und die Vergangenheit.

Dass der ehemalige Klassenfeind (EU/Westen/NATO) in so eine Situation hineinsticht, ja überhaupt nur auftaucht, ist bauernschlau, hinterhältig oder einfach nur maximal dämlich.
Hans-Joachim hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 23:23Diese Fragen sind gestellt worden.
Nein, bei keinem einzigen Gespräch.
Sie haben Druck ausgeübt.
Putin sollte es akzeptieren, dass sich die Demokratien nicht spalten lassen, dass er die Kampf- und Abwehrbereitschaft der Ukrainer nicht brechen können wird.
Woher ich das weiss? Von "Saskia Esken" (SPD) -> Video-Link

Sie haben versucht, ihm eine "Wand" entgegenzustellen.
Das ist die ganze Zauberei bei den Gesprächen der westlichen Politiker: Null Neutralität, sondern Aufbauen einer Front.
Geschieht da auch nur ein einziger Atemzug in meinem Sinne? Nein

Ich denke nach dem minderwertigen Abzug aus Afghanistan wollten sie "Stärke" zeigen und dieses Argument "eine Schwäche weckt die Begehrlichkeiten von Despoten" hätte ja eigentlich bereits bei Afghanistan gegolten, aber sie sind halt nicht zu Qualität fähig.

Wenn man die Ereignisse der letzten Jahre aneinanderreiht, dann ist Afghanistan, Corona-Diskriminierung, Krieg, "Zeitenwende", "Deutschland als Militärmacht", Inflation, Energie-Desaster usw. usf. eine horizontale Linie in einem Leistungsdiagramm, und zwar unterhalb von Null - Fachbegriff: Murks.
Die 360-Grad Kriegserklärung der grünen Kampfmaus mit Sonnenblumenblattbestückung ist sozusagen nichts als die reine Wahrheit. Sie können es nicht verbergen, es ist direkt vorhanden.

Die Reaktionen, die jetzt der Friedensbewegung entgegengestellt werden, passen in diese Leistungsgrafik.
Vermutlich liegt es auch für die Staatsideologen in der Luft, was mit dem Krieg für ein Mist entsteht, und so wollen sie (wie in der Corona-Krise) ein "Theater der Stärke und Grossartigkeit" durchprügeln.
Das ist einfach nur das nächste Trauerspiel.
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Hans-Joachim
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Re: 50.000 TeilnehmerInnen - Start einer neuen Friedensbewegung

Beitrag von Hans-Joachim »

SilverBullet hat geschrieben: Mo 6. Mär 2023, 10:48 Sie haben versucht, ihm eine "Wand" entgegenzustellen.
Das ist die ganze Zauberei bei den Gesprächen der westlichen Politiker: Null Neutralität, sondern Aufbauen einer Front.
Geschieht da auch nur ein einziger Atemzug in meinem Sinne? Nein
Hast Du was anderes erwartet? Hätte man sagen sollen: Herzlich willkommen in der Ukraine? Und es geht auch nicht um Deinen Sinn. Denn Du bist weder Deutschland, noch die Ukraine und auch nicht Russland, sondern der viele millionste Teil dieser Völker.
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