Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

[SilverBullet]

Kriegshandlungen fallen nicht vom Himmel, sie werden von Menschen willentlich und wissentlich g e m a c h t. Menschen als vermeintlich vernunftbegabte Wesen sollten aber schon in der Lage sein, Konflikte anders zu lösen, als mit Kriegshandlungen (incl. dem hier angesprochen "Nebeneffekt" Kindesentführung). Diese Annahme halte ich nicht für "Schwachsinn", sondern für realisierbare V e r n u n f t.

Nein, das Staatsgerangel (und letztlich Krieg) ergibt sich aus vielen kleinen Stimmungsanteilen in den Staatsideologien.
Das hat am Ende keiner wirklich in der Hand. Die jeweils nächsten Schritte verengen sich zunehmend.
Man hat im Grunde nur den Anfang in der Hand.

Wenn du so auf Vernunft abzielst, wie kann es sein, dass die Tatsache eines schlechten Verhaltens in Afghanistan und das Ausrufen Deutschlands zur "neuen Militärmacht" von niemandem (in meinem bisherigen Aktionsradius) in Bezug gesetzt wird?
Auch hier im Forum denkt wohl eher niemand darüber nach, obwohl ich es häufig schreibe.

Hier ist doch offensichtlich Vernunft regelrecht blockiert.
Der Grund ist, dass die Anhänger der Staatsideologie in ihrem Spiel einen Bedarf zu erkennen glauben, etwas anderes zu sein, als sie sind - in der Folge wird Realität ignoriert.

Das schlechte Verhalten (das Im-Stich-Lassen) geht eigentlich immer noch weiter (warum auch nicht, es sind ja dieselben Leute) und wird jetzt halt als "rote Linie" bezeichnet.
Jeder westliche Spielteilnehmer, egal wie sehr er nach Aufrüstung, Abschreckung und Opfer für den Kampf nach Freiheit und Frieden verlangt, wird sofort still, wenn es um die "rote Linie" geht.
Ich komme da immer ins Grinsen und denke mir "ja genau, so sehen echte Helden aus"

Kriegshandlungen als "immer wieder vorkommende Wenn/Dann-Folge" zu akzeptieren, bedeutet hingegen, zumindest indirekt, die Handlungen solcher Akteure wie diese Putin-Verbrecherclique zu rechtfertigen.

Nein, das Spiel abzulehnen, ist nirgendwo eine Rechtfertigung für den Verlauf des Spiels.
Deine Perspektive (also Position und Blickwinkel) liegen im Spiel und dadurch kannst du meine Haltung nicht einordnen, sondern weichst auf "deine Spielgegner" aus.

[PastorPeitl]

Wollen wir es einmal ganz ehrlich sagen: Kriegshandlungen gibt es, weil die Politik von der Industrie abhängig ist. Und die Waffenindustrie etwas verdienen kann. Selbst in einem kalten Krieg eine Sättigung eintritt und die Waffen wieder zerstört werden müssen, um neue zu liefern.

Insbesondere die USA von diesem Wirtschaftszweig abhängig ist, weil die 10 grössten Unternehmen der USA in dieser Branche arbeiten. Massenhaft Arbeitsplätze verloren gehen, wenn die Waffenindustrie keine Umsätze erzielt. Und der Staat darüber hinaus von den Steuereinnahmen bei dieser Branche provitiert.

Die Medien etwas zum Schreiben brauchen. Und Kriege immer ausgezeichnete Verkaufszahlen sichern. Auch dort massenhaft Arbeitsplätze verloren gehen können.

Man sich bis heute keine anderen Wirtschaftszweige hat einfallen lassen, die genauso profitabel wären. Und die Grossbetriebe die Wahlkämpfe der PolitikerInnen finanzieren.

Und so gibt es eben einen immerwährenden Kriegskreislauf.

[Oleander]

Und so gibt es eben einen immerwährenden Kriegskreislauf.

Jo, wenn meine Waschmaschine, mein Pc, mein Kühlschrank, meine Kleidung "flöten" geht , egal ob durch geplante Obsoleszenz oder Abnützung, so muss man sich neue kaufen...

Und wenn im Herbst die Blätter vom Baum fallen und sterben (auf Grund des Sündenfalls - ) bedeutet das nicht, das der Baum deswegen tot ist.
Im Frühjahr treibt er dann wieder Neues hervor und...
Des Kreislauf des...Lebens

[CoolLesterSmooth]

weil die 10 grössten Unternehmen der USA in dieser Branche arbeiten

Welche Unternehmen sollen das bitte sein?

[PastorPeitl]

Eine gute Frage. Schaue Sie Dir selbst an:

https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 17786.html

Platzierung in der Welt
Platz 15: Huntington Ingalls Industries, USA
Platz 10: L3Harris Technologies, USA
Platz 5: General Dynamics Corp., USA
Platz 4: Northrop Grumman Corp., USA
Platz 3: Boeing, USA
Platz 2: Raytheon Technologies
Platz 2: United Technologies Corp.
Platz 1: Lockheed Martin Corp., USA

[CoolLesterSmooth]

Schaue Sie Dir selbst an

Dass das die größten Rüstungskonzerne sind, ist mir klar, aber selbst Lockheed Martin als größter Rüstungskonzern schafft es im US-internen Firmenvergleich nicht einmal unter die Top 50, egal ob man nach Umsatz, market cap oder Mitarbeiterzahlen geht.

[PastorPeitl]

Genau genommen ist Platz 3 der Welt fast kritischer als Platz 1:

Platz 15: Huntington Ingalls Industries, USA
Platz 10: L3Harris Technologies, USA
Platz 5: General Dynamics Corp., USA
Platz 4: Northrop Grumman Corp., USA
Platz 3: Boeing, USA
Platz 2: Raytheon Technologies
Platz 2: United Technologies Corp.
Platz 1: Lockheed Martin Corp., USA

Wenn ich nun die den Unternehmen die Software liefernden Betriebe wie Microsoft, Apple, etc. noch dazu nehme, dann wird klar, über welche Macht die Rüstung in den USA verfügt.

[CoolLesterSmooth]

Genau genommen ist Platz 3 der Welt fast kritischer als Platz 1

Inwiefern?

Wenn ich nun die den Unternehmen die Software liefernden Betriebe wie Microsoft, Apple, etc. noch dazu nehme, dann wird klar, über welche Macht die Rüstung in den USA verfügt.

Natürlich profitieren diese Unternehmen auch durch die Rüstungsindustrie, aber in welchem Umfang tun sie das gemessen an ihrem Gesamtumsatz? Und welche dieser Verbindungen benötigen wirklich einen aktiven Krieg?

[Claymore]

Der Westen soll nicht in einer Friedensbemühung aktiv sein.

Du kannst mittlerweile auch ChatGPT als Formulierungshilfe verwenden. Insofern der Dich versteht...

[Claymore]

Die Basis, auf der diese Logik fusst, ist die Staatsideologie (eine weit verbreitete Traumwelt).

Erklär doch mal, was die "Staatsideologie" sein soll.

Ansonsten wiederholst du hier immer die gleichen Privatbegriffe und gehst auf Argumente nicht ein.