Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

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Oleander
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Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 16:08 Paule bitte melden ich vermisse dich.
Mag sein, dass du "Paule" wirklich vermißt, aber es könnte auch sein, dass du ungeduldig auf Antwort wartest... ;) :?:
Vielleicht ist er ja unterwegs, nicht jeder ist 24/7 online und...

Oma sagte mal: Geduld ...bringt Rosen und mit der Zeit.... :silent:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
CoolLesterSmooth
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Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Wozu das Aufhängen an der Frage Atheismus oder Agnostizismus von Dawkins? Das sind keine sich gegenseitig ausschließenden Positionen, bei denen man nur das eine oder das andere sein kann, sondern einfach zwei Dimensionen, die sich auf unterschiedliche Fragestellungen beziehen.
"Willst du die Abgründe meines Stumpfsinns erkennen, so lies meine Beiträge."
Reinhold
SilverBullet
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Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von SilverBullet »

Reinhold hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 14:56Freiwillige bitte vortreten. Der Agnostiker (Paule bitte Brille putzen) Richard Dawkins gibt o. demütig zu bezgl. der so exakt aufeinander abgestimmten 4 Grundkräfte aber völlig im Dunklen zu stehen. Wer von den hiesigen Diskutanten der einen Schöpfergott außen vor lässt kann dem Herrn Dawkins hier eine Antwort geben?
Ja OK, das ist sozusagen die "andere Richtung", also das Benutzen von Wissenschaft, um "Gott" zu bestätigen bzw. eine unglaubliche Rätselfrage aufzuzeigen.

Die Sache ist aber ganz einfach.
Wissenschaft ist eine Sammlung von Tatsachen.
Das ist sie auch, wenn es um Physik geht.
In der Physik versucht man über mathematische Formeln, die Effekte aus den Experimenten in Zusammenhang zu bringen.
Die Formeln sollen also so gut wie möglich den Tatsachen aus den Experimenten folgen.
Die Gültigkeit der Formeln kann man durch Experimente bestätigen, aber immer nur im Rahmen exakt dieser Experimente.
D.h. die Tatsachen aus den Experimenten dominieren und die mathematische Beschreibung folgt so gut es geht.

Die Formeln haben damit einen Gültigkeitsraum und eine Genauigkeit. Nur innerhalb dieser Grenzen sind die Formeln durch Experimente, also Tatsachen bestätigt.
Auf diese Weise und unter diesen Einschränkungen gehören die Formeln zur Wissenschaft.
Die Formeln selbst stellen aber keine Tatsachen dar, sondern nur die Kombination aus Formel und Einschränkung.

Wie ich bereits mehrfach geschrieben habe, gehören Forscher zum Wissenschaftsbetrieb und nicht zur Wissenschaft. Sie versuchen dort durch ihr jeweils eigenes Weltbild auf Ideen zu kommen, um neue Tatsachen zu erschliessen.
Eines dieser Weltbilder enthält die Idee, dass Mathematik fundamental für die Realität ist.
D.h. diese Leute machen einen Glaubenssprung und sagen "die Formeln sind viel mehr wert, als die bisherige Geltung, die sie in der Wissenschaft erfahren".
Diese Leute wollen allein auf Basis der Mathematik (also rein theoretisch) erforschen können, welche Möglichkeiten noch in der Realität versteckt sind.
Da werden Formeln verglichen und Phantasien aufgestellt, dass durch das Hinzufügen dieses und jenes Parameters ein eleganter Übergang entsteht, also sucht man den zu diesem Parameter entsprechenden Weltanteil (z.B. über die Teilchenbeschleuniger).

Analog zu dieser "hier fehlt noch was"-Phantasie, schauen sie sich auch die bestehenden Formeln an und fragen sich, wieso die so aussehen, wie sie aussehen.

Damit eine Formel die (oben erwähnten) Grenzen der Gültigkeit rund um die Tatsachen erreicht und gut genug einhält, werden Konstanten verwendet.
Also durch die Konstanten kann man grobmotorisch Mathematik als Beschreibung für die Tatsachen aus den Experimenten einsetzen.
Im gerade angesprochenen Weltbild ("Mathematik soll fundamental sein") wird so eine Konstante einfach mal als "Stellschraube" phantasiert.
Ursprünglich musste die Konstante eingesetzt werden, damit die Formel überhaupt etwas mit den Tatsachen zu tun hat und jetzt soll in der Phantasie die Konstante das absolut dominante Element sein, das "ja jemand festgelegt haben muss".

Das ist ein hübsches Weltbild, aber es zeigt lediglich, dass auch Forscher wie Wünschelrutengänger unterwegs sein können.
Auf die Möglichkeit zum nächsten Experiment zu schliessen, ist im Grunde ein kreativer Prozess und da ist sozusagen erst einmal alles an Vorstellung erlaubt.

Nichts von diesem Weltbild ist Teil der Wissenschaft.
Die Phantasie rund um einen fundamentalen Stellenrang der Formeln erreicht nicht Tatsachenstatus und ist damit nicht Wissenschaft.

Es bleibt dabei: Wissenschaft ist neutral.
D.h. die "Feinabstimmung" ist nur innerhalb eines Phantasieentwurfes (fern ab von Wissenschaft) relevant.
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Oleander
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Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von Oleander »

SilverBullet hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 16:26 Die Sache ist aber ganz einfach.
Wissenschaft ist eine Sammlung von Tatsachen.
Das ist sie auch, wenn es um Physik geht.
Oder Thesen und Theorien.
Menschen stellen immer wieder Theorien auf....egal in welchem Bereich
Was nicht bedeuten MUSS, dass es sich tatsächlich so verhält.

Man sammelte zum Beispiel im medizinischem Bereich "Erfahrungen".
Daraus schließt man(cher), dass xxxx.
Ausnahmen aber bestätigen, dass...man sich nicht auf bestimmten Erkenntnissen "ausruhen" kann und auf jeden Fall anwenden
.
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Lena
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Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von Lena »

PastorPeitl hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 18:44 Findet Ihr nicht?
Hast recht!


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Sunbeam
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Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von Sunbeam »

Eine Frage noch hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 09:14
Wenn jemand nicht bereit ist, sich auf diesen Gott nur irgend einzulassen, wird er ihn niemals erfahren. Die hingegen, die Gott wirklich erfahren haben, wissen dass er zu 100% real ist.
Dieser Gott ist ein persönlicher Gott, der genau mit Dir sprechen will, über etwaige Umwege wie "die Wissenschaft" wird er sich nicht einlassen.
Frage heute Gott ernstlich und unterwürfig, mit der Bitte er möge sich dir zeigen weil du nach ihm suchst und ich verspreche dir, er wird es.
I would prefer not to!

Denn:

Gott verteidigt seine Ehre
gern durch Schwerter großer Heere.
Ehrt viel Volk den Götzen Baal,
ärgert Gott das kolossal.

Und im Süden, auch im Norden
lässt er stechen, hauen, morden.
Männer, Frauen, Kinder, Vieh:
Gott der Herr vernichtet sie.
(Aus der Reim-Bibel)
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Paul
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Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von Paul »

Reinhold hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 16:08
Paul hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 08:51
Reinhold hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 23:41
Paul hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 08:02 gibt da schon so'n paar kollegen ala dawkins...
Weißt du eigentlich, dass Richard Dawkins Agnostiker ist, und sich im Gegensatz zu dir ein Hintertürchen offen lässt Paule? :)
oha, nach dem offenbarungseid im topic über den urknall jetzt auch noch dawkins als agnostiker...sag mal, was für drogen nimmst du :lol:
Paule bitte melden ich vermisse dich.
:wave:
:D

entspann dich :frech2: ...bevor du aber wieder bis in alle ewigkeiten darauf rumreitest, guckst du :yawn:

Dawkins is well known for his criticism of creationism and intelligent design as well as for being a vocal atheist...https://en.wikipedia.org/wiki/Richard_Dawkins

wissenschaftliche erklärungen sind immer nur vorläufige erklärungen, agnostiker ist er, wenn er sich im sinnfeld der naturwissenschaften bewegt...wenn es jedoch gegen jhwe+co geht, ist er an vorderster front zu finden
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
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Corona
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Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von Corona »


Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von SilverBullet »

Oleander hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 16:47 Oder Thesen und Theorien.
Menschen stellen immer wieder Theorien auf....egal in welchem Bereich
Was nicht bedeuten MUSS, dass es sich tatsächlich so verhält.
Nein, das sollte man nicht zur Wissenschaft zählen.

Bei Thesen und Theorien geht es um Ideen, unter deren Gesichtspunkten die Forscher versuchen, neue Tatsachen zu erschliessen.
Das gehört somit eher zum Wissenschaftsbetrieb, also zu den Weltbildern, die sich Forscher ausmalen.

Du sagst ja selbst, dass es sich nicht tatsächlich so verhalten muss.
"Tatsächlich" ist aber das entscheidende Kriterium für Wissenschaft.

An die Tatsachen in der Wissenschaft kann man quasi das eigene Leben hängen (über die Technologien geschieht das auch tagtäglich), an die Thesen und Theorien des Wissenschaftsbetriebes möchte niemand sein Leben hängen.

Wissenschaft ist ein enorm dickes Pfund.
Vermischt man es aber mit dem Wissenschaftsbetrieb, dann schlägt man einen ideologischen Pfad ein und mit der Corona-Hochphase liegt ein eindrucksvolles Beispiel vor, dass so etwas ganz schnell den Bach hinuntergeht.
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Oleander
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Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von Oleander »

SilverBullet hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 18:26 Bei Thesen und Theorien geht es um Ideen, unter deren Gesichtspunkten....
Nehmen wir mal hinzu, wie Menschen unterschiedlich denken und vermuten in Bezug auf "Attentaten" und...
Da geht man von unterschiedlichen "Standpunkten" aus...

Mein Interesse gielt da oft dem, wie kam es zu diesen Perspektiven? Was war wirklich?

Es kam mitunter in realen Fällen vor, dass der Aussagende oft selber nicht mal genau wußte, wie er genau darauf kam...
Er zog wohl Schlüsse aus..was auch immer. :denken:

Manche meinen sogar, sie wüßten..obwohl sie nicht mal die Hintergründe kannten.

Beispiel:viewtopic.php?p=523809#p523809
PastorPeitl hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 15:41 Warum die Eltern den beiden Mädchen nicht schon lange genug davor beigebracht haben, dass..
Er trifft ne Aussage, ohne die Hintergründe zu kennen..und...
Spricht ein Urteil über die Eltern aus...
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