Erstgeborener; Erstgeburtsrecht

Themen des alten Testaments
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Helmuth
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Re: Erstgeborener; Erstgeburtsrecht

Beitrag von Helmuth »

Es wird eine Wiederherstellung der Nation Israel geben, das weissagen die Propheten. Ihre Verwerfung gilt nicht für ewig. Als Erstgeborener unter den Nationen wird dieses Land auch kein anderer erben als das Volk Israel.

Aber das Volk Israel, welches damit gemeint ist, ist nicht das Volk der Israeliten, die heute im Staat Israel leben. Die Mehrheit der Nachkommen Abrahams, unabhängig davon wo sie heute leben, wird kein Los daran erhalten. Ihr Los wird das Feuer der Hölle sein, wie dieselben Propheten dies weissagen, indem Gott alles Böse ausrottet. Man kann nur ein Erlöster sein, dem die Sünden vergeben sind, andere kommen nicht in Frage.

Nun, man wird sich fragen was mit allen anderen Völkern ist, aus denen Gott auch einen Überrest erlöst hat und deren Sünden vergeben sind? Die Antwort ist sehr einfach: Die neue Erde wird ausreichend groß sein, wie sie ja auch heute groß genug ist um alle Nationen unterzubringen und dabei die Guten und Böse koexisiteren müssen. Das kann aber kein Plan für die Ewigkeit sein.

Die Vorrangstellung Israels wurde durch Bundeszusage unter Mose verheißen, aber aufgrund des Bundesbruches wird sie nicht in diesem Äon erfüllt. Schon Mose weissagte den Abfall Israels. Dazu wurde ein neuer Bund eingerichtet, um dieses Manko zu beheben, wie die Propheten weissagen. Das Manko ist die Sünde. Am neuen Bund haben alle Menschen Anteil, die Jesus nachfolgen.

Ich denke das sog. Millenium ist eine Zeit, in der Gott den von ihm erlösten Menschen zeigen wird, wie sich die Erde nach seiner Vorstellung entwickeln hätte sollen, seit er Adam und Eva erschaffen hatte. Die dazu nicht Erlösten werden das aber nicht miterleben, da sie ja ansonsten mit ihrer Sünde als Unerlöste alles wieder kaputt machen würden. Sie werden aber später zum Gericht auferstehen.

Die Erbfolge auf der ersten Erde wurde einfach geregelt, dass immer die männliche Erstgeburt in der Folge Adams das Vorrecht über die Sippe der Menschen hat sie zu führen und leiten. Diese nennt man auch Gottes Söhne. Durch die Ausbreitung der Menschen wird sie dann territorial, denn die Menschen bevölkern ja nach und nach den gesamten Globus. Es wäre eine Herrschaft der erstgeborenen Patriarchen.

Nun aber sündigen alle Menschen und diese Herrlchkeit entsteht so nicht, die Söhne Gottes missbrauchten auch ihre Stellung, aber Gottes Plan hat durch seine Auswahl das Volk Israel erwählt die Rolle des Erstgeborenen zu übernehmen und das national. Abraham wurde dazu als ein Vater vieler Nationen im Voraus erwählt. Diese Verheißung steht ebenso noch aus. Die Erlösten werden es sehen.

Eine weitere spezielle Auswahl war der Sohn Gottes als der zweite Adam, der aus Abraham hervorgehen sollte, welcher der designierte Erstgeborene über alle Schöpfung ist, und zwar anstelle Adams, da dieser gesündigt hatte und diese so verloren hatte und auch weil er als sterblicher Mensch sie nicht weiter ausüben konnte.

Von dem neuen Machhaber, welcher der Messias werden sollte, weissagte bereits Mose und seine Wahl wurde dann von Gott vor Johannes, seinem Ankündiger und letzten Propheten des AT und auch vor Aposteln bestätigt. Es war Jesus von Nazareth, der aber zuerst die Sünde der Welt tilgen musste. Das tat er am Kreuz, auf dem er starb, aber der Tod konnte ihn nicht halten.

Jesus hat sein Erbe mittlerweile angetreten. Die Apostel Jesu stellten ihm einst diese Frage, weil sie meinten, es werde nun unmittelbar nach seiner Auferstehung diese Gottes-Weltherrschaft unter ihm kommen:
Apg 1,6 hat geschrieben: Sie nun, als sie zusammengekommen waren, fragten ihn und sagten: Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Reich wieder her?
Jesus negierte die Frage nicht, stellt aber klar, dass die Zeiten dazu nicht in ihrer Kompetenz stünden, sondern zuerst eine Mission unter allen Nationen erfolgen muss. Dies sollten sie tun und war ihr Auftrag. Diese Zeit ist immer noch im Laufen, kann aber jederzeit beendet werden, wie es eben Gott plant. Petrus weissagte dazu noch Folgendes:
Apg 3,19-21 hat geschrieben: So tut nun Buße und bekehrt euch, damit eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn und er den euch zuvorbestimmten Christus Jesus sende, den freilich der Himmel aufnehmen muss bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat.
Fazit: Wer sich zu Jesus bekehrt, der wird Miterbe mit dem Erstgeborenen Gottes sein und Anteil an der Wiederherstellung aller Dinge haben. Bedingung ist die Austilgung deiner Sünde. Das tat Jesus für dich am Kreuz.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Corona
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Re: Erstgeborener; Erstgeburtsrecht

Beitrag von Corona »

Helmuth hat geschrieben: Do 15. Jun 2023, 07:38 Fazit: Wer sich zu Jesus bekehrt, der wird Miterbe mit dem Erstgeborenen Gottes sein und Anteil an der Wiederherstellung aller Dinge haben. Bedingung ist die Austilgung deiner Sünde. Das tat Jesus für dich am Kreuz.
Den Israeliten sagte Gott: Kehre um und deinen Sünden wird nicht mehr gedacht. Hat Gott seine Meinung geändert? (Gott ist kein Mensch, auf dass er ..)

Oder was Helmuth willst du verkaufen? Mehr als Umkehr braucht es nicht.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Larson
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Re: Erstgeborener; Erstgeburtsrecht

Beitrag von Larson »

Reinhold hat geschrieben: Do 15. Jun 2023, 02:47 Buber&Rosenzweig
Tja, auch selbst hier gibt es einen Rest.

Und hast du dir die Mühe gemacht, Hesekiel 45ff zu studieren, vom zukünftigen Tempel, wo die Priester wohnen, wo der Fürst, und wo die Stämme des Hauses Jakob.

Es ist mir bewusst, dass Hesekiel 45ff gerne ausgeblendet wird, denn da muss der Fürst, der Herrscher auch für sich selbst Sündopfer darbringen, was so nicht in die christliche Lehre passt.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Erstgeborener; Erstgeburtsrecht

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Do 15. Jun 2023, 07:38 Bedingung ist die Austilgung deiner Sünde. Das tat Jesus für dich am Kreuz.
Dann ist ja der christliche Gott unbarmherziger als jener Gott JHWH von Jesus selbst.

Es wäre zu überlegen, welche Sünden da wirklich „vergeben“ würden, denn Sünde gegen den Nächsten muss man mit dem Nächsten bereinigen (Jesus betont dies ausdrücklich!!), das kann man nicht so heimlich unters Kreuz legen und die Sache ist dann gut, Schwamm darüber.

Mt 26,27 Und er nahm den Kelch, dankte, gab ihnen denselben und sprach: Trinket alle daraus!
28 Denn das ist mein Blut des Bundes, welches für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden!
Und naja, mit dem Kelch, und den Blutbund, den man da trinken muss…. Eine Lehre wider die Weisung Gottes und der Propheten.
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Larson
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Re: Erstgeborener; Erstgeburtsrecht

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Do 15. Jun 2023, 07:38 Von dem neuen Machhaber, welcher der Messias werden sollte, weissagte bereits Mose
Wo weissagte Mose so etwas?

(In 5.Mo 18 geht es um einen Propheten, nicht um einen Machthaber)

Dagegen:
5.Mo 13,1 Alles, was ich euch gebiete, das sollt ihr beobachten, es zu tun; ihr sollt nichts dazutun und nichts davontun. 2 Wenn unter euch ein Prophet oder Träumer aufstehen wird und dir ein Zeichen oder Wunder angibt, 3 und das Zeichen oder Wunder eintrifft, davon er dir gesagt hat, indem er sprach: »Lasset uns andern Gottheiten (oder einem anderen Gott) nachwandeln, die ihr nicht kennt, und laßt uns ihnen dienen!« 4 so sollst du den Worten eines solchen Propheten oder Träumers nicht gehorchen; denn der HERR, euer Gott, versucht euch, damit er erfahre, ob ihr den HERRN, euren Gott, liebet von ganzem Herzen und von ganzer Seele. 5 Dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr nachwandeln und ihn fürchten und seine Gebote halten und seiner Stimme gehorchen und ihm dienen und ihm anhangen.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Zippo
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Re: Erstgeborener; Erstgeburtsrecht

Beitrag von Zippo »

Larson hat geschrieben: Mi 14. Jun 2023, 00:41
Zippo hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 20:052 Mo 3,2-4....
Der Bote Gottes erschien im Dornbusch, und Gott sprach dann durch aus dem Dormbusch….
Da ist kein multipler Gott beschreiben.
Der Engel des HERRN erschien und Gott sprach: "Ich bin der Gott deiner Väter...."
Kein anderer Engel durfte in dieser Form in Erscheinung treten.

Es gab da schon einen besonderen Engel, der das Volk Israel begleitet hat und mit ihm den Bund am Sinai geschlossen hat. Ri 2,1
Der Name Gottes war in ihm und das Volk Israel war ihm zum Gehorsam verpflichtet.2 Mo 23,20-21;

Dieser Engel des Bundes hatte das Volk Israel in der Wüste angeführt und ihm auf dem Berg Sinai die Gesetzestafeln überreicht.
Und in Mal 3,1 wird sein Kommen angekündigt.
Larson
Zippo hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 20:05 Die besondere Autorität dieses Engels könnte darin begründet sein
Und willst du nun aufgrund von „könnte“, also von Spekulation eine multiple Gottheit beweisen, da aber JHWH oft betont, dass er einzig sei.
Jahwe ist einzig aber war immer im Gespann mit diesem Engel Jahwes.

Alles weitere entnehme ich der Botschaft des NT, wo gesagt wird, daß derjenige, den das Volk Israel in der Gestalt des Menschen Jesus von Nazareth gesehen und erlebt hat, der Erstgeborene vor aller Kreatur gewesen ist. Kol 1,15
Ein Geist, der vor aller Schöpfung bei Gott gelebt hat. Kol 1,17 In Mi 5,1 ElbÜ steht, daß sein Anfang und Ausgang vor Urzeiten gewesen ist. Da ist es mehr als nur reine Spekulation, daß es auch im Himmel einen Ersten gegeben hat, der aufgrund dieser Tatsache besondere Vollmachten hatte, um z. Bsp. den Menschen als göttlicher Bote zu begegnen.
Larson
Zippo hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 20:05 Es kann sich dabei um den Engel des HERRN gebandelt haben, das sagen viele christliche Ausleger.
Nun, mit „kann“ ist nichts bewiesen, es ist eine These, welche da in einen Bibeltext gemäss einer Lehre hineingezwängt wird. Es gibt keine stichhaltige Begründung, warum nun der „Engel des Herrn“ auf einmal dieser Jesus, der Erstgeborene sein soll, da der kommende Fürst ja aus dem Stamme David stammen wird, also ganz normal Mensch sein wird.
Die menschliche Gestalt war aus dem Hause David und wurde in Bethlehem geboren. Aber der Geist, der darin war, war höher und hatte vor aller Welt Herrlichkeit bei dem himmlischen Vater besessen. Joh 17,5; Phil 2,6
Er kam vom Himmel herab, wie in Mal 3,1 angekündigt und ist dem Volk Israel in der menschlichen Gestalt des Herrn Jesus erschienen. Phil 2,7

Da wird nichts hineingezwängt, sondern da geht das alte und das neue Testament nahtlos ineinander über.
Larson
Zippo hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 20:05 Gott hat dem Erstgeborenen des Himmels
Jetzt machst du eine Neukreation, der Erstgeborene des Himmels. Und Jo 1,1ff muss überhaupt nicht so verstanden werden.
Der Erstgeborene aus Kol 1,15 bzw. Hebr 1,6 ist der Erstgeborene des Himmels und alle Schöpfung ist durch seinen Wunsch entstanden. Kol 1,16; Joh 1,3
Da ist keine Neukreation, so steht es im NT geschrieben.
Larson
Zippo hat geschrieben: Di 13. Jun 2023, 20:05 Und nach seiner Wiedereinführung in die Himmelswelt hat Gott seinem Erstgeborenen dir Würde verliehen, Gott für die Menschheit zu sein, um auch kraft des Heiligen Geistes angerufen und verehrt zu werden.
„Die Würde verliehen, Gott für die Menschheit zu sein“, wo Gott immer sagt, dass ER Gott JHWH der einzige Gott ist, und Jesus betont, dass Gott auch sein Gott sei. Passt nicht zusammen.
Gott kann Würde verleihen, wie er will. Wenn er seinen Erstgeborenen, mit dem er schon in früherer Zeit, als Gott in Erscheinung getreten ist, nach gehorsamer Mission zum Gott Hebr 1,8 und Richter Joh 5,27 dieser Welt macht, dann ist das legitim, wenn auch dieses Gottsein mehr als Amt zu verstehen ist. Der Erstgeborene soll herrschen, bis die irdische Schöpfung Gottes beendet und die Feinde Gottes vernichtet sind. 1 Kor 15,24-25; Dan 7,13-14

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Erstgeborener; Erstgeburtsrecht

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Do 15. Jun 2023, 19:21 Der Erstgeborene soll herrschen, bis die irdische Schöpfung Gottes beendet und die Feinde Gottes vernichtet sind. 1 Kor 15,24-25; Dan 7,13-14
Jesus redet vom Ende der Tage, damit wird die gegenwärtige Schöpfung beendet und das mit Feuer. Von ihr bleibt nichts übrig, weshalb er die Seinen auch entrücken muss. Wer zurückgelassen wird verbrennt mit dieser Schöpfung und kommt erst später wieder zum Gericht.

Erst mit der Vernichtung der ersten Schöpfung kann Jesus seiner Rolle als Erstgeborener nachkommen, indem er erfüllt, wie es Petrus in Apg. 3:19-21 vorausgesagt hatte. Diese Neuschöpfung bereitet der Vater mit ihm derzeit schon vor. Es wird in ihr wieder eine Erde und einen Himmel geben und es wird darin auch das neue Jerusalem gegründet werden.

Aber dazwischen gibt es eine Epoche, die man Millennium nennt. Wie diese sog. Zwischenzeit abläuft erfahren wir nur ansatzweise. Auch darin wirkt Jesus aber schon als der Erstgeborene. Insgesamt ist mir das noch zu hoch.

Wir brauchen nur eines wissen: Die in Christus sind haben Anteil an allem was Gott jemals verheißen hat. Alles geschieht aber in der Ordnung wie Gott sie festgelegt hat. Niemand kann das Erbe eines anderen streitig machen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Heinz Holger Muff

Re: Erstgeborener; Erstgeburtsrecht

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Helmuth hat geschrieben:Es wird eine Wiederherstellung der Nation Israel geben, das weissagen die Propheten. Ihre Verwerfung gilt nicht für ewig. Als Erstgeborener unter den Nationen wird dieses Land auch kein anderer erben als das Volk Israel.
Mit Verlaub Herr Helmuth, der Herr Jesus Christus prophezeit in Matth. 21;43 wie folgt aber unmissverständlich etwas völlig anderes als dein o. Wunschdenken. An die Adresse deiner Hirngespinste sagt er nämlich dort unmissverständlich folgendes:
43 Deshalb sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die rechten Früchte hervorbringt.
Und auf dieses neue Volk Gottes geht der Apostel Petrus übrigens ebenfalls wie folgt unmissverständlich in 1.Petrus 2:4-10 näher ein:
4 Kommt zu ihm, dem lebendigen Stein! Die Menschen haben ihn zwar für unbrauchbar erklärt, vor Gott aber ist er eine ausgesuchte Kostbarkeit. 5 Und lasst euch selbst als lebendige Steine aufbauen zu einem geistlichen Haus, einer heiligen Priesterschaft, die geistliche Opfer bringt, die Gott sehr willkommen sind, weil Jesus Christus sie bewirkt. 6 Darum steht auch in der Schrift: "Seht her, ich lege in Zion einen ausgesucht kostbaren Eckstein ‹als Grund›. Wer ihm vertraut und auf ihn baut, wird nie beschämt." 7 Für euch, die ihr glaubt, ist dieser Stein eine Kostbarkeit. Für die Ungläubigen aber gilt: "Gerade der Stein, der von den Fachleuten verworfen wurde, ist zum Eckstein geworden. 8 Er ist ein Stein, an dem die Menschen sich stoßen, ein Felsblock, an dem sie zu Fall kommen." Weil sie dem Wort ‹Gottes› nicht gehorchen, stoßen sie sich an ihm. Doch dazu sind sie auch bestimmt. 9 Aber ihr seid ein ausgewähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliges Volk, das Gott sich selbst erworben hat. Er hat euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen, damit ihr verkündigt, wie unübertrefflich er ist. 10 Früher wart ihr nicht sein Volk, aber jetzt seid ihr Gottes Volk, früher gab es für euch kein Erbarmen, aber jetzt erfahrt ihr seine Barmherzigkeit.
Und bevor du auf den Bolzen kommen solltest zu behaupten hier kann nur von dem "Erstgeborenen der Nationen"- sprich der buchstäblichen Nation Israel die Rede sein-nitschewo-denn 1. hätte Gott dann neuerdings zwei auserwählte Völker, und 2. ach schauens selbst wer gem. 1.Petrus 1:1,2 nur mit dem neuen Volk Gottes gemeint sein kann:
Christen in feindlicher Umgebung. Wie man in einer feindlichen Welt durch die Gnade Gottes leben kann und soll. In persönlicher Heiligkeit
1 Es schreibt Petrus, ein Apostel von Jesus Christus. An die von Gott Erwählten, die wie Fremde unter ihren Landsleuten leben, und zwar in Pontus, Galatien, Kappadozien, der Provinz Asia und in Bithynien. 2 Gott, der Vater, hat euch aufgrund seines Vorherwissens erwählt und durch das Wirken seines Geistes zu Heiligen gemacht, ‹zu Menschen›, die Jesus Christus gehorchen weil sie durch dessen Blut ‹von aller Schuld› gereinigt sind. Mögen Gnade und Frieden in Fülle bei euch sein!
Helmuth-Helmuth bleibe lieber bei deinen Topf&Pfannenaufläufen.
:wave:
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Larson
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Re: Erstgeborener; Erstgeburtsrecht

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: Do 15. Jun 2023, 19:21 Jahwe ist einzig aber war immer im Gespann mit diesem Engel Jahwes.
Nein, Gott ist mitnichten immer in einem solchen "Gespann".


Mal 3,1 Siehe, ich sende meinen Engel, der vor mir her den Weg bereiten soll; und plötzlich wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr suchet, und der Engel des Bundes, nach dem ihr begehret; siehe, er kommt, spricht der HERR der Heerscharen!
2 Wer aber wird den Tag seiner Zukunft ertragen, und wer wird bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer des Goldschmieds und wie die Lauge der Wäscher.
3 Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen; er wird die Kinder Levis reinigen und sie läutern wie Gold und Silber; dann werden sie dem HERRN Speisopfer bringen in Gerechtigkeit;
4 und das Speisopfer von Juda und Jerusalem wird dem HERRN wohlgefallen, wie in der grauen Vorzeit und wie in den längst vergangenen Jahren.


Ist alles noch offen in der Zukunft, da kam noch nichts vom Himmel herab, denn:
Mal 3,6 Denn ich, der HERR, verändere mich nicht, darum seid ihr, Kinder Jakobs, nicht aufgerieben worden.

Gott ist immer derselbe, Er verändert sich nicht. Also man soll in der Geschichte nicht vorgreifen, denn es passt so vieles nicht.
Zippo hat geschrieben: Do 15. Jun 2023, 19:21 wo gesagt wird, daß derjenige, den das Volk Israel in der Gestalt des Menschen Jesus von Nazareth gesehen und erlebt hat, der Erstgeborene vor aller Kreatur gewesen ist.
Naja, das behauptet Paulus, ob es aber so war? Es ist ja nicht die Lehre von Jesus.
Zippo hat geschrieben: Do 15. Jun 2023, 19:21 In Mi 5,1 ElbÜ steht, daß sein Anfang und Ausgang vor Urzeiten gewesen ist.
Mi 5,1 Du aber, Betlehem-Efrat, gering, um zu sein unter den Tausendschaften Jehudas, aus dir fährt mir einer hervor (herauskommen), in Jissrael Walter (herrschen) zu sein, dessen Ausfahrt (Ausgang, Hervorkommen) ist von urher (alters her, Osten), von den Tagen der Frühzeit (olam).

Also „Urzeit“ ist ja schon freie Interpretation.
Mi 5,3 Und er wird auftreten und sie weiden (als Hirte walten) in der Kraft des HERRN und in der Hoheit des Namens des HERRN, seines Gottes; und sie werden sicher wohnen; denn er wird groß sein bis an die Enden der Erde.
Und Gott JHWH ist Gott dieses Hirten. Nur, bis anhin ist da kein sicheres wohnen…

Zippo hat geschrieben: Do 15. Jun 2023, 19:21 Da wird nichts hineingezwängt, sondern da geht das alte und das neue Testament nahtlos ineinander über.
Nein, AT und NT gehen nicht nahtlos ineinander über. Da ist eine tiefe Kluft, eine ganz neue hellenistische Philosophie dahinter.

Jer 31,9 Weinend kommen sie, und betend lasse ich sie wallen; ich will sie zu Wasserflüssen führen auf einer ebenen Straße, da sie nicht anstoßen sollen; denn ich bin Israels Vater, und Ephraim ist mein Erstgeborener.

Es ist NT-Philosophie, dass der kommende Fürst auf einmal ein „Erstgeborener Gottes“ sein soll.

Zippo hat geschrieben: Do 15. Jun 2023, 19:21 Wenn er seinen Erstgeborenen, mit dem er schon in früherer Zeit, als Gott in Erscheinung getreten ist
Gott trat nicht mit einem Erstgeborenen auf… solches zwängt man in die Texte der Tenach hinein.

Zippo hat geschrieben: Do 15. Jun 2023, 19:21 Der Erstgeborene soll herrschen, bis die irdische Schöpfung Gottes beendet und die Feinde Gottes vernichtet sind.
Da herrscht aber keiner.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Helmuth
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Re: Erstgeborener; Erstgeburtsrecht

Beitrag von Helmuth »

Larson hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 08:18 Gott trat nicht mit einem Erstgeborenen auf… solches zwängt man in die Texte der Tenach hinein.
Wie interpretierst du diese Aussage, die schon aus dem AT stammt:
Ps 2,7 hat geschrieben: Vom Beschluss will ich erzählen: Der HERR hat zu mir gesprochen: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
Wer spricht hier? Hier bezeugt Gott selbst, dass er seinen Sohn zeugt.
Larson hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 08:18
Zippo hat geschrieben: Do 15. Jun 2023, 19:21 Der Erstgeborene soll herrschen, bis die irdische Schöpfung Gottes beendet und die Feinde Gottes vernichtet sind.
Da herrscht aber keiner.
Und wer herrscht hier? Ich zitiere wieder aus dem AT:
Ps 110,1-2 hat geschrieben: Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße! Den Stab deiner Macht wird der HERR aus Zion senden; herrsche inmitten deiner Feinde!
David redet hier nicht über sich. Vielleicht nimmst du dein eigenes AT mal mehr ernst, wenn es im Psalm 2 z.B. auch schon heißt:
Ps 2,12 hat geschrieben: Küsst den Sohn, damit er nicht zürnt und ihr umkommt auf dem Weg, wenn nur ein wenig entbrennt sein Zorn. Glückselig alle, die zu ihm Zuflucht nehmen!
Wer ist nun dieser Sohn?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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