Wie gelangt man zur Erkenntnis der Sünde?

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Moderator: Moderation Helmuth

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Oleander
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Re: Wie gelangt man zur Erkenntnis der Sünde?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mo 5. Jun 2023, 18:11 So wie auch Gott sich von Kain abgewandt hatte.
Hat er das?
Ich lese genau das Gegenteil hier:
1Mo 4,15 Der HERR aber sprach zu ihm: Nicht so, jeder, der Kain erschlägt – siebenfach soll er gerächt werden!
Und der HERR machte an Kain ein Zeichen, damit ihn nicht jeder erschlug, der ihn finden würde.
Mehr über Kain wird diesbezüglich nicht berichtet...

Weißt Helmuth: Wenn mein Kind noch so viel Scheiß gebaut hätte, wäre es dennoch immer mein Kind geblieben und ich hätte immer wieder versucht...
So taten auch meine Eltern mit mir und ich habe genug Sch...gebaut und ihnen Kummer bereitet. :oops:
Klar, man hat mir die Leviten gelesen, aber mich nie fallen gelassen, im Gegenteil..

Meine Eltern gaben nie die Hoffnung auf ...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Larson
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Re: Wie gelangt man zur Erkenntnis der Sünde?

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Mo 5. Jun 2023, 18:55 Larson, du beharrst doch auch immer wieder auf...
Worauf beharre ich? Nun, ich vergleiche und prüfe, schaue, was wirklich geschrieben steht, weiter nichts. Ich komme nicht mit einer Philosophie, sondern lege nur da, was in der Tenach steht, was daraus gemacht wird. Und die Geschichte bringt ja auch noch das seine.
Oleander hat geschrieben: Mo 5. Jun 2023, 18:55 Wir halten oft fest an dem, was uns lieb ist oder einiges Anderes...
Nun, wenn Wahrheit mir lieb ist, was wirklich geschrieben steht, und nicht Satzteile au seinem Kontext herausgerissen werden, um die eigene Sache zu vertreten, was ist daran falsch?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Wie gelangt man zur Erkenntnis der Sünde?

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Mo 5. Jun 2023, 18:13 Und nun ist es gut. Es soll im Thema weitergehen. Du hattest lange genug Aufmerksamkeit erhalten, nicht nur von mir.
Soso, nun kehrst du einfach alles unter den Teppich, gehst zum "Alltag" zurück.
Dann grüsse ich mit Mt 5,23.
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Magdalena61
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Re: Wie gelangt man zur Erkenntnis der Sünde?

Beitrag von Magdalena61 »

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Magdalena61
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Re: Wie gelangt man zur Erkenntnis der Sünde?

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Mo 5. Jun 2023, 17:43 Hört doch endlich damit auf, euch gegenseitig zu bekriegen!
Und vergeßt dabei auch nicht, Atheisten sehn euch dabei zu!
Genau dafür wurde das Bibelform eingerichtet: Um "Krieg" zu verhindern.
Es hat auch mit Nächstenliebe zu tun, wenn ich den Glauben anderer respektiere.
Und da auch Nichtchristen zu ihrem Recht kommen sollen, sind die Foren des Bibelforums bis auf eines auch außerhalb des Bibelforums zu finden, also doppelt.

Es macht keinen Sinn, wenn jemand ein Thema aus evangelikaler Sicht diskutieren will und muss sich dann in Grabenkämpfen erschöpfen und sich erst einmal rechtfertigen dafür, dass er das glaubt, was er glaubt.

Die Verantwortung für die Uneinigkeit der Christenheit liegt nicht bei Helmuth und auch nicht bei mir.

Jeder muss seiner Erkenntnis gemäß reden und handeln.

In der Hauptsache sind die Christen sich einig, über Detailfragen streiten sie von Anfang an, aber diesbezüglich haben die Juden eine noch viel längere Tradition... -- man kann es auch "Auseinandersetzung mit spirituellen Fragen" nennen. Jesus hat sich da ebenfalls engagiert und immer wieder mit den Schriftgelehrten seiner Zeit debattiert. Wobei Er es ja besser wußte, und wir müssen um Erkenntnis ringen.

Mit dem Bibelforum wurde eine Möglichkeit geschaffen, Frieden zu halten und Frieden zu leben.
LG
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Hiob
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Re: Wie gelangt man zur Erkenntnis der Sünde?

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Sa 3. Jun 2023, 04:47 An die Irrlehre der Prädestination glaube ich nicht.
Ich auch nicht. Was ich sagte, hat nichts mit Prädestination zu tun.
Helmuth hat geschrieben: Sa 3. Jun 2023, 04:47 Den kausalen Bezug kann der Sünder noch ncht herstellen, da er zuvor noch gar nicht gesündigt hatte.
Bewusst nicht. Aber Sündig-Sein könnte ein charakteristischer Wesenszug des Menschen sein, der dem Betroffenen nicht bewusst ist.
Helmuth hat geschrieben: Sa 3. Jun 2023, 04:47 Gott selbst kennt ja am besten den kausalen Zusammenhang anhand ihres Verhaltens, weil er das Gewissen in ihnen dazu aktiviert hatte und beginnt mit seiner Überführung.
Im Grunde beschreibst Du damit ein Grundmotiv der Heilsgeschichte: Etwas potentiell Vorhandendes wird erweckt und wirksam zu werden, kann auch wieder unwirksam werden, bis am Ende das Licht der absoluten Erkenntnis kommt.
Hiob
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Re: Wie gelangt man zur Erkenntnis der Sünde?

Beitrag von Hiob »

R.F. hat geschrieben: So 4. Jun 2023, 10:50 Doch welches Verhalten gem. den staatlichen Gesetzen und Verordnungen strafbar ist, wissen wohl alle Menschen.
Weitgehend ja - weil es Sanktionen gibt, wenn man daneben liegt. Aber das hat nichts mit der Qualität des Verbotenen oder Erlaubten zu tun.
Hiob
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Re: Wie gelangt man zur Erkenntnis der Sünde?

Beitrag von Hiob »

R.F. hat geschrieben: So 4. Jun 2023, 10:50 Die meisten Menschen sind offenbar nicht bereit, ihr Gewissen zu aktivieren.
Das Gewissen WIRD aktiviert. Man kann nicht selbst etwas aktivieren, das man nicht auf dem SChirm hat.
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Helmuth
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Re: Wie gelangt man zur Erkenntnis der Sünde?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Fr 23. Jun 2023, 22:13
Helmuth hat geschrieben: Sa 3. Jun 2023, 04:47 Den kausalen Bezug kann der Sünder noch ncht herstellen, da er zuvor noch gar nicht gesündigt hatte.
Bewusst nicht. Aber Sündig-Sein könnte ein charakteristischer Wesenszug des Menschen sein, der dem Betroffenen nicht bewusst ist.
Darum geht es ja. Gott muss die Sünde aufdecken. Der Mensch könnte das von sich aus gar nicht. Und die Schritte wie Gott vorgeht sind Gegenstand meiner Untersuchungen. Ich habe bisher 3 Schritte aufgezeigt:

1. Belastung des Gewissens nonverbal
2. Überführung der Sünde verbal
3. Einsicht

Der Schritt der Einsicht ist ein zentraler. Du musst an sich immer noch nichts verstehen, aber einsehen, dass du dich in einer ausweglosen Situation befindest. Anders ausgedrückt, dieser Schritt ist ein Akt der Demut. Und du allein musst ihn setzen. Gott tut das nicht.

Stimmen wir überein? Für mich gehört das an sich schon zur gesicherten Erkenntins, wie wir diese Dinge schon jahrlang in Jüngerschaftspraxis lehren. Natürlich ist es nie perfekt und immer ausbaufähig, daher auch ein Entwicklungsgegenstand immer wieder mit Gleichgesinnten zu besprechen, beosndern mit jenen, die mit Evangelisation Erfahrung haben.

Vom Grundsatz her geht das gar nicht anders, meine ich. Wenn wir da nicht übereinstimmen, dann treten wir nur am Stand. Vielleicht noch diese Erklärung, die ich schon gegeben habe:

Der sündige Menschen ist für das meiste gar nicht erkenntnisfähig. Er hat das infolge Sünde ja verloren. Ich rede da jetzt nicht von der Fähigkeit mathematische Gesetze zu lernen, sondern geistliche. Dies muss ihm erst gegeben werden in der Erneuerung des Sinnes, was wir schlicht Bekehrung nennen.

Das ist wiederum nur eine andere Bennenung der gegenständlichen Thematik. Der Weg der Bekehrung ist der Weg zur Erkenntnis deiner vor allem eigenen Sünde. Die anderer sind für dich nicht relevant, denn das nützt dir selbst ja nichts. Du betreibst sonst nur, was Paulus in Römer 2 anspricht.
Hiob hat geschrieben: Fr 23. Jun 2023, 22:13 Im Grunde beschreibst Du damit ein Grundmotiv der Heilsgeschichte: Etwas potentiell Vorhandendes wird erweckt und wirksam zu werden, kann auch wieder unwirksam werden, bis am Ende das Licht der absoluten Erkenntnis kommt.
Ich rede in dem Thema aber nicht über Heilsgeschichte, sondern von deinem individuellen Lebensweg. Dazu sollten wir wissen, die einen finden zum Heil, die anderen nicht. Sie kommen in ihrem Unheil um im Gericht Gottes. So steht es geschrieben.

Ob du das glaubst ist eine andere Sache, aber ich rücke von der Wortgrundlage wie Gottes Wort spricht nicht ab. Und wo diese noch nicht stimmt, korrigiere ich sie in diese Richtung.

Befassen wir uns aber weiter mit dem postiven Fall, also wie jeder unter gleichen Voraussetzungen auch zur Erkenntnis der Sünde gelangen kann, damit er daraus erlöst werden kann und seinen Weg zu überwinden findet, was nicht der breite, sondern der schmale Weg von Jesus genannt wird, den nur wenige finden.

Der Mensch ist infolge der Sünde verloren. Er ist tot, wie Jesus und Paulus sagen, fern der Gegenwart Gottes. Darum muss ihm ja gepredigt werden. So kann er zur Einsicht gelangen und ihm dies wieder zurückgegeben werden in der Erneuerung des Geistes und damit Sinnes, was wir schlicht Umkehr bzw. Bekehrung nennen.

Die sollte gesagt werden, weil ich vermeiden möchte, dass du nur in deiner philosphischen Art hier fortsetzt, sondern strikt im Thema bleibst. Ich möchte zum 4. Schritt voranschreiten, wenn du zu den Schritten 1-3 mal zustimmst.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Hiob
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Re: Wie gelangt man zur Erkenntnis der Sünde?

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Sa 24. Jun 2023, 03:32 dieser Schritt ist ein Akt der Demut. Und du allein musst ihn setzen.
Ja - aber Demut ist ihrerseits bereits eine Folge von Erkenntnis.
Helmuth hat geschrieben: Sa 24. Jun 2023, 03:32 Der sündige Menschen ist für das meiste gar nicht erkenntnisfähig. Er hat das infolge Sünde ja verloren.
Richtig.
Helmuth hat geschrieben: Sa 24. Jun 2023, 03:32 Ich rede in dem Thema aber nicht über Heilsgeschichte, sondern von deinem individuellen Lebensweg.
Das ist im Grunde dasselbe - Phylogenese = Ontogenese (zumindest im Geistigen).
Helmuth hat geschrieben: Sa 24. Jun 2023, 03:32 Die sollte gesagt werden, weil ich vermeiden möchte, dass du nur in deiner philosphischen Art hier fortsetzt, sondern strikt im Thema bleibst.
Es gibt nicht den Widerspruch zwischen glauben und nachdenken.
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