Larson hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 13:26
Zippo hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 12:20
Mit Wasser kannst du auch keine Schuld bzw. Unreinheit entfernen. Das muß also anders gemeint sein Hes 36,25. Mit Wasser kann kein Götze entfernt werden.
Da habe ich mich darauf bezogen:
Hes 36,25 Ich will reines Wasser über euch sprengen, daß ihr rein werdet; von aller eurer Unreinigkeit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen.
Ich hatte ja schon geschrieben, dass weder durch Taufe und weiter auch nicht durch Blut Schuld oder Sünde bereinigt wird, sondern allein durch Umkehr, Reue und Hinwendung zum Ewigen.
Es mag der gute Wille gemeint sein, daß Gott von Unreinigkeit befreien will. Wasser ist allerdings auch im AT immer wieder ein Bild für das Wort Gottes und den Heiligen Geist. Psalm 1,1-3; Jes 44,2-3
Im weiteren Text geht es ja auch um ein neues Herz und einen neuen Geist, den Gott geben will.
Das ist es, was zu der Zeit des Wochenfestes in Jerusalem passiert ist. Der Heilige Geist ist wie ein großer Strom in Jerusalem ausgegossen worden und hat die Botschaft von Jesu Blut in aller Welt verkündet.
Die Taufe ist ein Sinnbild für den Untergang für eine alte Schöpfung, mit dem Heiligen Geist kam eine völlig neue Schöpfung. 2 Kor 5,17
Der alte Mensch ist natürlich auch noch da und wird nun aufgefordert, durch Umkehr, Reue und Hinwendung zu Gott zu verändern. Rö 12,1-2
Aber das Fundament besteht in der Botschaft des Blutes, das der Herr Jesus vergossen hat, um unsere Sünden zu sühnen und uns mit Gott zu versöhnen.
Es gibt ja eine ganze Reihe von bösen Werken in unserem Leben, die können wir gar nicht wieder gut machen, weil sie geschehen sind. Das Blut Jesu macht diesen Schaden wieder gut, verpflichtet uns aber auch für die Nachfolge und daß wir von dem Herrn Jesus lernen, es anders zu machen. Mt 11,28-30 Dies tut der Heilige Geist, der auf die Bitte Jesu, vom Vater ausgesandt wurde, um in den Herzen der gläubigen Christen sowohl den Vater als auch den Sohn zu vertreten. Joh 14,16-23
Larson
Aber dieser Weg Gottes scheint so manchen zu „einfach“, denn man muss Gott besänftigen, zufriedenstellen und deshalb dann:
Hes 33,17 Dennoch sagen die Kinder deines Volkes: »Der Weg des Herrn ist nicht richtig!« so doch vielmehr ihr Weg nicht richtig ist!
Nicht durch Blut ist Vergebung bei Gott möglich, denn Er vergibt um seines Namens willen und:
Hes 33,19 wann der Frevler umkehrt von seinem Frevel, tut er Recht und Wahrhaftigkeit, er, dadurch wird er leben.
So hat der HERR gesprochen, als Israel in Babylon war und kein Tempel mehr war, wo man hätte opfern können. Vorher hat Gott schon gewollt, das Blut vergossen wird und von dem Hohepriester an den Altar gesprengt wurde.
Und das Blut war zur Sühnung gedacht und zur Versöhnung. Also ist Blut durchaus geeignet, Sünden zu vergeben. 3 Mo 17,11
Das Volk Israel war mit dem Namen Gottes verknüpft, weil es eben Gottes Volk hieß, das Volk des HERRN und wenn Israel sich nicht gut benommen hat, dann fiel es auf Gott zurück. In etwa, wie der Name eines Vaters beschmutzt wird, dessen Sohn sich unrühmlich benimmt.
Durch die Sünden Israels wurde es in alle Welt zerstreut, aber um seines heiligen Namens willen, will Gott sein Volk wieder sammeln. Hes 36,24
Es gibt ein Sammeln um den guten Hirten, das schon mit der Ausgießung des Heiligen Geistes geschehen ist und noch andauert. Hier sammelt sich ein Volk aus aller Welt, um, mit dem Heiligen Geist versehen, sich verändern zu lassen und dem Herrn Jesus nachzufolgen.
Außerdem gibt es seit einigen Jahrzehnten ein Sammeln des irdischen Volkes Israel und darauf wird sich die Verheißung des Hesekiel auch beziehen. Weil Gott zeigen will, daß er durchaus in der Lage ist, sein Volk Israel in ihrem Land leben zu lassen und es nur wegen seiner Unreinheit zerstreut hat.
Aber nur um seines Namens willen kann Gott niemandem die Schuld vergeben, da er ein gerechter Gott ist, der jedes Vergehen bestraft und ohne Strafe und Blutvergießen gibt es keine Vergebung, sagt Hebr 9,22.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 12:20
Eigentlich ging es darum, daß ein reiner Mensch für die Sünde von Menschen die Strafe trägt, die ihm sonst unweigerlich nicht nur den leiblichen Tod, sondern auch den Tod seiner Seele, der HerrJesus nennt es den zweiten Tod, eingebracht hätte. Off 2,11
Nirgends geht es in der Tenach um solche fremde Lehre. Gott straft/erzieht solange, bis ein Mensch umkehrt, danach erlässt er Strafe. Selbst Jesus lehrte nicht solches, denn im Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner geht der Zöllner gerechtfertigt nach Hause.
Doch, es steht in Jes 53. Und der Herr Jesu hat es ebenso gelehrt. Mk 8,31
Der Zöllner steht im Vergeleich mit dem selbstgerechten Pharisäer. Die Geschichte will klarmachen, daß der Zöllner, der Gott um Gnade bittet, bei Gott Gehör findet, aber der selbstgerechte Pharisäer nicht. Lk 18,10-14
Aber wie kam die Gnade Gottes in die Welt ? Sie kam nicht durch Einhaltung des Gesetzes, sondern durch das Vergießen des Blutes Jesu. Joh 1,17; 1 Joh 1,7
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.