Der Mensch besitzt Gottes Geist, das stimmt. Und infolgedessen hat er eine Ähnlichkeit mit Gott. Menschen haben den gleichen Sinn für formliche und farbliche Harmonie und Ausgewogenheit. Das sieht man in der Natur. Ich war gerade in den Alpen, wo scheinbar alles zufällig wächst und konnte diese Harmonie bewundern.Larson hat geschrieben: ↑Mi 28. Jun 2023, 17:35Unabhängig der Religion besitzt der Mensch Gottes Geist, somit ist der Mensch keine neue Schöpfung durch die Taufe, oder durch die Umkehr und Busse. Was soll denn das für eine neue Schöpfung denn sein, wenn so viel altes noch daran haften? Die Renovierung einer Bruchbude soll dann ein Neubau sein?Zippo hat geschrieben: ↑Mi 28. Jun 2023, 17:15 Die Taufe ist ein Sinnbild für den Untergang für eine alte Schöpfung, mit dem Heiligen Geist kam eine völlig neue Schöpfung. 2 Kor 5,17
Der alte Mensch ist natürlich auch noch da und wird nun aufgefordert, durch Umkehr, Reue und Hinwendung zu Gott zu verändern. Rö 12,1-2
Wir haben auch einen Sinn für Gerechtigkeit. Man hat mit Kleinkindern einen Test gemacht und festgestellt, daß erst alle Kinder zufrieden sind und es gerecht finden, wenn alle gleich viel haben, auch wenn sie unterschiedlich schnell gearbeitet hatten.
Sie sollten willkürlich ausgestreute Plastikchips aufsammeln.
Außerdem hat der Mensch ein schöpferisches Talent und ein nicht immer zu erklärendes Streben nach Wahrheit. Ps 77,7 Es ist ja nicht immer sinnvoll, nach etwas zu forschen, aber Menschen wollen eben gerne wissen, wie sich alles verhält, auch wenn es keinen unmittelbaren Nutzen hat oder sogar schaden kann.
Mit alledem zeigen wir, daß wir Gottes Geist haben und ihm ähnlich sind.
Jetzt kommt durch den Herrn Jesus der Heilige Geist in das Leben gläubiger Christen und versucht sich häuslich einzurichten. Joh 14,23
Durch ihn kommen zugleich der Vater, als auch der Sohn und nehmen Wohnung in gläubigen Christen. Sie wollen den Menschen entsprechend der Vorgaben des neuen Bundes verändern und ihn zu Menschen machen, die den Willen Gottes erfüllen.
Natürlich gibt es da einiges zu renovieren, denn lange Zeit hat Satan in dem Menschen gehaust und seine Spuren hinterlassen. Die ramponierte Bruchbude soll aufgeräumt werden und Gott freut sich, wenn Menschen ihm folgen und sich diese Veränderung gefallen laßen. Mt 11,28-30
Leider gab und gibt es auch Menschen, die nicht tun, was Gott will und Gott läßt ihnen die Freiheit.
Warum verschließt du immer die Augen, wenn im Tenach vom Blutvergießen in Verbindung mit Sühnung bzw. Versöhnung die Rede ist ? 3 Mo 17,11Larson
Das Fundament besteht allein im Allmächtigen, wenn man sich Ihm hinwendet. Das ganz ohne Blutvergiessen, denn beim Ewigen muss bei Vergebung nichts gesühnt werden, also Gott zufrieden gestellt werden.
So lehrt es die Tenach, wo selbst nach den Worten Jesu diese nicht anders gelehrt werden soll.
Gott kann nicht einfach vergeben. Wenn er eine Strafe für ein Vergehen festgesetzt hat, dann muß er als gerechter Gott diese Strafe auch vollziehen. Und er kann nicht einmal jemand besser behandeln und verschonen, wenn es sich um einen geliebten Menschen handelt.
Ein gerechter Richter kann kein anderes Gericht halten, auch, wenn es sich um den eigenen Sohn handelt, den er verurteilen und bestrafen muß.
Wenn Gott einen Verurteilten verschonen will, dann kann lediglich die Strafe selber tragen. Und da der Mensch der Verführung eines Geschöpfes ausgeliefert war und ist, hat er sogar einen Grund dafür, sich selber in die Pflicht zu nehmen, denn er hat ja Satan geschaffen.
Und auch der Erstgeborene, der Sohn Gottes, der in der menschlichen Gestalt auf dieser Welt erschienen ist, hat einen Grund, sich in die Pflicht nehmen zu lassen, weil er sich die Schöpfung von seinem Gott und Vater erbeten hat. Kol 1,15-17; 1 Kor 8,6
Das alles ist am Kreuz geschehen, Gott und sein Erstgeborener haben sich für die Menschen abstrafen lassen, die sich seit der Sünde und dem Tod Adams und seiner Nachfahren auf Kurs in die Hölle befinden, um dort für ihre Vergehen zu büßen.
Und der Herr Jesus spricht davon, daß er mit seinem vergossenen Blut, das Lösegeld für die schuldig gewordene Menschheit bezahlen will. Mt 16,26; 20,28; 26,28
Da können nun Menschen, die Gott gefallen, von der Sünde Adams und ihrer eigenen Sünde befreit werden und ewiges Leben in einer neuen Schöpfung haben.
Auch, wenn manche Menschen, die Gott erwählt, es nur mit Ach und Krach schaffen, weil Gott keinen rechten Gefallen an manchen Werken hatte. 1 Kor 3,11-15
Ja, das auch. Dazu wird der Heilige Geist auch auffordern, Wiedergutmachung zu leisten.
Warum hat es im Bund, den Mose und das Volk Israel mit Gott dem HERRN geschlossen haben, so viele Opfergaben und Blutvergießen gegeben. Natürlich sollten sie mit der richtigen Herzenshaltung gegeben werden. Und als das Volk Israel in Babylon war, war es auch erst mal mit dem Opfern vorbei. Trotzdem war Gott bereit zu vergeben. 1 Kö 8,46-50LarsonNun, es gibt auch Psalmen (tb. Ps 40), die davon sprechen, dass Gott die Opfer nicht verlangt, sondern Seinen Willen (das sind seinw Rechtsordnungen) zu tun.
In Ps 40,6 steht nun: "Opfer- und Speisopfer gefallen die nicht, aber die Ohren hast du mir aufgetan.
Hier ist doch von dem kommenden Messias die Rede, dessen Opfer Gott allein zufrieden stellen würde. Ps 40,7 "Da sprach ich: Siehe ich komme, in der Buchrolle ist von mir geschrieben. Ps 40,8 Deinen Willen tue ich gern...
Das ist die Prophezeiung für das Kommen des Messias, der das vollkommene Abbild für die Opfergaben des AT werden würde.
Tieropfer konnten Gott auf Dauer nicht zufrieden stellen, ein reiner Mensch sollte sich aufopfern und die Strafe der Menschheit verbüßen und für ihre Sünden bezahlen. Dafür steht das Blut Jesu. Tiere konnten nicht für die Sünde des Menschen die Strafe verbüßen.
Da hätte auch einer etwas dagegegen gehabt unser ständiger Verführer und Verkläger, Satan, der uns Menschen nicht nur sündigen läßt, sondern dann auch noch mit dem Finger auf uns zeigt. Und dann darauf besteht, daß der gerechte Gott seine ausgesprochene Strafe auch vollzieht. Off 12,9-10
Gruß Thomas