Kommen wir wieder zu meinem Thema, das aber hier auch passt, weil es ja um Existenzen geht, insbesondere die nicht sichtbaren. Es exisitert kein Jenseits, Das ist ein von Theologie und Philosophie geborener Begriff. Es sind menscheneigene Vorstellungen, die zu Spekulationen verleiten, insbesonders zu religiösen Hirngespinsten. Derart entstehen Götzen.
Die Schrift spricht von einem Himmel und von einer Erde, beides existent. Nur ist für uns nicht alles sichtbar, sondern nur der Teil, der uns durch die Wahrnehmung zugänglich ist und der ist noch dazu sehr klein. Niemand kann das gesamte Universum sehen, jeder nur einen ihm zugewiesenen Bereich.
Gott hingegen überblickt alles und er wohnt im Himmel, für uns nicht sichtbar, aber existent. Und er wohnt auch auf Erden, bzw in den Herzen seiner Kinder. Es gibt für mich nicht ohne Grund das 2. Gebot, sich keine Bildnisse und Gleichnisse zu machen. Wir dürfen aber unserer Wahrnehmung vertrauen und insbsondere dem Wort, das aus dem Munde Jesu kommt.
Wo lebt nun der Teufel? Hier Freunde, hier auf Erden, denn darauf hat Gott die gefallen Geister ja verbannt. Und darum treiben sie mitten unter uns ihr Unwesen. Nicht sichbar, aber spürbar.
Desgleichen der Begriff Hölle. Wo ist die Hölle oder Hebräisch der Sheol? In einem Jenseits? Nein, ich sage sie ist hier, und wer nicht umkehrt und sich bekehrt, der wird auch mit dieser Erde in den Gerichten Gottes, die er über sie eines Tages ergehen lässt im Feuer untergehen. Alle AT-Weissagungen sind nicht ohne Grund irdisch.
Das AT zeichnet keine Figur, die Teufel heißt, soweit korrekt, aber wer ist die Schlange? Wer hat da mit Eva geredet? Es war also ein Wesen anwesend, dass sich auf unserer Erde aufhält und sich der irdischen Schöpfung, konkret dem Geschöpf Schlange bemächtigt hatte.
Natürliche Schlangen können nicht reden, aber diese eine schon. Man kann das dann auch nur als Hinrgespinst des Autors abtun, wenn man das Wort als nicht real anerkennt, oder aber so zeigte sich schon im AT der Teufel. Und es gibt noch weitere Umschreibungen.
Man muss uns eines Tages auch gar nicht in den Feuersee werfen, auch der ist schon mitten uns. Ebenso sagt Jesus, dass das Reich Gottes mitten unter uns ist. Es ist da nie von einem Jenseits die Rede, sondern er sagt "es ist mitten unter uns ." Wie Gott das mal trennt lassen wir hier außen vor.
Die Tatsache, dass wir nicht die gesamten Bereiche aller Schöpfung sehen, die ja unermesslich ist, und die gesamte Engelswelt umfasst, also auch die nicht gefallenen, darf uns nicht zu wirren Vorstellungen verleiten. Und ebenso darf man sich keine geistigen Welten erdenken und abstruse Fresken auf die Kirchengemäuer malen. Das ist einfach nur Götzendienst.
Daher muss das Wort Gottes immer die Basis bilden, was wir als Realität zu sehen haben, denn unser Wahrnehmungsvermögen kann ja schließlich auch trügen. Und ja, wir dürfen auch unseren Verstand gebrauchen, der derart Erkenntnisse aufnimmt und sammelt, zumindest diejenigen, die den HG haben.