E-Fuels hätten mehrere Vorteile. Wenn das hinhaut mit dem CO2, dann wäre das kein Nachteil, selbst dann nicht, wenn der Ausstoß bei der Verbrennung geringfügig höher sein sollte als die Menge, die man vorher in den Kraftstoff gedrückt hat, und: Da man synthetische Kraftstoffe offenbar mit den herkömmlichen Verbrennungsmotoren fahren kann, hätte man die Unabhängigkeit und die Reichweite, die man auch mit Benzin oder Diesel hat. Es bliebe alles beim Alten, nur käme halt an den Zapfsäulen etwas anderes heraus als jetzt.
Zur Herstellung braucht man viel Strom. Sollen sie halt schauen, dass sie dafür alternative Energien nützen. Porsche und Siemens setzen sich über die stur blockierenden Nasen hinter den offiziellen Bundesumweltministern hinweg und bauen die erste Großanlage für E-Fuels in Chile.
E-Fuels: CO2-neutrale Alternative für klassische Antriebe
LGdie Herstellung der E-Treibstoffe ist aufwendig. Zunächst wird aus Wasser Wasserstoff gewonnen. Dazu sind große Mengen elektrischen Stroms notwendig. Dann wird Kohlendioxid, also CO2, eingesetzt, um aus dem Wasserstoff ein Gas oder eine Flüssigkeit als Kraftstoff zu erzeugen. Im Idealfall stammt das CO2 aus der Luft, so dass ein Kreislauf entsteht und die Verbrennung im Motor klimaneutral ist.
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