Abischai hat geschrieben: ↑Sa 8. Jul 2023, 15:18
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 7. Jul 2023, 09:55
Eine Person muß er ja sein. ..
Gott ist Geist, Gott ist Wesen, aber Person ist er nicht.
Gott ist Geist reicht völlig aus. Darüber hinaus ist es gar nicht für unseren Geist fassbar, als dieser von Gott auch nur beschränkt erkenntnisfahig ist, wiewohl wir genug forschen und das mit dem ganzen Herzen.
Insofern wir des Forschens nicht müde werden, aber auch vom HG lern- und lenkfähig bleiben, toleriere ich Gott als Person anzusprechen, als das für uns auch ein Zugang ist, vielleicht ohnehin der einzige. Ich sage „du“ oder "Vater" zu ihm. Das ist sehr persönlich und auch intim. Wen spreche ich damit an? Gott, Geist oder wen oder was?
Es geht mir nicht darum zu sagen, dass Gott eine Person ist, als eine theologische Feststellung, aber doch als eine juristische Instanz. Wie schon gesagt exisitert das Wort "Person" im AT gar nicht, sondern wird an mehreren Stellen von Übersetzern anstelle des Begriffs Angesicht gebraucht.
Mose konnte von Angesicht zu Angesicht mit ihm reden. Sehen konnte er ihn dabei auch nicht, wohl aber redete der Geist ihn hörbar an, da Mose sein Prophet war.
Aber JHWH zeigte seine Anwesenheit an durch die Wolke. Und das kann man wieder nur als eine Wirkung des HG bezeichnen, denn Gott ist weder eine Wolke noch ein brennender Dornbusch, aber er wirkt so. Weder ein Busch noch eine Wolke können reden, wohl aber der Geist Gottes und das in jeder von ihm erzeugten Situation.
Mose betrat das innere Zelt um mit ihm, dem Geist zu reden. Nun legt uns der HG das auf eine geistliche Weise so aus, dass auch Jesus in dieses Zelt eingegangen ist, ein für alle Mal sein Opfer brachte und damit ist auch uns der Zutritt in dieses ewige Zelt möglich geworden, welches das Himmlische repräsentiert. Das ist ein Akt des Glaubens.
Und so kann ich mir Jesus vorstellen, dass er nun anstelle JHWH's, des Geist Gottes in dem Zelt sitzt und uns an all das erinnert, was er auf Erden gesagt hatte, was ich dann durch Gebet wahrnehme. Es ist auch die Aufgabe des HG uns daran zu erinnern. D.h. die Person, die wir ansehen können und dürfen ist Jesus, und Jesus IST eine Person, er ist nicht nur Geist, sondern Mensch wie wir. Er ließ sich auch nach seiner Auferstehung anfassen.
Wir können uns dabei vorstellen, dass er vor uns wie vor den 12 sitzt und mit ihnen geredet hatte. Oder er sitzt neben uns, wie er gesagt hatte, wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind. Das ist dann auch ein Werk des HG, wie uns dazu sein Wort in unseren Geist kommt. Er sagte auch dieses Wort:
Joh 12,45 hat geschrieben: Und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.
Wenn Jesus das sagt, dann ist das so und Punkt. Keine weitere Diskussion nötig, da der HG dieses lehrt. Ich sehe Jesu dabei auch nicht physisch, im Grunde genommen nicht anders als Mose, auch nicht als Mensch in seinem Unter- und Oberkleid, was damals ein Vorrecht der 12 war, sondern ich sehe seine Werke durch das geoffenbarte Wort aus dem NT als sein Wirken und weiß, dass auch das immer der HG bewerkstelligt hatte und Jesus sein rechter Arm war.
Ich muss daraus gar keine komplizierte Sache machen, wiewohl das von mir Gesagte danach klingt, aber das ist nur meinem sprachlichen Unvermögen geschuldet. Es ist einfach so wie das Wort Gottes das sagt, ganz ohne visuelle Wahrnehmung, sondern durch den Geist, und zwar durch meinen und den, der in mir wohnt, den HG. Und so belehrt mich damit auch der HG.