Christliche Gesprächskultur

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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 18. Jul 2023, 14:10 Und Jesus meinte eben NICHT, dass einem Dieb die Hand oder Finger amputiert werden sollen.
Hast du nicht verstanden, warum ich den Post hierher in Gesprächskultur gezogen habe? Da geht es weder um ein Auge noch um eine Hand, sondern darum in welcher Gesinnung Gespräche geführt werden. Wir wollen nicht judenfeindlich auftreten, aber wir sollten auch das andauernde Christen-Bashing nicht so hinnehmen als wäre das Jesu Gebot.

Daher meinte ich, dass mehr Gerechtigkeit herrschen sollte. Es herrscht dazu für mich ein Ungleichgewicht. Ginge es um dich wärst du sicher radikaler, darauf würde ich wetten. ;)

Und es gab auch Mose dazu schon eine Anweisung:
5. Mo 19,19 hat geschrieben: So sollt ihr ihm tun, wie er seinem Bruder zu tun beabsichtigte; und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.
Wie man das für uns in der Gesellschaft heute bzw. als Forum jeweils umsetzt obliegt natürlich auch jedermanns Weisheit. Gott gibt sie dir auch, davon gehe ich aus.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Magdalena61
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Magdalena61 »

Wenn du mit "Pharisäer" hantierst, solltest du dich nicht über "Christenbashing" beklagen.

Es gab zwar auch vernünftige, weniger aggressive Pharisäer, die Jesus sogar vor Herodes warnten. Aber im Allgemeinen ist der Begriff in der Wahrnehmung eines Christen negativ besetzt.

Kann man solche Attribute nicht einfach weglassen und rein inhaltlich diskutieren?
Ginge es um dich wärst du sicher radikaler, darauf würde ich wetten. ;)
Wozu persönliche Angriffe?

Vielleicht gehe ich mit den Leuten nicht so radikal um wie du, und deshalb halten sich Anfeindungen gegen mich in Grenzen?

Wir sind alle Lernende. Wir sind auf dem Weg, aber noch nicht am Ziel. Niemand muss den Oberlehrer abgeben.

Wenn Larson (oder ein anderer User) zu schroff wird, was manchmal vorkommt, dann kann man in einem solchen Strang die Kommunikation beenden.
LG
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 19. Jul 2023, 14:20 Wenn Larson (oder ein anderer User) zu schroff wird, was manchmal vorkommt, dann kann man in einem solchen Strang die Kommunikation beenden.
Was ich in solchen Fällen auch praktiziere. Es ist besser unnötigen Konflikten aus dem Weg zu gehen, die gar keine Relevanz für dein Leben haben, noch dazu mit Ungläubigen. Ich will hier sachlich bleiben, bemühe mich auch, aber es gelingt halt nicht immer. Aber ich kann auch rascher wieder runterkommen, denke ich. Andere surfen halt lange weiter auf der beleidigten Leberwurstwelle.

Und sachlich ist der Begriff Pharisäer sehr wohl. Jesus gebraucht ihn sachlich, aber auch bestimmt. Nichts anderes tue ich, denn in meinem Post an dich wurde keine Person mehr persönlich angesprochen, ich war da schon einen Step weiter.

Mein Gespräch mit dir erfolgte ohne Ansehen einer bestimmten Person, aber klarerweise liegen auch vorangegangene Taten zugrunde, das schon. Dass sich aber jemand fortgesetzt angesprochen fühlt, nun dagegen kann ich nichts weiter tun, denn ich will hier mit dir etwas grundsätzlich klären und nicht länger einen bestimmten Fall bzw. mit den Parteien.

Wenn du also an mir Juden-Bashing wahrnimmst, dann bitte ich um eine Vollrasur bis zur Glatze, ehrlich, denn das will ich nicht, aber ich bleibe bei Tachiles, denn auch Mose sagte seinem eigenen Volk dass es halsstrrig ist. Das war kein Bashing sondern schlicht die Wahrheit.

Im Gegenzug sollte Chritenbashing nicht toleriert werden. Nicht um meinetwegen, sondern um Jesu willen. Wir sind das unserem Herrn schon auch schuldig. Dass wir dafür weiter gehasst werden, ist auch Fakt. Mit dem umzugehen ist auch ein lebenslanger Lenrprozess. Ich würde nicht sagen, ich habe dazu schon die gesamte Rüstung nach Eph 6 an, insofern lernen wir immer weiter.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mi 19. Jul 2023, 15:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Larson
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Mi 19. Jul 2023, 15:03 Und sachlich ist der Begriff Pharisäer sehr wohl. Jesus gebraucht ihn sachlich, aber auch bestimmt. Nichts anderes tue ich, denn in meinem Post an dich wurde keine Person mehr persönlich angesprochen, ich war da schon einen Step weiter.
Warum willst du dich eignen schönreden?

Das NT gebaucht das Wort Pharisäer nicht einfach Wertneutral, sondern diffamierend, wie auch „die Juden“ usw. Dies hast du weiter angewendet.

Weiter: Pharisäer waren die grösste Gruppierung der damaligen Zeit. Etliches im NT, was den Pharisäern zugeschrieben wird, stimmt nicht auf die Pharisäer. Die Pharisäer waren milde gestimmt, schauten, wie die Torah im praktischen Leben verantwortungsvoll umgesetzt werden kann, bezogen damit auch die Tradition mit ein, im Gegensatz zu den Sadduzäern, welche die Torah nach dem Buchstaben umsetzen wollten.

Also das NT vermittelt ein falsches Bild dieser Gruppe.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Magdalena61
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Mi 19. Jul 2023, 15:03 Wenn du also an mir Juden-Bashing wahrnimmst, dann bitte ich um eine Vollrasur bis zur Glatze, ehrlich, denn das will ich nicht, aber ich bleibe bei Tachiles,
Wahrscheinlich finde ich kaum Verständnis bei Entschiedenen, wenn ich sage: Ich respektiere jeden Glauben, der echt ist und aus dem Herzen kommt.
Auch dann, wenn ich ihn nicht oder in einigen Punkten nicht teile.

Christen haben so viel gemeinsam mit Juden... wie sollten wir sie nicht lieben, wenn wir doch wissen, dass unser HERR sie liebt und sich Israel zum Volk erwählt hat?
denn auch Mose sagte seinem eigenen Volk dass es halsstrrig ist.
O wei. Du bist nicht Mose. Mose war dazu berufen, das Volk zu führen. Wir sind nur Randfiguren.
Im Gegenzug sollte Christenbashing nicht toleriert werden. Nicht um meinetwegen, sondern um Jesu willen. Wir sind das unserem Herrn schon auch schuldig.
Jesus kann sich ganz gut selbst verteidigen.

Bashing soll hier GAR nicht stattfinden! Wir müssen es lernen, in Liebe miteinander zu reden, und den anderen auch einmal stehen zu lassen mit seiner Überzeugung. Das hindert uns ja nicht daran, zu bezeugen, was wir glauben. Es ist aber ein Unterschied, ob man "bezeugt" oder ob man streitet und Recht haben will.

Wer vom christlichen zum jüdischen Glauben konvertiert ist, der möchte sich vielleicht immer wieder vergewissern, dass er richtig entschieden hat. Ich kann dir nicht erklären, warum jemand, der christlich geprägt war, diesen Weg geht.
Möglicherweise konnte er Jesus nicht erkennen in der Zeit, in der man ihn das Evangelium lehrte. Wer eine Ahnung davon erhielt, wie Jesus ist, der geht nicht mehr weg von Ihm.

Was ich vermute ist: Larson und Corona haben jüdische Wurzeln, sie sind Nachkommen der 12 Stämme.
Und WENN das so ist, dann folgen sie ihrer Bestimmung, und dann nützt es gar nichts, ihnen Jesus "aufdrücken" zu wollen, weil die Zeit, in der ganz Israel den HERRN erkennen wird als der, der Er ist, noch nicht gekommen ist.

Was ich interessant finde sind die Schnipsel jüdischer Weisheitslehren, die sie hier immer wieder posten. Diese Weisheit tut gut. Kannst du vielleicht versuchen, dieses als positiv zu sehen, Helmuth?

Vielleicht könnt ihr euch beide, du und Larson, darum bemühen, nicht zu aggressiv zu werden.
Ihr habt denselben Herrn! wir glauben an den gleichen Gott, JHWH, den Ewigen und Wunderbaren.

Betrüben wir Ihn nicht!
LG
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Heinz Holger Muff

Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Magdalena61 hat geschrieben:Christen haben so viel gemeinsam mit Juden... wie sollten wir sie nicht lieben, wenn wir doch wissen, dass unser HERR sie liebt und sich Israel zum Volk erwählt hat?
Mit Verlaub Magda. Möchtest du damit etwa sagen, dass der kleinere "Herr" nachfolgend in Matth. 21;43 gelogen hat? :shock: Dort sagt er nämlich an die Adresse seiner jüdischen Landsleute unmissverständlich folgendes:
43 Deshalb sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die rechten Früchte hervorbringt.
Zuletzt geändert von Reinhold am Do 20. Jul 2023, 03:08, insgesamt 1-mal geändert.
Heinz Holger Muff

Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Klee hat geschrieben:Dafür rennen dann ZJ los, um die Unzufriedenen vermeintlich zu betreuen oder laden ganz besonders Bekennende zu ebenso eigenartigen Vorstellungen ein.
Magst du uns bitte berichten was bei den "ebenso eigenartigen Vorstellungen" der ZJ so abgeht Klee? Du hast mich sehr neugierig gemacht. :)
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 20. Jul 2023, 01:24 Was ich interessant finde sind die Schnipsel jüdischer Weisheitslehren, die sie hier immer wieder posten. Diese Weisheit tut gut. Kannst du vielleicht versuchen, dieses als positiv zu sehen, Helmuth?
Welche Weisheit? Redet aus dir der Geist des Humanismus? Sorry, Ich brauche keine solchen Schnipsel. Ich lerne dafür Hebräisch, das ist viel effizienter und so stehe ich in Kontakt mit ihnen in Wien und lerne ihre Kultur kennen. Ich liebe und segne das erwählte Volk Gottes wo ich kann, aber ich krieche dabei keinem in den Hintern. So lehrt mich der HG.

Mein Bemühen um Gerechtigkeit hängt auch nicht von der Herkunft ab, Das wäre ja noch schöner. Ich rede gerne mit ihnen und suche Anknüpfungspunkte. Sie sind aber wie alle Menschen, gut und böse. Geht es um ihre Kultur und Religion, dann sind die Juden, die ich kennenglernt habe, genau so wie es Paulus beschreibt:
1. Kor 1,21-22 hat geschrieben: Denn weil ja in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, so gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten; weil ja sowohl Juden Zeichen fordern als auch Griechen Weisheit suchen.
Ihre Weisheit hat sie bis heute nicht Gott erkennen lassen. Die weltichen Juden sind wie Paulus die Griechen beschreibt und die religiösen werden sehr aggressiv und abweisend, wenn man ihnen Jesus näherbringen will, während die weltlichen gerne dazu müde lächeln und auf Toleranz machen. Daher haben wir NICHT denselben Gott und Vater, wenn Jesus noch dazu dieses sagt:
Joh 8,19 hat geschrieben: Da sprachen sie zu ihm: Wo ist dein Vater? Jesus antwortete: Ihr kennt weder mich noch meinen Vater; wenn ihr mich gekannt hättet, würdet ihr auch meinen Vater gekannt haben.
Ich kannte auch einen Juden, der wirklich wahrhaftig und aufrichtig gesucht hatte, und sein Auftritt im Forum war auch völlig anders. Und weißt du was passiert ist? Nach ca. 2 Jahre intensiven Austauschs mit ihm hat er Jesus angenommen. Aber ich brauche keine 2 Jahre um zu erkennen, dass jemand gar nicht sucht, sondern uns nur Sand ins Getriebe streuen will. Jesus sagt:
Lk 11,23 hat geschrieben: Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.
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Abischai
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: Mi 19. Jul 2023, 15:03
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 19. Jul 2023, 14:20 Wenn Larson (oder ein anderer User) zu schroff wird, was manchmal vorkommt, dann kann man in einem solchen Strang die Kommunikation beenden.
Was ich in solchen Fällen auch praktiziere. Es ist besser unnötigen Konflikten aus dem Weg zu gehen, die gar keine Relevanz für dein Leben haben, noch dazu mit Ungläubigen. Ich will hier sachlich bleiben, bemühe mich auch, aber es gelingt halt nicht immer. Aber ich kann auch rascher wieder runterkommen, denke ich. Andere surfen halt lange weiter auf der beleidigten Leberwurstwelle.
Mir steigt immer in die Nase, daß Du so viel darüber redest, was Du alles aus reiner Demut nicht tun wollest, geradeso als mochtest Du eine Diskussion über diese bescheidene Zurückhaltung ankurbeln.
Wenn Du etwas nicht tun willst, dann tu es nicht, ohne darauf hinzuweisen es nicht zu tun. Ich mache das auch so.
Ich streite mitunter hart, wenn es aber zu blöd wird oder man mich zu manipulieren beginnt, höre ich einfach komentarlos auf.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Do 20. Jul 2023, 08:34 Wenn Du etwas nicht tun willst, dann tu es nicht, ohne darauf hinzuweisen es nicht zu tun. Ich mache das auch so.
Danke für den Rat, und den beherzige ihn auch. Aber es ist hier auch ein Diskussionsforum, also rede ich darüber. Wie soll das hier ohne Kommunikation funktionieren? Ich selbst meine eh zu lernen, indem ich fruchtlose Diskussion abbreche, die nur aus dem Fleisch sind, soweit so klar.

Aber hier geht es darum solche Dinge auch anzusprechen. Du sollst dabei auch meine Person nicht ansehen, sondern nur den Sachverhalt abhandeln, soweit halt möglich, das geht nicht immer, auch klar.

Also, es geht mir wieder nicht um mich, was ich alles draufhabe und was nicht, ich will die Sache mit dir als Bruder besprechen können und das in einer herzlichen Streitkultur, die jeden dabei auferbauen sollte. Ein Weg ist andere Beispiele heranzuziehen, am besten biblische, als immer den Makel an uns abhandeln zu wollen.

Habe ich Makel, ja sicher, und du? Aber das ist nicht Diskussionsgegenstand, beantworte das dir daher selbst. Hier reden wir darüber wie kann man ganz allgemein einen Makel beheben, und das hier anhand einer Diskussion wie man eben diskutiert.

Und nun erlaube mir dazu doch eine persönliche Frage: Hast du das drauf? Dann zeig es mir, wie ich es besser machen kann, damit ich gerade von dir etwas lerne.
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