Hesekiel 37

Themen des alten Testaments
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 20308
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Hesekiel 37

Beitrag von Oleander »

R.F. hat geschrieben: Fr 11. Aug 2023, 13:41
Nicht alle Menschen müssen sterben. Von der Gruppe der Auserwählten werden einige verwandelt. Sie werden einen unsterblichen Körper erhalten, ohne zuvor den Tod zu erleiden.
1. Korinther 15,51-53 (Luther):
Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
Wer waren denn diese "Wir" an die sich Paulus mit diesen Worten wandte?
Er ging davon aus, dass es noch zu seiner Lebenszeit geschehen wird...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Benutzeravatar
ProfDrVonUndZu
Beiträge: 3699
Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16

Re: Hesekiel 37

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: Fr 11. Aug 2023, 13:45 Wer waren denn diese "Wir" an die sich Paulus mit diesen Worten wandte?
Er ging davon aus, dass es noch zu seiner Lebenszeit geschehen wird...
Er meint die Gläubigen. Paulus war kein Zeitpunkt bekannt, aber natürlich stehen seine Aussagen unter der Prämisse, alle Zeit bereit zu sein für die Ankunft des Herrn. Wäre ja schräg wenn er sagen würde : "Stresst euch mal nicht...."
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Heinz Holger Muff

Re: Hesekiel 37

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Fr 11. Aug 2023, 11:35
Reinhold hat geschrieben: Fr 11. Aug 2023, 01:12 Kol.1:15-18
18 Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde.
So, jetzt wissen wir mal Paulus Gedanken dazu...
Woran kann man erkennen, dass das "Haupt" "regiert" und nicht der "eigene Glaube an"... einem regiert/bestimmt?
Man kann das gem. Pauli Worte in 1.Kor. 1:10 daran erkennen wenn alle einheitlich die gleichen Glaubensansichten haben und auch öffentlich vertreten.......
Duldet keine Spaltungen unter euch!
10 Aber im Namen unseres Herrn Jesus Christus bitte ich euch dringend, meine Geschwister: Sprecht alle mit einer Stimme und lasst keine Spaltungen unter euch sein! Haltet in derselben Gesinnung und Überzeugung zusammen!
Das ist auch der Grund warum ZJ weltenweit Jesu Gebot in Matth. 24:14 die Botschaft von dem kommenden Reich Gottes einheitlich "ZU EINEM ZEUGNIS" predigen können.............
14 Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen.
...............Aber auch an dem Merkmal, dass das Haupt der Versammlung Jesus-Christus in Johannes 13:34,35, seinen wahren Nachfolgern wie folgt dringend ans Herz legte:
34 Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben! 35 An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid."
Die christliche Gemeinschaft die das aufweist, kann sich sicher sein, dass Jesus als Haupt alles überwacht u. lenkt. Denn ohne seine Hilfe wären unvollkommene Menschen nämlich dazu gar nicht in der Lage z.B. "ZU EINEM ZEUGNIS" weltenweit einheitlich die Botschaft vom Reich Gottes zu predigen.
Dir einen schönen Tach noch Linchen.
:wave:
Heinz Holger Muff

Re: Hesekiel 37

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Fr 11. Aug 2023, 13:45
R.F. hat geschrieben: Fr 11. Aug 2023, 13:41
Nicht alle Menschen müssen sterben. Von der Gruppe der Auserwählten werden einige verwandelt. Sie werden einen unsterblichen Körper erhalten, ohne zuvor den Tod zu erleiden.
1. Korinther 15,51-53 (Luther):
Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
Wer waren denn diese "Wir" an die sich Paulus mit diesen Worten wandte?
Es sind jene, denen Paulus in 1.Kor. 4:8 ganz schön wie folgt die Leviten liest Linchen:
8 Ach ja, ihr seid anscheinend schon ganz satt! Ihr seid schon reich geworden! Ganz ohne unser Mittun habt ihr eure Königsherrschaft angetreten! Ach, wenn es nur wahr wäre, dass ihr zu Herrschern geworden wärt, damit wir gemeinsam mit euch regieren könnten!
Gem. den folgenden Worten des Apostel Johannes in Offb. 20:4-6 u. 5;9,10, sollten sie einmal als Könige u. Priester an der Seite Christi über die dann auf der Erde lebenden Menschen regieren:
4 Dann sah ich Throne und sah, wie alle, die darauf Platz nahmen, ermächtigt wurden, Gericht zu halten. Ich sah auch die Seelen derer, die enthauptet worden waren, weil sie sich zur Botschaft von Jesus bekannt hatten und ‹öffentlich› für Gottes Wort eingetreten waren. Sie hatten das Tier und sein Standbild nicht angebetet und dessen Kennzeichen für Hand und Stirn nicht angenommen. Jetzt lebten sie und herrschten tausend Jahre mit dem Messias. 5 Das ist die erste Auferstehung. Die übrigen Toten wurden erst nach dem Ende der tausend Jahre lebendig. 6 Alle, die an dieser ersten Auferstehung teilhaben dürfen, sind glücklich zu preisen. Sie gehören zu Gottes heiligem Volk und der zweite Tod wird keine Macht über sie haben. Sie werden Gott und Christus als Priester dienen und die tausend Jahre zusammen mit Christus regieren.
und:
9 Und sie singen ein neues Lied und sagen: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast durch dein Blut ⟨Menschen⟩ für Gott erkauft aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation 10 und hast sie unserem Gott zu einem Königtum und zu Priestern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!
Jetzt(hoffentlich) alles kloar bei dir Linchen?
:wave:
Zuletzt geändert von Reinhold am Fr 11. Aug 2023, 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 20308
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Hesekiel 37

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Fr 11. Aug 2023, 19:20 Man kann das gem. Pauli Worte in 1.Kor. 1:10 daran erkennen wenn alle einheitlich die gleichen Glaubensansichten haben
Wenn in Wien 70% der Bevölkerung an die Mutter Gottes glaubt(oder an den Nikolaus ;) ) und diese verehren und anbeten sich in Lourdes treffen um....
Dann zeigt mir das lediglich auf, woran sie gemeinsam "glauben".
Wer" regiert" sie? :angel:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Heinz Holger Muff

Re: Hesekiel 37

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Fr 11. Aug 2023, 19:48
Reinhold hat geschrieben: Fr 11. Aug 2023, 19:20 Man kann das gem. Pauli Worte in 1.Kor. 1:10 daran erkennen wenn alle einheitlich die gleichen Glaubensansichten haben
Wenn in Wien 70% der Bevölkerung an die Mutter Gottes glaubt(oder an den Nikolaus ;) ) und diese verehren und anbeten sich in Lourdes treffen um....
Dann zeigt mir das lediglich auf, woran sie gemeinsam "glauben".
Wer" regiert" sie? :angel:
Wer sie regiert? :roll: Darüber schweigt des Sängers Höflichkeit Linchen. ;)
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 20308
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Hesekiel 37

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Fr 11. Aug 2023, 19:52 Wer sie regiert?
Ja....
Und ich meine: Ihr "Glaube" ist es und die Gemeinschaftszugehörigkeit, durch die sich selber "erbauen" im Glauben und das etwas bewirkt.(Gruppendynamik)
Das kannst in jeder Religion (Kirche)beobachten, als auch beim "Schützenverein"... ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
renato23
Beiträge: 1284
Registriert: Mo 18. Feb 2019, 13:05

Re: Hesekiel 37

Beitrag von renato23 »

Oleander hat geschrieben: Mo 7. Aug 2023, 10:03 Er soll zu Knochen sprechen?
Können Knochen hören?

MIR geht es mehr darum, was mit diesen "Totengebeinen" gemeint ist...die ausgetrocknet sind
Können Tote Tote begraben? Bei Jesus bezog sich das erste Wort wohl auf die Sünder, das Zweite auf Verstorbene im wahrsten Sinne des Wortes Tot, wie man im allgemeinen Sprachgebrauch versteht. Das ergab auf diese Weise Sinn für mich.

Mit noch so starkem Glauben, dass Jesus kam den Heilsplan Gottes mit dem Volk Israel zu verkünden, können wir ja auch nicht wörtlich Berge von da nach dort versetzen. ;)

Aber solche Stellen, wie in Hesekiel 37 lasse ich stehen. Denn Totengebeine können ja weder hören noch selber herumgehen.
Benutzeravatar
ProfDrVonUndZu
Beiträge: 3699
Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16

Re: Hesekiel 37

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Die Knochen können nicht hören oder sprechen, aber Gott sagt ja, dass diese das Haus Israel sind. Nicht die Knochen, sondern das Haus Israel spricht : "Unsere Gebeine sind verdorrt, und unsere Hoffnung ist verloren; wir sind dahin." (Vers 11).

Das zerspaltene Israel in das Haus Juda (Südreich) und das Haus Israel (Nordreich) sollen wieder zusammen gebracht werden. Das ist schon nach der Rückkehr aus dem babylonischen Exil passiert. Heute bzw. in der Zukunft wäre das gar nicht mehr nötig. Zu Zeiten der Apostel war dieser Konflikt schon kein Thema mehr.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 16024
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Hesekiel 37

Beitrag von Helmuth »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 12. Aug 2023, 11:17 Die Knochen können nicht hören oder sprechen, aber Gott sagt ja, dass diese das Haus Israel sind. Nicht die Knochen, sondern das Haus Israel spricht : "Unsere Gebeine sind verdorrt, und unsere Hoffnung ist verloren; wir sind dahin." (Vers 11).
Ja, wer lesen kann, ist wahrlich im Vorteil. :thumbup:

Aber selbst die wortwörtliche Interpretation ist biblisch. Denn wie bildet denn Gott grundsätzlich den Menschen? Das ist ja unabhängig von seiner Auferstehung, weil Gott immer schon die geschaffene Materie so belebt:
1. Mo 2,7 hat geschrieben: Und Gott der HERR bildete den Menschen, Staub vom Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele.
Der Mensch ist Staub von der Erde, und ich denke es spielt keine Rolle wer eines Tages meine Moleküle benützt. Gott kann das. Es wäre ihm ja auch möglich aus den Steinen Kinder Israels zu bilden.

Aber man muss hier auch mitberücksichtigen, dass dies eine Vision ist. Es erfolgt nicht die reale Wiederbelebung, sondern Gott kündigt sie hiermit an.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 12. Aug 2023, 11:17 Das zerspaltene Israel in das Haus Juda (Südreich) und das Haus Israel (Nordreich) sollen wieder zusammen gebracht werden. Das ist schon nach der Rückkehr aus dem babylonischen Exil passiert. Heute bzw. in der Zukunft wäre das gar nicht mehr nötig. Zu Zeiten der Apostel war dieser Konflikt schon kein Thema mehr.
Zeithistorisch ist diese Weissagung damit auch erfüllt. Nun kommt ihre messianische Bedeutung zum Zug, die sich noch erfüllen muss. Die Nation Israel wird aber wieder ihre eigenen Bedeutung erlangen. Das begreifen viele nicht, die mit Gottes Bündnissen nicht vertraut sind. Dazu passt m.E. aber auch diese Aussage aus Paulus Feder:
Röm 11,25-26 hat geschrieben: Denn ich will nicht, Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt sei, damit ihr nicht euch selbst für klug haltet: dass Israel zum Teil Verhärtung widerfahren ist, bis die Vollzahl der Nationen eingegangen ist; und so wird ganz Israel errettet werden, wie geschrieben steht: „Aus Zion wird der Erretter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden.
Und wie sehr das mit Auferstehung zu tun hat, erklärt er zuvor in Vers 15:
Röm 11,15 hat geschrieben: Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt ist, was wird die Annahme anderes sein als Leben aus den Toten?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Antworten