"Und die Bibel hat doch Recht"

Rund um Bibel und Glaube
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Ziska
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Ziska »

Klee hat geschrieben: Mo 21. Aug 2023, 22:07 Wiederkäuende Hasen?

In deutschen Gebieten, wo seit der Römerzeit oft bis zu 30 % jüdische Bevölkerung war, gab es „Jüdisch“ als Sprache. Das ist Deutsch mit einigen hebräischen Ausdrücken, später auch mit der Sprache anderer Gegenden vermischt. Da fand ich ein Gebetbuch, gut leserlich, weil deutsch. Nur „der Hase“ stand Hebräisch und auffällig groß.
Ist schon klar [ha arnabat] schauen wie man schaut, das ist unsauber und stößt auf.
Hier brauchen wir nicht über Zoologie reden.
Hasen sind Wiederkäuer!
Der Hase ist zwar kein Mitglied der rinderartigen Wiederkäuer; er gehört zoologisch in eine andere Säugetierordnung.

Sein Wiederkäuen besteht darin, dass er die Nahrung zunächst vorverdaut, dann wieder ausscheidet und ein zweites Mal aufnimmt. „Der Magen ist aufgrund der sehr schwer verdaulichen und zellulosereichen Nahrung zu einer effektiven Verdauung nicht in der Lage, daher stellt der Blinddarm den Hauptverdauungsbereich der Hasenartigen dar (Caecotrophie), in dem mit Hilfe einer effektiven Darmflora der Nahrungsbrei aufgeschlossen wird. Aus dem Blinddarm wird die so verdaute Nahrung an den Dickdarm weitergegeben. Damit die freigewordenen Nährstoffe dem Körper zugute kommen können, müssen die Tiere den Nahrungsbrei nochmals aufnehmen. Sie scheiden ihn als weiche Kotpillen aus (Caecotrophe) und schlucken sie danach direkt wieder, die Nährstoffaufnahme erfolgt bei der nächsten Dünndarmpassage. Der eigentliche Kot besteht dagegen aus harten Kotpillen.“ 2 Somit fällt der Hase zwar wissenschaftlich nicht unter die Kategorie der Wiederkäuer, die einen mehrteiligen Magen besitzen, aber Wiederkäuen tut er trotzdem.

https://www.bibelkommentare.de/fragen/2 ... ederkaeuer

Hasen gehörten zu den unreinen Tieren und durften laut dem mosaischen Gesetz nicht gegessen werden!
3. Mose 11:4,6 Folgende Tiere, die wiederkäuen oder gespaltene Hufe haben, sollt ihr jedoch nicht essen: das Kamel, das zwar ein Wiederkäuer, aber kein Spalthufer ist. Es ist für euch unrein.
6 Dann den Hasen, denn er ist zwar ein Wiederkäuer, hat aber keinen gespaltenen Huf. Er ist für euch unrein.
LG Ziska
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
Klee
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Klee »

Ziska hat geschrieben: Di 22. Aug 2023, 18:15 Hasen sind Wiederkäuer!
Naja, wenn das Fressen der eigenen Köttel (ach zu Schreck) als solches eine Abhandlung wert ist ...
Die legen kleine schwarze Kugeln und gelegentlich werden sie durch Auffressen weniger.
Dass sich seriöse Bibelwissenschaft damit befasst? Statt mit dem Thema Eitelkeit ist nichts die Moral der Menschen zu bessern ...
Klee
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Klee »

Ziska hat geschrieben: Di 22. Aug 2023, 18:08 Die Bibel ist für alle Menschen geschrieben worden. Ihre Botschaft ist für alle Menschen!
Denkst du nicht, dass Gott, der ja der Urheber der hebräischen und christlich griechischen Schriften ist, dafür sorgen kann, dass sie allen Menschen zugänglich ist?
Niemand muß erst hebräisch lernen um zu verstehen, was da steht.
Jedem Christ sollte es eine Ehre sein, die Sprache Jesu zu kennen, zumindest die wenigen Wörter die Verständnis in die Bibel bringen.

Tausend Jahre war das Bibellesen für Laien verboten. Die Katholische Kirche gab vor, was zu glauben ist undsagte nichts zu einem Schweinebraten am Sonntag. Da waren nicht unverständige Worte zu hören. Zumindest wurde früher Moral gepredigt und es hingen keine Regenbogenfahnen.
Klee
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Klee »

Schau mal wie die Speisegebote in Deuteronomium 14 auf dich wirken:

Alle reinen Vögel essen – alles was Gedeihen bringt und sauber ist, ist annehmbar.
Da kommt Schwung (Vögel) …
Aber nicht nehmen wie die streiten. Nimmt einer נזר statt Adler und anders geschrieben, hat er weihen und fasten.
Der Habicht, anders gedacht, was bricht und reißt, nicht nehmen.
Rechtes ausbreiten (anders geschrieben), ginge.
Rohe Kraft oder Geier sind wohl auch nichts.

Es geht so die ganzen Reihen durch „Speisevorschriften“. Bestimmt wurden sie gehalten, betrafen Haustiere und gesunde Ernährung. Drin in der Aufzählung sind aber weise Lehren versteckt.
Wer wird schon auf Jagd nach Seltenheiten gehen, wenn Fische in Menge da sind, Gemüse und Haustiere?
Adler und Fledermaus, Wiedehopf und Schwalbe oder Kuckuck sind in der Aufzählung bestimmt zu einem anderen Zweck da.
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Helmuth
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Di 22. Aug 2023, 12:23 Da das Buch kein magischer Gegenstand ist, würde ich milde lächeln, aber um der Motivation des Heizers willen wäre ich etwas betrübt, gereicht es ihm doch sicher nicht zum Segen.
Nachvollziehbar. Ich würde vielleicht noch erklären, dass niemand die Wahrheit verbrennen kann, er kann nur (bedrucktes) Papier vernichten, die Wahrheit bleibt weiter bestehen. Er hätte damit bei mir auch nichts erreicht. Ein Moslem hingegen würde das bei seinen geheiligten Schriften als schweres Sakrileg ansehen, woraus er für sich das Recht ableitet mich töten zu können. Damit bezeugt er aber, dass er seine Schrift vergötzt.

Es ist schon gut, dass man die Bibel nicht zum Götzen werden lässt. Die Aussage „Und die Bibel hat doch recht“ macht aber die Bibel zu einer Person, darauf zielte ich ab. Götzendienst nimmt hier m.E. den Anfang.

Die Wortwahl der vom HG getrieben Männer Gottes, die in den Schriften zu Wort kommen, ist wohl überlegt und geistlich gesehen äußert präzise, darum stören mich solche Titulierungen. Natürlich verstehe ich den Sinn, der damit gemeint ist, aber objektiv gesehen bleibt der Sinn dieser Aussage immer noch falsch.

Paulus formuliert an manchen Stellen auch in etwa die Worte: „Und die Schrift sagt …“, nimmt damit jedoch Bezug auf konkrete Aussagen aus Gottes Mund uns sagt sinngemäß: „An einer Stelle spricht der HG …“, soll heißen er verallgemeinert damit nicht, indem er alle Bibeltexte einschließt. Kannst du das auch nachvollziehen?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Klee »

Helmuth hat geschrieben: Di 22. Aug 2023, 23:56 Und die Bibel hat doch recht“ macht aber die Bibel zu einer Person, darauf zielte ich ab. Götzendienst nimmt hier m.E. den Anfang. Die Wortwahl der vom HG getrieben Männer Gottes, die in den Schriften zu Wort kommen, ist wohl überlegt und geistlich gesehen äußert präzise, darum stören mich solche Titulierungen. Natürlich verstehe ich den Sinn, der damit gemeint ist, aber objektiv gesehen bleibt der Sinn dieser Aussage immer noch falsch.
Welch ein Durcheinander! Sprich halt deutsch, dann kommt heraus:
"Ich habe da ein Problem mit dem vielen Bibelgerede wo jeder Recht zu haben glaubt, mit hier stets doch ..."
Dann hast du nicht mehr recht, müsstest nachdenken. Du kannst nicht beurteilen, ob die Wortwahl "überlegt" ist, da du dies bis jetzt nicht nachvollzogen hast um was ich dich bat. Der Sinn ist etwas tiefer und betrifft was im Grunde die Kath. Kirche ausmachte. Die hatte in der "Predigt" den Grundstock ohne hin und her, während in der Übersetzung der "Widerspruch" zeigte, wo es lang geht. Es gibt bei einer Messlatte stets zwei Punkte zum Bestimmen einer Länge.

Bei dir kommt "brav" (also schon etwas mitbekommen, dass Texte beweglich sind) ist ja doch alles falsch ....
So geht es nicht, lieber Helmut!
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Ziska
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Ziska »

Klee hat geschrieben: Di 22. Aug 2023, 21:39 Schau mal wie die Speisegebote in Deuteronomium 14 auf dich wirken:

Alle reinen Vögel essen – alles was Gedeihen bringt und sauber ist, ist annehmbar.
Da kommt Schwung (Vögel) …
Aber nicht nehmen wie die streiten. Nimmt einer נזר statt Adler und anders geschrieben, hat er weihen und fasten.
Der Habicht, anders gedacht, was bricht und reißt, nicht nehmen.
Rechtes ausbreiten (anders geschrieben), ginge.
Rohe Kraft oder Geier sind wohl auch nichts.

Es geht so die ganzen Reihen durch „Speisevorschriften“. Bestimmt wurden sie gehalten, betrafen Haustiere und gesunde Ernährung. Drin in der Aufzählung sind aber weise Lehren versteckt.
Wer wird schon auf Jagd nach Seltenheiten gehen, wenn Fische in Menge da sind, Gemüse und Haustiere?
Adler und Fledermaus, Wiedehopf und Schwalbe oder Kuckuck sind in der Aufzählung bestimmt zu einem anderen Zweck da.
Diese Speisevorschriften und Hygienevorschriften waren für die damalige Zeit sehr nützlich.
In den vielen, von Jehova als unrein eingestuften Tiere, gab es Krankheitserreger.
Viele waren Aasfresser. Durch das Verbot waren die Israeliten vor diesen Krankheiten geschützt.

Die Israeliten mußten also nicht irgendwie „weise Lehren dahinter“ vermuten.
LG Ziska
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Klee »

Ziska hat geschrieben: Mi 23. Aug 2023, 08:27 Diese Speisevorschriften und Hygienevorschriften waren für die damalige Zeit sehr nützlich.
In den vielen, von Jehova als unrein eingestuften Tiere, gab es Krankheitserreger.
Viele waren Aasfresser. Durch das Verbot waren die Israeliten vor diesen Krankheiten geschützt.

Die Israeliten mußten also nicht irgendwie „weise Lehren dahinter“ vermuten.
Für all das reicht die normale Überlieferung....
Sieh es mal so herum:
Alles was im Leben passierte, was man täglich in die Hand nahm wurde so "gereimt", dass die Lehren in jedem Handgriff gefestigt wurden. So ähnlich ist es noch heute in Ägypten und umliegenden Ländern im Volk tradiert.

Es sind Lehren in der Ausstattung der Arche. Die ganze Beschreibung der Stiftshütte ist "dies". Die Unterwäsche der Priester ist beschrieben, der Saum des Gewandes, das Brustschild, Heuschreckenarten, Volkszählung, etc.
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Helmuth
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Helmuth »

Klee hat geschrieben: Mi 23. Aug 2023, 08:13 Du kannst nicht beurteilen, ob die Wortwahl "überlegt" ist, da du dies bis jetzt nicht nachvollzogen hast um was ich dich bat.
Mir ist entgangen worum du mich gebeten hast. Kannst du das bitte wiederholen? Beachte aber, dass ich es gewohnt bin vorwiegend themenbezogenen Dinge auch näher zu behandeln. Anderes nur fallweise.

Du bist zum schon recht persönlich ohne mich näher zu kennen bzw. kiefelst noch an meinen persönlichen Ansagen an dich. Ich sagte auch, dass ich das nur fallweise mache, nicht dauerhaft und fortgesetzt. Wenn wir keine sachliche Diskussion schaffen, dann macht das nichts, nur werde ich sie nötigenfalls auch abbrechen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Corona
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Re: "Und die Bibel hat doch Recht"

Beitrag von Corona »

Ziska hat geschrieben: Mi 23. Aug 2023, 08:27
Klee hat geschrieben: Di 22. Aug 2023, 21:39 Schau mal wie die Speisegebote in Deuteronomium 14 auf dich wirken:

Alle reinen Vögel essen – alles was Gedeihen bringt und sauber ist, ist annehmbar.
Da kommt Schwung (Vögel) …
Aber nicht nehmen wie die streiten. Nimmt einer נזר statt Adler und anders geschrieben, hat er weihen und fasten.
Der Habicht, anders gedacht, was bricht und reißt, nicht nehmen.
Rechtes ausbreiten (anders geschrieben), ginge.
Rohe Kraft oder Geier sind wohl auch nichts.

Es geht so die ganzen Reihen durch „Speisevorschriften“. Bestimmt wurden sie gehalten, betrafen Haustiere und gesunde Ernährung. Drin in der Aufzählung sind aber weise Lehren versteckt.
Wer wird schon auf Jagd nach Seltenheiten gehen, wenn Fische in Menge da sind, Gemüse und Haustiere?
Adler und Fledermaus, Wiedehopf und Schwalbe oder Kuckuck sind in der Aufzählung bestimmt zu einem anderen Zweck da.
Diese Speisevorschriften und Hygienevorschriften waren für die damalige Zeit sehr nützlich.
In den vielen, von Jehova als unrein eingestuften Tiere, gab es Krankheitserreger.
Viele waren Aasfresser. Durch das Verbot waren die Israeliten vor diesen Krankheiten geschützt.

Die Israeliten mußten also nicht irgendwie „weise Lehren dahinter“ vermuten.
Wieso wurden die 4 Tiere nochmals speziell erwähnt? Mit der Definition gespaltene Hufe und Wiederkäuer, war dies ja fixiert.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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