Jesaja 11

Themen des alten Testaments
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ProfDrVonUndZu
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Re: Jesaja 11

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Klee hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 15:57
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 11:15 Der Anstoß für deine Überlegungen war, dass du dir nicht vorstellen kannst, wie es in Gottes Schöpfung ohne Tod laufen sollte ?
Nein, der Anstoß ist, dass evangelikale Kreise „Lamm wird bei Wolf wohnen“ als wunderbar anpreisen, das Erlösungszeitalter. „Panther beim Böcklein“, lassen sie meist weg. Dem trauen sie nicht ganz. Kommt wohl daher, dass sich Schäferhund (ehemals Wolf) mit Schaf nett anfühlt.

Der Grund der GESAMTEN Reihe:
Der Corona konnte sich mit Jesaja 11 „keinen Reim“ machen. Die Prophezeiungen darin waren für ihn zu durcheinander. So zieht er den Schluss: Alles ist ganz einfach zu verstehen. Also fressen Löwen Stroh und die Propheten sagen nichts zum Messias.
Einfach zu verstehen ist die Prophezeiung in dem Sinne, dass es hier um eine Wiederherstellung einstiger paradiesischer Zustände geht, als die Tiere sich noch nicht gegenseitig fraßen. Der Legitimation des Todes als Motor der Evolution wird hier eine deftige Absage erteilt. Darum geht es primär, auch wenn/falls in Jesaja 11 die Tiere nur als Symbole dienen, wie in der Prophezeiung Daniels. Im von Joseph gedeuteten Traum des Pharaos standen Kühe für Jahre des Hungers bzw. des Überflusses. Die hebräische Etymologie von Kuh gibt uns dafür nur schwerlich Anhaltspunkte. Neben fruchtbar kann es auch für zerteilen stehen. Wird dadurch die Traumdeutung nachvollziehbarer ? Also für mich eher nicht. Ich bin aber für Anregungen offen.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Oleander
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Re: Jesaja 11

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 17:13 ..um eine Wiederherstellung einstiger paradiesischer Zustände geht, als die Tiere sich noch nicht gegenseitig fraßen.
Heute ist es so, dass wenn eine Population überhand nimmt, man sie entweder eliminiert( um zu dezimieren) oder mit gewissen Mitteln(Schädlingsbekämpfung) eindämmen will...
Oder bist du dazu bereit, Kartoffelkäfer per Hand einzusammeln, damit... ;)
Und sie nach dem Einsammeln zu segnen und danach an die Hühner verfüttern?
= Biorecycling :?:
Wenn die Spinne keine Insekten zur Nahrung bekommt, wird sie wohl aussterben...
Wenn die Zecke kein Blut zur Nahrung erhält, ebenso....
Wozu schuf Gott jene?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Jesaja 11

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 17:56 Wozu schuf Gott jene?
Gott schuf sie ja nicht so, wie sie heute sind. Verlangst du, dass ich dir eine Universal-Strategie zum Management einer gefallenen Welt nenne ? Ich kann die gegenwärtigen Zustände zwar beschreiben, aber deswegen muss ich ihn nicht gut finden, und weil ich ich sie nicht ändern kann, verbietet sich noch keine Kritik daran. Wenn die Kritik proklamiert wird, erreicht sie vielleicht irgendwann eine kritische Masse
Römer 19 Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes.
20 Denn die Schöpfung ist der Eitelkeit unterworfen worden (nicht mit Willen, sondern um deswillen, der sie unterworfen hat), auf Hoffnung,
21 daß auch selbst die Schöpfung freigemacht werden wird von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.
22 Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung zusammenamme seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt.
Deswegen sollten wir darauf hoffen, dass dies ein Ende findet, und nicht danach trachten in der gefallenen Welt möglichst den Platz an der Spitze der Nahrungskette zu erreichen und alle Konkurrenz nieder zu trampeln.
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Klee
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Re: Jesaja 11

Beitrag von Klee »

Corona hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 16:00 Du solltest weniger Beizmittel schnüffeln.
Ist dies die wissenschaftliche Antwort auf "Löwen fressen Stroh?"
Klee
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Re: Jesaja 11

Beitrag von Klee »

Oleander hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 17:56 Heute ist es so, dass wenn eine Population überhand nimmt, man sie entweder eliminiert( um zu dezimieren) oder mit gewissen Mitteln(Schädlingsbekämpfung) eindämmen will...
Oder bist du dazu bereit, Kartoffelkäfer per Hand einzusammeln, damit...
Aber sicher doch ...
Denn mit Spritzmitteln werden sie "erzeugt", weil die Pflanzen schädigen. Überhaupt trat die Plage erst in den 20ern auf, nach Biowaffen im Weltkrieg.

Deine Gedanken zu den Folgen sind übrigens sehr gut...
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Re: Jesaja 11

Beitrag von Klee »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 19:06 Verlangst du, dass ich dir eine Universal-Strategie zum Management einer gefallenen Welt nenne ? Ich kann die gegenwärtigen Zustände zwar beschreiben, aber deswegen muss ich ihn nicht gut finden, und weil ich ich sie nicht ändern kann, verbietet sich noch keine Kritik daran. Wenn die Kritik proklamiert wird, erreicht sie vielleicht irgendwann eine kritische Masse
Kritische Masse? Die ist ganz schnell mit der Luftbelastung erreicht und es geht darüber hinaus das Licht aus:
Sonne und Mond werden ihren Schein verlieren ... (Offb. ...)

Dass dies (auch) mit Physik auf der Erde zu tun hat und dem Missbrauch der Industrie kommt wohl einem der "nichts tun kann..." nicht in den Sinn.
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Re: Jesaja 11

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Klee hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 20:11 Kritische Masse? Die ist ganz schnell mit der Luftbelastung erreicht
Na offensichtlich nicht, denn es geht ja fröhlich weiter mit der Anspruchshaltung auf unbegrenztes Tempo und maximale PS.
Ich hoffe aber auf die Überwindung des Privat PKW.

Klee hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 20:11 und es geht darüber hinaus das Licht aus:
Sonne und Mond werden ihren Schein verlieren ... (Offb. ...)

Dass dies (auch) mit Physik auf der Erde zu tun hat und dem Missbrauch der Industrie kommt wohl einem der "nichts tun kann..." nicht in den Sinn.
Doch, kam mir schon in den Sinn. Hab ich aber verworfen, als ich diese Phrase in Bezug auf das antike durch die Meder und Perser eroberte Babylon fand (Jesaja 13,10). Das war sicher kein Bezug zu einer Art Industrialisierung.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Re: Jesaja 11

Beitrag von Klee »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 21:02 es geht ja fröhlich weiter mit der Anspruchshaltung auf unbegrenztes Tempo und maximale PS.
Ich hoffe aber auf die Überwindung des Privat PKW.
Die Gesellschaft wurde auf das Auto hin "ausgebaut". Kein Supermarkt ist in der Nähe. Ich musste mal mit dem Fahrrad 25 km übers Land fahren, um etwas zu trinken in einem geöffneten Markt zu bekommen. Alle Wasserleitungen sind unter der Erde. Oberflächenwasser ist verdreckt. Kilometer ist nichts als menschenleere Felder dazu mit Pestiziden verdorben. Die Menschheit ist nicht mehr fähig für ein Überleben auf der Erde.

Du sahst bei Jes. 11 nur die Antike. DieSchreibweise ist aber so, dass es möglich ist, die universellen Gesetze zu finden und sie wie ein Gleichnis für Vieles einzusetzen. Deshalb sprach Jesus viel in Gleichnissen. Die Technik wie sie anzuwenden wären, verfiel.

Wird nur die "einfache Form" genommen, wie der Corona sich das vorstellt oder durch irgendwelche komischen Vorschriften meint nehmen zu müssen, kommt heraus: "Löwen fressen Stroh". Die Welt ist am Kopfschütteln, verwirft die Bibel als nicht plausibel, falsch prophezeit oder was weiß ich was.

Nimmst du aber die Umschreibung [ari] Löwe sieht scharf, ist das Aufnehmen nicht "Stroh", sondern der Begriff als Verb. war da etwas, was zählt. Wird man verstehen, unterscheiden, wo ist die Frucht? Da heißt es dann genau nachsehen, ob nicht noch ein Körnchen da ist und suchen wie es kam.
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Oleander
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Re: Jesaja 11

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 19:06 Gott schuf sie ja nicht so, wie sie heute sind.
1.Mose 1
20 Und Gott sprach: Es soll das Wasser vom Gewimmel lebender Wesen wimmeln, und Vögel sollen über der Erde fliegen unter der Wölbung des Himmels! 21 Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und alle sich regenden lebenden Wesen, von denen das Wasser wimmelt, nach ihrer Art, und alle geflügelten Vögel, nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war.

22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und vermehrt euch
Da seh ich eher die Problematik!
Würden alle Tiere die es gibt, sich ständig nur vermehren und sich nicht gegenseitig fressen und getötet werden, hätten wir wohl ein Problem.

Und würden Menschen nicht sterben, dann wohl auch (Überbevölkerung)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Ziska
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Re: Jesaja 11

Beitrag von Ziska »

Oleander hat geschrieben: Sa 9. Sep 2023, 12:24
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 19:06 Gott schuf sie ja nicht so, wie sie heute sind.
1.Mose 1
20 Und Gott sprach: Es soll das Wasser vom Gewimmel lebender Wesen wimmeln, und Vögel sollen über der Erde fliegen unter der Wölbung des Himmels! 21 Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und alle sich regenden lebenden Wesen, von denen das Wasser wimmelt, nach ihrer Art, und alle geflügelten Vögel, nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war.

22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und vermehrt euch
Da seh ich eher die Problematik!
Würden alle Tiere die es gibt, sich ständig nur vermehren und sich nicht gegenseitig fressen und getötet werden, hätten wir wohl ein Problem.

Und würden Menschen nicht sterben, dann wohl auch (Überbevölkerung)
Es geht doch weiter: „ … und füllt die Erde…“ Da steht nicht „überfüllt die Erde“.

Als Erschaffer des Menschen wird ihm bestimmt noch eine Lösung einfallen, damit die Erde nicht aus den Nähten platzt.
Eine Lösung, die alle Menschen glücklich macht. Denn das ist der Wille Gottes!
LG Ziska
2.Korinther 3:15,16 „15 Ja bis heute liegt ein Schleier auf ihrem Herzen, sooft Moses gelesen wird.16 Aber wenn sich jemand Jehova zuwendet, wird der Schleier weggenommen.“
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