faschismus

[Paul]

sorry, ich kann das thema nirgendwo anders aufmachen

ist er wieder da?

[Abischai]

Es kommt darauf an, ob man den Begriff schlampig, inflationär mißbraucht wie heute leider vielerorts üblich, oder ob der Begriff klar umrissen und fundamental definiert ist und bleibt und auch nur so vcerwendet und verstanden werden darf. Dann kann man ihn vergleichend auf aktuelle Status und Trends anlegen und beurteilen, ob dieses oder jenes dem Faschismus ähnelt oder gleicht.

Grundsätzlich ist der Faschismus als Abwehrreaktion aus vergangenen Gesellschaftsformen hervorgegangen und an sich eine positive Sache, der sich garantiert viele von uns angeschlossen hätten, hätten wir zur damaligen Zeit gelebt.

Immer wenn aus einer Widerstandshaltung einzelner eine feste Gruppe von Widerständlern entsteht, die durchaus mit gleicher Münze heimzuzahlen vermögen, was ihnen von außen angetan wird, kann man nach italienischem Vorbild von Faschismus sprechen. Es gab bei denen einen Volkshelden, der durchaus ein "Guter" war, wenn ich das einschätzen kann: Rinaldo Rinaldini, auch der hat so einen Widerstand gegründet.
In England gab es Robin Hood, in der Schweiz Wilhelm Tell, in Österreich Andreas Hofer, in Sachsen Stülpner Karl usw.

Die Anfänge muß man genau ansehen, daraus ergibt sich, ob es ein solcher "Bund" ("fascis") ist, oder eher nicht.
Was dann später daraus wird, wie die Bewegung weitergeführt wird, ist ein gänzlich anderes Thema.

Der deutsche Nationalsozialismus wird ja auch gern als "Faschismus" bezeichnet und nur seine Endausprägung gesehen, nicht wie das eigentlich mal begann.

Was man oft beobachten kann ist, daß eine anfänglich gute Bewegung von irgendjemandem okkupiert und mitunter in eine völlig andere Richtung gelenkt wird.

Welche Kriterein sind es also, die in unserem Verständnis den "Faschismus" ausmachen? Das muß festgelegt werden, sonst ufert eine Diskussion darüber aus.

[ProfDrVonUndZu]

Faschismus wird ja gern fest genagelt auf politische Phänomene des 20. Jahrhunderts in Deutschland und einigen Südosteuropäischen Staaten, was man dann gerne auch noch mit Sozialismus/Kommunismus konnotiert. Ein perfektes Feindbild westlicher Strategie, um sich dann davon künstlich abzugrenzen mit der Gewissheit "So sind wir nicht und werden auch nie so sein." Als Blendgranate dienen dann radikale Bewegungen mit Glatze, Springerstiefel und Nazi-Slang, die zweifellos nicht ungefährlich sind, aber von denen keinerlei politische Gefahr ausgeht, vor allem deswegen weil sie gar keine machtvollen Positionen bekleiden.

Ich sehe es so, dass sich Faschismus ohne diese ganze aufs historisch fixierte Aufladung auch in so ziemlich jedem wirtschaftlichen Unternehmen findet, das patriarchal und undemokratisch geführt ist. Der Unternehmensgründer nimmt dabei die Kultfigur des Führers ein, der ja ach so Großes für die Welt geleistet hat und deswegen als völlig enthoben von jeder Kritik gilt. Als Stütze dient dabei die liberalistische Haltung : Der Markt machts ; Freiheit und Immunität für Unternehmen.

Nicht uninteressant ist in diesem Zusammenhang auch die Amtszeit von Ivan IV. dem Schrecklichen, der mit seiner Opritschnina auch einen privaten Schläger- und Terrortrupp hatte, der schon ziemlich an Hitlers SS denken lässt.

Der unternehmerische Faschismus verfügt zwar nicht über Privatarmeen, übt seinen Terror aber über Werbeagenturen, bürgerliche Journalisten, Lobbyisten in der Regierung und seiner Machtposition im Arbeitsmarkt aus, gleich ob es einen sogenannten Abeitskrâftemangel gibt, oder nicht, denn dieser ist entweder selbst gemacht bzw. herbei beschworen oder wird einfach nur verkündet, indem die eigenen zu hohen Ansprüche als Mangel und Fehler anderer umgedeutet werden, die die Frechheit haben, ihnen nicht mehr entsprechen zu wollen.

[Paul]

hm...als erstes könnten wir festhalten, dass er einen terror ausübt

[Corona]

hm...als erstes könnten wir festhalten, dass er einen terror ausübt

klimakleber?
anti-fa-fa?

[Paul]

oder auch, wie übt man macht aus so dass auch alle zufrieden sind

[Corona]

oder auch, wie übt man macht aus so dass auch alle zufrieden sind

man verkündet xxxx, und jeder der nicht xxx, wird xxxxxx. wer übrigbleit ist zufrieden

hier gibt es auch verschiedene Bündler

[Paul]

ich glaube, das weiß noch nicht mal der liebe gott

btw, warum ist es so wichtig wie er nun genau heißt?