Genau das meine ich.
Das ist, auch, wenn man aus der Bibel zitiert, nicht "göttlich", sondern menschlich. Letztlich findet lediglich ein Schlagabtausch statt, garniert mit argumenta ad hominem (Angriffe auf die Person) und argumenta ad populum (Mehrheitsmeinung).
Eine solche Vorgehensweise ist nicht inspiriert. Anders formuliert: Die Bibel charakterisiert Übungen dieser Art als "fleischlich".
Wenn es anders wäre, würde nicht einer dem anderen die Zugehörigkeit zum Leib Christi absprechen-- wie will man denn die Qualität des Glaubens eines Forenusers, also dessen geistlichen Status, anhand einiger Posts über das Internet beurteilen?
Wenn jemand ein Jünger Jesu ist und der Geist Gottes in ihm ist, dann habe ich es, wenn ich mit diesem spreche, irgendwo auch direkt mit Jesus zu tun. Mt. 25,40
Das muss man sich einmal vergegenwärtigen.
Jesus identifiziert sich mit denen, die Ihn lieben. Wenn ich mich einem Bruder oder einer Schwester gegenüber verletzend verhalte, sollte ich mir dessen bewußt sein, dass ich es (gleichzeitig) meinem HERRN gegenüber tue.
LG