Die Apokalypse

Themen des Neuen Testaments
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Ziska
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Re: Die Apokalypse

Beitrag von Ziska »

Es sind nur 4 apokalyptische Reiter, laut Offenbarung 6:1-7.
Der erste sitzt auf einem weißen Pferd.
Der zweite auf einem roten Pferd.
Der dritte auf einen schwarzen Pferd,
Der vierte auf einem fahlen Pferd.
LG Ziska
2.Korinther 3:15,16 „15 Ja bis heute liegt ein Schleier auf ihrem Herzen, sooft Moses gelesen wird.16 Aber wenn sich jemand Jehova zuwendet, wird der Schleier weggenommen.“
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Hans-Joachim
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Re: Die Apokalypse

Beitrag von Hans-Joachim »

Rilke hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 08:55 Definitiv!
Wie siehst du das ganze? Würde mich interessieren.
Ich denke - und das ist meine ganz persönliche Ansicht - dass das Ganze schon im 18. Jahrhundert begann. Nämlich zu der Zeit, als die Wissenschaft glaubte, sie könne die Welt auch ohne Gott erklären. Das war die Zeit, wo die ersten Grundgedanken des Kommunismus formuliert wurden, Darwin seine Forschungsreisen begann, die französische Revolution losbrach und viele Menschen entsetzt waren, wie sich die Menschheit von Gott lossagte. Hier begann Gott, sich von den nichtjüdischen Nationen zu entfernen und sich wieder seinem Volk zuzuwenden, um sein eigenes Reich aufzubauen. Dieses Reich sah Daniel, als er die Vision mit dem Stein hatte, der eine riesige Statue zu Fall brachte. Diese Vision ist eine weitere Darstellung der Apokalypse, wie wir sie aus der Offenbarung des Johannes kennen und in ihrer Darstellung noch viel weiter zurückreicht.
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Hans-Joachim
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Re: Die Apokalypse

Beitrag von Hans-Joachim »

Ziska hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 09:04 Es sind nur 4 apokalyptische Reiter, laut Offenbarung 6:1-7.
Der erste sitzt auf einem weißen Pferd.
Der zweite auf einem roten Pferd.
Der dritte auf einen schwarzen Pferd,
Der vierte auf einem fahlen Pferd.
Und was bedeuten diese Reiter aus Deiner Sicht?
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Spice
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Re: Die Apokalypse

Beitrag von Spice »

Rilke hat geschrieben: Mi 20. Sep 2023, 22:13 Das ist ein interessanter Punkt, den ihr beide da ansprecht.

Glaubte ein australischer Ureinwohner im 14 Jhd an das Opfer Jesu? Wohl kaum, aber ist er somit verloren? Ich glaube nicht unbedingt.
Man kann diese Frage auffächern und fragen inwiefern ein Buddhist im tiefsten China, ein Muslim in Saudi Arabien oder ein Missbrauchsopfer einer christlichen Kirche zur Rechenschaft gezogen werden kann, weil sie allesamt den Glauben an das Opferlos Christi nicht annehmen konnten - aus Gründen, die ihnen nicht persönlich anrechenbar sind.
An einem solchen Problem scheitert die traditionelle Theologie, da sie "überzeugt" ist, dass ein Mensch, der Jesus Christus nicht als Erlöser während seines Erdenlebens angenommen hat, nach seinem Tod auf ewig verloren ist.
Eine solche Theologie ist nicht nur in allerhöchstem Grade unbarmherzig, sondern hat auch nichts mit der Realität zu tun, wie das Weiterleben nach dem Tod von allen Kulturen und heute durch die Nahtoderlebnisse bezeugt ist. Und die "Ungläubigen" leben nicht etwa in der Hölle!

Das Problem des Menschen, das jedem Menschen mehr oder weniger bewusst ist, ist der Tod. Dehalb kann nur die Überwindung des Todes dieses Problem lösen. Bisher hat nur Jesus Christus den Tod überwunden, aber dere Weg zu dieser Überwindung steht nun allen Menschen offen. Und nun kommen wir an die Stelle der traditionellen Theologie: Wer diesen Weg beschreitet, wird auch einestages den Tod überwinden und so göttlich frei werden. Solange man das nicht tut, bleibt man in der "Verdammnis", denn ein Leben, das dem Tod unterworfen ist, ist ein solches. Es kommt also niemand nach dem Tod in die Hölle, sondern nach einiger Zeit wieder auf die Erde. So können also Menschen, die diesen Weg infolge Unkenntnis, Unlust, Unglaube oder sonstwas nicht beschritten haben, in einem anderen Erdenleben tun und diejenigen, die den Weg bereits angefangen, weiterführen bzw. zu vollenden.
So sehen wir, dass in einer realitätsorientierten Theologie alles einen Sinn ergibt, während anders Widersprüche bestehen bleiben und jeder seinen Phantasien freien Lauf lässt.
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Rilke
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Re: Die Apokalypse

Beitrag von Rilke »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 09:13Diese Vision ist eine weitere Darstellung der Apokalypse, wie wir sie aus der Offenbarung des Johannes kennen und in ihrer Darstellung noch viel weiter zurückreicht.
Ok, interessant!
Würdest du sagen, dass beinahe alles, was in der Offenbarung des Johannes geschrieben steht, noch auf uns zukommen wird?
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
- Hl. Thomas v. Aquin
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Hans-Joachim
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Re: Die Apokalypse

Beitrag von Hans-Joachim »

Rilke hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 09:24 Ok, interessant!
Würdest du sagen, dass beinahe alles, was in der Offenbarung des Johannes geschrieben steht, noch auf uns zukommen wird?
Sie wird sich vollständig erfüllen und wir sind schon mittendrin.
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Hans-Joachim
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Re: Die Apokalypse

Beitrag von Hans-Joachim »

Spice hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 09:23 An einem solchen Problem scheitert die traditionelle Theologie, da sie "überzeugt" ist, dass ein Mensch, der Jesus Christus nicht als Erlöser während seines Erdenlebens angenommen hat, nach seinem Tod auf ewig verloren ist.
Eine solche Theologie ist nicht nur in allerhöchstem Grade unbarmherzig, sondern hat auch nichts mit der Realität zu tun, wie das Weiterleben nach dem Tod von allen Kulturen und heute durch die Nahtoderlebnisse bezeugt ist.
Mit Deiner Aussage stimme ich überein. Aber das würde wieder zu einem neuen Thema führen.
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Ziska
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Re: Die Apokalypse

Beitrag von Ziska »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 09:22
Ziska hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 09:04 Es sind nur 4 apokalyptische Reiter, laut Offenbarung 6:1-7.
Der erste sitzt auf einem weißen Pferd.
Der zweite auf einem roten Pferd.
Der dritte auf einen schwarzen Pferd,
Der vierte auf einem fahlen Pferd.
Und was bedeuten diese Reiter aus Deiner Sicht?
Nicht meine Sicht, sondern die Sicht der Bibel.

Wer ist der Reiter auf dem weißen Pferd?
Offenbarung 9:11-13 „Dann sah ich den Himmel geöffnet und auf einmal erschien ein weißes Pferd. Der Reiter heißt "der Treue und Wahrhaftige".
Er führt einen gerechten Krieg und richtet gerecht. (Jesaja 11.4-5) (Matthäus 24.30) (Offenbarung 3.14)
12 Seine Augen lodern wie Feuerflammen, auf seinem Kopf trägt er eine Krone, die aus vielen Diademen besteht, und an seiner Stirn steht ein Name, dessen Bedeutung nur er selber kennt. (Offenbarung 1.14) (Offenbarung 3.12)
13 Sein Mantel ist voller Blut. Er heißt "das Wort Gottes"

Laut Johannes 1:14 ist Jesus Christus das Wort Gottes.
Er, das Wort, wurde Mensch und lebte unter uns. Wir haben seine Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit, wie sie nur der einzigartige Sohn vom Vater bekommen hat.
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Re: Die Apokalypse

Beitrag von Spice »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 09:57
Spice hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 09:23 An einem solchen Problem scheitert die traditionelle Theologie, da sie "überzeugt" ist, dass ein Mensch, der Jesus Christus nicht als Erlöser während seines Erdenlebens angenommen hat, nach seinem Tod auf ewig verloren ist.
Eine solche Theologie ist nicht nur in allerhöchstem Grade unbarmherzig, sondern hat auch nichts mit der Realität zu tun, wie das Weiterleben nach dem Tod von allen Kulturen und heute durch die Nahtoderlebnisse bezeugt ist.
Mit Deiner Aussage stimme ich überein. Aber das würde wieder zu einem neuen Thema führen.
Das freut mich!
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Hans-Joachim
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Re: Die Apokalypse

Beitrag von Hans-Joachim »

Ziska hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 10:00 Nicht meine Sicht, sondern die Sicht der Bibel.
Gut. Aber was bedeuten diese Verse für Dich. Was bedeutet es für Dich, dass dort ein Reiter auf einem weißen Pferd kommt. Ich frage deshalb, weil es aus meiner Sicht nicht ausreicht, nur die Bibel zu zitieren.
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