Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 24. Sep 2023, 17:23
Im Prinzip ist es ganz einfach. Wer mit aufrichtigem Interesse - oder auch ehrlich zweifelnd- zu Jesus kommt: "Wer bist du? Was willst du von mir?"--- den wird Er nicht hinausstoßen.
Joh. 6,37--
Wir dürfen die Vergebung unserer Sünden erbitten und die Führung unseres Lebens dem Gott der Bibel, JHWH, übergeben. --
Um die Vergebung von Sünden habe ich auch gebeten, zunächst ganz pauschal, weil es peinlich gewesen wäre, vor einem fremden Menschen auszupacken. Außerdem fielen mir gar keine Sünden ein, diese Sünden waren ja alle vergraben, da habe ich gar nicht mehr drüber nachdedacht.
Aber dann habe ich mit dem Herrn Jesus eine Beziehung gehabt, heute weiß ich, daß es der Heilige Geist war, mit dem ich Beziehung hatte. Mit einem JHWH hatte ich nichts zu tun, den habe ich dann später beim Lesen der Bibel kennengelernt und diversen theologischen Gesprächen.
Die Führung Gottes brachte mich in eine Brüdergemeinde, in der ich mich auch wohl gefühlt habe, bis dann Depressionen kamen und dann konnte ich nicht mehr hingehen.
Magdalena
Und dann geht der Interessent bei Jesus in die Schule und studiert die göttlichen Spielregeln.
Ich habe mehrfach hintereinander die Tompson Studienbibel gelesen und habe die Spielregeln so langsam und allmählich verstanden. Der erste Bibelvers, der mir naheging, war "Nehmt auf mein Joch und lernt von mir,..... Mt 11,28-30
Als ich zweifelte, ob ich am Abendmahl teilnehmen darf, kam eine einmalige Führung in die Landeskirche. Da las ich auf einem großen Wandteppich: Jes 43,1b "Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein."
Dann habe ich mich auch taufen lassen, damit alles seine Ordnung hat.
Magdalena
Gleichzeitig entwickelt er normalerweise ein inneres Bedürfnis, mit anderen Christen Gemeinschaft zu haben.
Das hatte ich auch und die ersten Jahre waren auch von ständigem Gemeindebesuch und Bibelstunde begleitet. Es gab auch einen Hauskreis und einen JungenErwachsenen Kreis, JEK genannt, da haben wir auch gemeinsam Bibelbetrachtung gehabt, Ausflüge gemacht, Fußball gespielt. Wir haben auch viel Spass gehabt.
Magdalena
Wenn er vergeblich in seinem persönlichen Umfeld nach einer Gemeinde sucht, in der der Geist Gottes noch wirken darf: Dank Internet findet man jede Menge Unterrichtsmaterial kostenlos.
Am Anfang würde ich nicht auf das Internet hinweisen. Am Anfang hat mir Jens immer was zugeschickt und mir die Bibel verkauft. Am Anfang braucht man eine Quelle des Vertrauens. Das hatte ich aber dann auch in der Gemeinde und Gott hat mir auch einen lehrgewandten Bruder zur Seite gestellt. Und es waren viele gute Predigten zu hören.
Schon mal ging es zu Freizeiten oder Ski- oder sogenannten Rüstzeiten.
Das Freizeitheim Schoppen, eigentlich mehr für die jüngere Gesellschaft gedacht, war auch ein beliebtes Ziel, weil es dort gutes Essen gab und auch gute geistige Kost, manchmal auch Gastprediger.
Da gab es bestimmte Veranstaltungen, die waren für Interessierte gemacht, da gab es dann immer besonders leckeres Essen.
Magdalena
Es gibt auch virtuelle Gemeinschaften, in denen echte Beziehungen unter Glaubensgeschwistern entstehen und wachsen können.
Das mag ich bezweifeln. Aber ein geistiger Austausch kann dort besser sein, wie in der Gemeinde. Für eine echte Beziehung muß man schon Menschen haben, das habe ich jetzt durch einen Hauskreis erfahren.
Magdalena
Dran bleiben. Dran bleiben! Die Verbindung zu Jesus nicht abreißen lassen; nicht verlieren. Und wenn das doch einmal passiert; wenn wir das Reden Gottes nicht mehr wahrnehmen können, dann sollte uns das nicht gleichgültig sein. (!)--
Mit dem "Dranbleiben" gebe ich dir recht, man kann zur Not auch ohne Gemeinde eine Beziehung zu Gott aufrechterhalten, obwohl dann eben nicht mehr so viele Geschwister mit einem Denken und Fühlen und Beten. 1 Petr 3,8
Mit dem Reden Gottes ist es schwieriger geworden. Einem redenden Geist in mir, würde ich so schnell gar nicht so schnell trauen. Gott redet glaube ich nicht mehr so mit Menschen, weil das Potential der Verführung viel zu groß ist.
Trotzdem habe ich Führung erlebt, es gab "wollen vollbringen", Phil 2,13 Es gab Hinweise, die ich verstanden habe, aber trotzdem war es eine schwierige Zeit mit lauter Anfechtungen, als wäre ich auf der besonderen Liste Satans gelandet.
Magdalena
Bei den meisten, die abfallen und sich Lehren der Dämonen zuwenden, sind Sünde und Ungehorsam gegen klar definierte Regeln der Grund für die Funkstille. Sünde, die sie nicht eingestehen und nicht lassen wollen.
Da könnte ich mir kein Urteil erlauben. Es kann Sünde sein, da holt sich der Wolf ein Schäflein, aber es kann doch auch ein allgemeiner Frust über das Handeln Gottes in der Welt sein oder Probleme im eigenen Leben.
Die Welt holt sich auch manche Schäflein zurück, der Wohlstand und "der trügerische Reichtum", wie der Herr Jesus es nennt, der verblendet den Menschen. Mt 13,22
Der Arge, also der Satan reißt auf verschiedene das Wort aus dem Herzen des Menschen. Mt 13,19
Problematisch ist es für Christen, oder die sich mal auf den Weg gemacht haben, wenn sie keine Wurzeln schlagen. Mt 13,21 Wenn dann Probleme kommen, dann findet man den Weg nicht mehr reizvoll und läßt alles bleiben, hält es vielleicht für Blödsinn oder unwichtig.
Mir hat das Wort Gottes sehr geholfen und zum Glück waren meine Wurzeln tief genug, als die Probleme kamen. Aber das Bibelwort ist so interessant, daß ich nie davon längere Zeit gelassen habe. Ps 1,3; Außerdem habe ich meine Zuversicht nicht aufgegeben Jer 17,7-8 und habe dem Herrn Jesus meine Gebete entgegengebracht und mich von ihm führen lassen. Weltlich gesehen war das nicht so toll, aber dank der Gnade Gottes bin ich immer wieder aus schlimmen Krisen zum Vorschein gekommen.
Magdalena
Ein gott- loser Lebensstil und gott- lose Entscheidungen bewirken geistliche Blindheit. Das ist keine Lappalie! Das ist lebensgefährlich:
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"Juda ist treulos geworden, und in Israel und in Jerusalem geschehen Gräuel. ...Aber der HERR wird den, der solches tut, ausrotten aus den Zelten Jakobs mit seinem ganzen Geschlecht, auch wenn er noch dem HERRN Zebaoth Opfer bringt." Mal. 2,11-12.
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Im Klartext: Der "Gottesdienst" dieser "Gläubigen" ist vergeblich. Der geistliche Status Abtrünniger ist hoffnungsloser als der "reinrassiger Heiden" und lautet: Verloren. Verdammt. Ausgespien. --
2. Petr. 2, 20-21.--
Warum zitierst du hier den Maleachi ? Wir sollten beim NT bleiben und klar, da steht, daß Gott kein Gefallen hat an denen, die zurückweichen. Hebr 10,38
Außerdem sagte der Herr Jesus zu solchen, die sich im weieteren Leben nicht mehr viel,mit dem Christentum beschäftigt haben, daß sich dann die alten Geister wieder bei diesen Personen einfinden und es schlimmer wird, wie zuvor, Mt 12,43-45 "leer, gekehrt und geschmückt" , was heißt eigentlich in diesem Zusammenhang geschmückt ?
Und dann gibt es ja noch die harten Worte an die unnützen Knechte, die ihre Gabe vergraben haben Mt 25,24-30, oder die kein hochzeitliches Gewandt anhaben Mt 22,11-13, die werden in die Finsternis hinausgestoßen.
Verschiedene Jungfrauen warten auf den Herrn, aber nur diejenigen Jungfrauen werden genommen, die Öl in der Lampe haben, die anderen stehen vor verschlossener Tür,Mt 25,1..
Dann wird noch angemahnt, daß man dem Herrn die Hilfe versagt hat und wird zu den Böcken gezählt, die in die ewige Pein marschieren. Mt 25,45
Wenn das keine radikalen Worte sind, dann weiß ichs nicht.
Wie würde man solche Menschen wieder zurückholen ?
Magdalena
Was Maleachi sagt, gilt auch für uns! Gott ändert weder sich selbst noch seine Prinzipien.
Das wäre ein eigenes Thema, ich hatte nicht spontan zugestimmt. Zum Beispiel hat doch Gott schon mal das Standbein gewechselt, wenn es Gerechtigkeit geht. Durch Mose kam das Gesetz, durch den Herrn Jesus kam die Gnade. Jo 1,17
Es schon klar, daß wir auf beiden Beinen stehen, aber der Eckstein Jesu hat doch die Ausrichtung verändert. Jetzt ruht unsere Gerechtigkeit ganz auf der angebotenen Gnade, und trotz alledem müßen wir die Gebote richtig verstehen und achten und noch vieles mehr. 1 Petr 1,13 Sonst kommen wir nicht ans Ziel.
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.