Christ werden- Christ bleiben

Rund um Bibel und Glaube
Spice
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Re: Christ werden- Christ bleiben

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Mi 4. Okt 2023, 14:23
Spice hat geschrieben: Mi 4. Okt 2023, 14:21 Würde das Christen leicht fallen, würden sie
Du zählst dich doch selber zu den Christen, also verstehst dich selber als Christ....?
Ja
Was ist das Fundament deines Glaubens, auf das du aufbaust?
Es geht ja nicht um das Fundament. Das Fundament ist, dass ich eins mit dem Vater bin. So wie Jesus.
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Oleander
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Re: Christ werden- Christ bleiben

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Mi 4. Okt 2023, 08:27 Einem Christen sollte es nicht um gesellschaftlichen Wohlstand gehen, sondern um Befreiung von allem Weltlichen.
Laut Bibel bat Salomo nur um "Weisheit"...(darin ist er mir Vorbild)
Und Gott gab ihm diese und dazu noch ne Menge materieller Güter, um die er nicht mal bat.
Wie entsetzlich, ein Christ (Gottgläubiger) sollte doch.... ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Christ werden- Christ bleiben

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Mi 4. Okt 2023, 14:35
Spice hat geschrieben: Mi 4. Okt 2023, 08:27 Einem Christen sollte es nicht um gesellschaftlichen Wohlstand gehen, sondern um Befreiung von allem Weltlichen.
Laut Bibel bat Salomo nur um "Weisheit"...(darin ist er mir Vorbild)
Und Gott gab ihm diese und dazu noch ne Menge materieller Güter, um die er nicht mal bat.
Wie entsetzlich, ein Christ (Gottgläubiger) sollte doch.... ;)
Salomo ist durch den christl. Glauben überholt. Natürlich ist Weisheit auch im Christentum wichtig. Aber als Christ weiß man, dass die Abhängigkeit von allem Äußeren Leid bringt. Da wendet man keine Kraft auf, um den Wohlstand zu mehren.
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Magdalena61
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Re: Christ werden- Christ bleiben

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Mo 2. Okt 2023, 15:51
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 2. Okt 2023, 15:17 "Eines Sinnes" müsste man jetzt an und für sich etwas ausführlicher definieren, damit sich besser einprägt, worauf es ankommt.
Ich suche dabei aber eine theologische Definition, die nur die Eitelkeit des nichtigen Wissens befriedigt, zu meiden. War Jesus eines Sinnes mit seinen Aposteln? Wohl ja, sonst könnte er nicht das Vorbild aller darin sein. Und es wird auch von Christi Sinn geredet. Das ist m.E. derselbe Begriff, jedenfalls dieselbe Bedeutung.
Das ist, glaube ich, ein guter Aspekt.
Dazu fällt mir jetzt Phil. 2,5 ein:
Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war
"Sinn", "gesinnt sein"... ist damit so etwas wie eine Lebensphilosophie gemeint? Die Überzeugung (der Glaube), aus der Gedanken, Worte und Werke entspringen?
Helmuth hat geschrieben: Mo 2. Okt 2023, 15:51
1. Kor 2,16 hat geschrieben: Denn „wer hat den Sinn des Herrn erkannt, der ihn unterweise?“ Wir aber haben Christi Sinn.
Diesen Sinn sollen wir einheitlich anstreben, dann sind wir auch eines Sinnes, eines Sinnes mit Gott und eines Sinnes mit allen unseren Brüdern, von denen Jesus dabei der erste und auch Maßstab ist.
"Eines Sinnes" würde ich hier als "in die gleiche Richtung schauen" interpretieren. Man hat mit den Glaubenskollegen aus anderen Gemeinden eine gemeinsame Marschrichtung und auch den gleichen Herrn. Aber es laufen nicht alle gleichzeitig und auch nicht alle zusammen in derselben Gruppe/ Abteilung.

So sehe ich die verschiedenen christlichen Denominationen. Die Mitglieder der Baptisten sind keine Klone der Charismatiker oder Methodisten (um eine möglichst unverfängliche Illustration zu erstellen)... da gibt es schon Unterschiede.

Aber alle stützen und berufen sich auf die Bibel und auf Jesus Christus.
Ehe ich mit den Auffassungen fortfahre erbitte ich mir dein Statement. Vielleicht hast du es damit auch schon verstanden und ergänzt den Sinn der Rede, so wir eines Sinnes sind.
Ich habe geschrieben, was mir dazu in den "Sinn" :) kam. Vielleicht haben andere noch mehr Gedanken zu dieser Frage.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Helmuth
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Re: Christ werden- Christ bleiben

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 5. Okt 2023, 00:10 "Sinn", "gesinnt sein"... ist damit so etwas wie eine Lebensphilosophie gemeint? Die Überzeugung (der Glaube), aus der Gedanken, Worte und Werke entspringen?
Dafür hat die Bibel den Begriff Glaube. Ja, was für andere Philosophie ist, das ist für uns Überzeugung und macht unseren Glauben aus. Aber damit hat man noch nicht den Sinn erklärt.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 5. Okt 2023, 00:10 "Eines Sinnes" würde ich hier als "in die gleiche Richtung schauen" interpretieren.
Das ist ein guter Einstieg. Sinn ist für mich ein anderer Ausdruck für Herzenshaltung. So sehen wir noch mehr als nur in die gleiche Richtung. Wir sehen dabei auf eine konkrete Person: Jesus Christus für uns gekreuzigt zur Sühne unserer Sünden und auferstanden zum ewigen Leben.

Das ist mehr als nur eine Richtung. Die Richtung ist das ewige Leben anzustreben, aber der Richtungsweiser ist der, der uns das ermöglicht, der Sohn Gottes. Gott hat ihn dazu auch mit aller Vollmacht ausgestattet.

Sinn meint in meinen Augen nicht, ich weiß genau was Jesus gesagt hat und kann dir das genau erklären und alle müssen das gleichfalls so sehen, sondern wir gehen gemeinsam den Weg Jesu nach seinem Wort. Dabei können Auffassungen voneinander abweichen, aber nicht die gemeinsame Marschrichtung. Man bleibt zusammen, das ist der Kern von "eines Sinnes" so wie auch Jesu sagt man bleibt ihn ihm.

Man hält also zusammen, komme was da wolle. Das ist für mich eines Sinnes oder wie geschrieben steht: Ein Herz und eine Seele. Ein Beispiel war der Lehrstreit über die Beschneidung. Darin waren die Jünger geteilter Auffassung. Doch sie trennten sich nicht in zwei Lager, sondern bildeten ein Konzil um die Frage einvernehmlich zu klären. Und weil sie so eines Sinnes waren, konnte ihnen der HG auch eine Richtung weisen.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 5. Okt 2023, 00:10 Aber alle stützen und berufen sich auf die Bibel und auf Jesus Christus.
Und das muss so sein, denn die Bibel ist nun mal unser Gesetz und nicht was ein Pfarrer als seine Privataufassung daraus predigt. An sich genügt es diese Bibel vorzulesen. Der HG tut dann sein übriges. Das Wort lehrt ja auch, wann man sich Menschen unterordnet und wann nicht. Man braucht dazu keine Sonderlehre zur Legitimation der eigenen Kirche und schon gar nicht das Druckmittel der Indoktrinierung.

Eines Sinnes also, und das freiwillig, weil es so ansonsten gar nicht ins Herz geschrieben ist, und ich kann dabei nicht anders als auf den einen Leiter hinzuweisen, der uns das vermittelt und uns auch als Brüder zusammenhält, den HG. Er deckt zu gegebener Zeit auf, falls du diesen Sinn verlässt und lenkt dich wieder auf diesen Sinn zurück.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Christ werden- Christ bleiben

Beitrag von renato23 »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 30. Sep 2023, 00:12 Die Kraft zur Veränderung kommt von Gott. Das ist ganz wesentlich. Und dieser Gott ist sehr zartfühlend und sanft mit allen, die bereit sind, Veränderung (zu einem besseren, glücklicheren Leben... Bewahrung und Erfolg) zuzulassen; die Signale Gottes, die bei ihm ankommen, wenigstens zu prüfen.
Und da sie durch Jesus Christus offenbarten Gottesglauben erkannten dass Gott in Tat und Wahrheit LIEBE ist und man deshalb durch wachsende bis vollkommen gelebte LIEBE eine gottgewünschte Wesensänderung an sich vornehmen kann, orientierten sich einstige jüdischen Glaubensgeschwister unseres Herrn Jesus nurmehr an dem durch ihn offenbarten Gottesglauben, mit allem drum und dran.
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Re: Christ werden- Christ bleiben

Beitrag von renato23 »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 30. Sep 2023, 00:12 Und da jeder Mensch sich ständig verbessern will, weil Reformen dieser Art seine Lebensqualität erhöhen, sortiert er gelegentlich sein Leben neu und entsorgt dies und anderes, das er nicht mehr gebrauchen kann.

Ich setze unbedingt auf die Freiheit des Einzelnen, und nicht auf Gleichschaltung, denn Gott führt seine Kinder kompetent und individuell.
Jesus Christus und später seine Jünger und Apostel gaben schon vor 2000 Jahren jene Reformen durch, mit Hilfe derselben man durch Entsorgung von aller bisherigen Bosheit=Liebelosigkeit=Gottlosigkeit respektive fleischlicher Gesinnung (Gal 5,19-21) aus dem Tempel zu nurmehr geistlicher Gesinnung gelangen kann.

Gesinnungswandel, Sinneswandel, Änderung der Sinne bedeutet da meines Erachtens immer, erfolgte Ablegung von allem was nurmehr gelebter Liebe im Wege steht. (Gal 5,24)

Das führt dann zu wahrem Menschsein in Gottes Sinn, nach Jesus Christus Vorgaben und ermöglicht Gott=Liebe gezielt Menschen zusammenzuführen, die sich/andern, gegenseitig ein Segen sein können. (kompetente, individuelle Führung, wie Du es nennst.)
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