rellasch hat geschrieben: ↑Fr 27. Okt 2023, 18:30
Ok - mich überzeugt es und ich fahre halte nicht die Straße vom Prof und du brauchst dich auch nicht darauf einzulassen oder dich gar überzeugen lassen.
Es ist eine Sache von einer Sache überzeugt zu sein und eine andere eine überzeugende Erklärung liefern zu können, die andere nachvollziehen können und sich daraus eine fruchbare Diskussion ergibt. Ich sehe zu viele Fragezeichen.
Problem ist die Prämissensetzung, dass HB eine konkrete Stadt aus dem 1. Jh meint. Aufgrund welcher Tatsache beruht das? Was machen wir mit dem übrigen Kapitel 17, das nicht mit dem Schlussvers beginnt, sondern mit Vers 1? Dort steht der Zeiger nicht geographisch ausgerichtet sondern wie Vers 15 sagt sind es viele Nationen. gemeint wahrscheinlich global die der gesamten Erde.
Auf Rom könnte Vers 9 hinzeigen mit den sieben Hügeln. Aber ich denke, die Weissagung ist nicht auf die Epoche des 1. Jh. beschränkt, sondern die HB repräsentiert einen Geist. Das ist meine Prämisse heute.
Ein Geist der Hurerei, zeitlos, nicht bestimmte Menschen, aber er manifestiert sich immer wieder, mal hier, mal da, bis er eines Tages völlig zu Fall kommt was Kap 18 beschreibt und und wir dann den Jubelchor aus Kap 19 darüber anstimmen können.
Ich könnte es auch als Dämonenfürst sehen, wie die bösen Geister auch ein Reich des Satans bilden, das uns hier beschrieben wird, wie dieser Geist auf die gesamte Menschheit seinen verderbenden Einfluss nimmt, von Adam & Eva bis zur letzten Generation. Und solches wird daher dem Johannes als Vision gezeigt, weil es keine konkrete historische Begebenheit meint.
Darum sage ich, es wird die Diskussion erst sinvoll, wenn du die Gültigkeit deiner Prämisse zeigen kannst. Meine führt zumindest zu keinem offensichtlichen Widerspruch.