Oleander hat geschrieben: ↑Mi 1. Nov 2023, 20:04
Was wäre für dich persönlich ein Leben in Fülle?
Das ist eigentlich ne Fangfrage.
Weil nicht unbedingt dein Leben meinen Vorstellung von Fülle entsprechen muss - und mein Leben nicht deiner Vorstellung von Fülle = wir aber beide evtl beide völlig mit unserem Leben zu frieden sind.
Es gibt niemanden, der nicht vorgeprägt auf etwas trifft - diese Vorprägung muss man herausbekommen.
Nimm jemanden der Mitte Dreißig seinen ersten MS-Schub hat (der erblich bedingt ist) und damit wird leben müssen. Da ist die Fülle eine ganz andere, als wenn jemand mit Mitte Dreißig eine Krankheit überwunden hat.
Die Frage ist, ob es uns "Zusteht"
Psalm 16,
8 Ich halte mir Jahweh stets vor Augen, weil er zu meiner Rechten ist, ich werde nicht wanken.
9 Deswegen ist fröhlich mein Herz und frohlockt meine Zunge. Mehr <noch>: Auch mein Fleisch wird wohnen auf Hoffnung,
10 weil du meine Seele nicht dem Scheol überlassen wirst und deinen Heiligen nicht dahingeben wirst, Verwesung zu sehen.
11 Du tust mir kund Wege des Lebens. Fülle von Freuden ist bei deinem Angesicht, liebliches Wesen zu deiner Rechten ewiglich.
Der Vers 12 mit seinen Verheißung steht am Ende eines Prozesses, der damit anfängt, dass sich der Psalmist Jahweh stets vor Augen führt
Psalm 72,7
7 Es sprosse in seinen Tagen der Gerechte und [es sei] Fülle von Frieden, bis der Mond nicht mehr ist.
Ist eine Weissagung, die man auf sich beziehen kann, wenn man sich als Gerecht wahrnimmt