Genau. Deshalb muss ja bei solchem Denken einiges falsch sein. Aber statt das eigene Denken zu korrigieren, geht man lieber auf die Straße und demonstriert...
und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?
Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?
Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?
https://www.vice.com/de/article/8gbzvb/ ... er-kolonie
Tyrone Hofer war damals 16 und lebte in einer Hutterer-Kolonie im südlichen Manitoba, Kanada. Er merkte früh, dass er irgendwie anders als seine Altersgenossen war. Bereits mit sieben sagte er: "Ich will kein Mädchen heiraten", erinnert er sich.
....
Viel mehr stand allerdings noch im Vordergrund, wie sehr es ihm schadete, seine sexuelle Orientierung zu verheimlichen.
"Ich betete fast jede Nacht zu Gott, dass er mich ändert. Über Jahren hinweg. Es sind unglaublich viele Tränen geflossen", sagt er.
Er erzählt davon, wie er einmal nach üblichem Brauch eine benachbarte Kolonie besuchte, um dort Zeit mit einem Mädchen zu verbringen. Angesichts des Drucks sie zu küssen fühlte er sich sichtlich unwohl.
"Da war einfach nur diese unglaubliche Leere in mir", sagt er. "Ich erinnere mich noch an den Heimweg … ich war einfach so angeekelt."
Am 24. April 2011 verließ Tyrone schließlich Starlite, um die Canadian Mennonite University zu besuchen. Drei weitere Jahre sollte es dann aber noch dauern, bis er sich vollständig outete. Dieser Schritt war emotional zwar unglaublich befreiend für ihn gewesen, führte allerdings dazu, dass ihn die Mitglieder seiner ehemaligen Kolonie fast vollständig exkommunizierten.
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?
Dafür kriegen gerade Leute wie Woelki Prügel. Rom wird keine weitere protestantische Kirche mit dem Namen "katholisch" dulden.
Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?
Mag ja sein, dass HS u. Frauen die abtreiben in dem jeweiligen Land wo das legalisiert-sprich erlaubt ist im Sinne
des Staatswesen gerecht handeln.
Für wahre Christen in diesen Ländern dagegen gilt hier folgende unmissverständliche Aussage des Apostel Petrus
in Apostg. 5:29:
Und wenn der Gott der Bibel z.B. HS unmissverständlich ausdrücklich verbietet weil er HS gem. 3.Mose 18;22 als eine Abscheulichkeit ansieht, dann ist und bleibt HS für wahre Christen eine Abscheulichkeit, selbst wenn der Staat HS legalisiert haben sollte. Zur gepflegten Erinnerung:29 Doch Petrus und die anderen Apostel entgegneten: "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.
22 Mit einem Mann darfst du keinen geschlechtlichen Verkehr haben wie mit einer Frau. So etwas verabscheue ich.
Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?
Sie dürfen sich aber lieben, zusammen wohnen, liebkosen..
Nur miteinander pampern oder hmkrm

Und falls xxx, dann schnell unter die kalte Dusche!
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?
Clösken wie er leibt und lebt.Hiob hat geschrieben:Dafür kriegen gerade Leute wie Woelki Prügel.

Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?
Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?
Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?
Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 11. Dez 2023, 06:58
Man anerkennt entweder Gottes Wort oder eben nicht. Es ist an sich sehr einfach, und du dürftest das in der Sache schlicht nicht anerkennen wollen. Dann musst du auch mit den Konsequenzen leben, die in meinen Augen sicher keinen Segen bringen. Du glaubst auch an den bösen Gott, also ehrlich, du solltest an deinem Gottesbild arbeiten.
Gerade bei Dir aber habe ich den Eindruck, dass Du die Worte der Bibel gar nicht richtig ernst nimmst sondern durch deine eigene rosarote Brille ersetzt.
Aus Dir würde nie ein guter Evangelist.
Zum Beispiel dass Gott grausam ist, sage nicht ich sondern sagt die Bibel selber an vielen Stellen. Die Frage ist jetzt nur noch...warum...??
Und nicht einfach biblische Aussagen ableugnen.
Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?
Eine schlechte Tat wird nicht "neutral" nur weil es entschuldigende Faktoren gibt.Sunbeam hat geschrieben: ↑So 10. Dez 2023, 19:18Das es hierauf selten eine Antwort des eisernen und kaltherzigen Gralshüter der göttlichen Moral gibt, diese regelrecht verweigert wird, das wundert mich nicht, das ist eigentlich immer nur folgerichtig.Philippus hat geschrieben: ↑So 10. Dez 2023, 19:02Genau das frage ich mich auch. Frauen, die von Hamas Bestien (so sehe ich es auch) vergewaltigt wurden, müssen dieses Kind unbedingt austragen ob sie wollen oder nicht? Und das soll Gottes Liebe sein??Sunbeam hat geschrieben: ↑So 10. Dez 2023, 17:03
. Was ist eigentlich mit den Frauen, die von den Hamas-Bestien vergewaltigt wurden, welchem Schicksal gehen diese Frauen entgegen? Was sollen sie tun, in einer Gesellschaft in denen die Opfer (und deren unfreiwillig empfangende Kinder) dann auch noch das nicht endende Leid der Beschämung, der Ausgrenzung und der Verächtlichmachung zu ertragen haben?
Ich denke, dieses Problem ist zu vielschichtig um einen auf dicke Bibelhose zu machen, einmal so gesagt.
Und das alles nur wegen - Deos lo vult?
Wer das wirklich menschliche, allzu menschliche in den Religionen sucht, der sollte das Christentum meiden, jedenfalls das verknöcherte und leichenstarre Christentum des Punkt, Komma, Strich-Palavers und der bigotten Buchstabenheuchelei und die der daraus zwingend folgenden Pseudomoralien.
Es ist eine besondere Ironie dieser Welt, dass manchmal böse Taten praktisch unvermeidbar sind. Während andere Menschen durch besonderes Glück nur sehr wenig in Versuchung kommen, Böses zu tun.
Was ist denn mit Folter? Wenn wir viele Menschen retten könnten, indem wir ein Hamas-Mitglied foltern, ist dann die Folter nicht mehr böse?
Letztendlich ist es ein Konflikt zwischen Absolutismus (die Tat an sich zählt) und Konsequentialismus (Endergebnis zählt / Zweck heiligt die Mittel). Und der ist nicht lösbar. Eine Wahl müssen wir treffen, aber ich garantiere Dir, man kann auch für Deine ethischen Überzeugungen Szenarien konstruieren, wo Du verdammt schlecht wegkommst. Vielleicht nicht eisern-kaltherzig, aber dann halt prinzipienlos-scheinheilig.
Ah, das habe ich ja noch nie gehört. Kannst Du eine Quelle dafür angeben? Das wäre wirklich sehr freundlich.
Ein schwules oder lesbisches Paar hätten vielleicht auch gerne zusammen Kinder.Das heißt aber nicht (jetzt kommt Dein Punkt), dass Eltern-Ehepaare, die über die fruchtbare Zeit hinausgegangen sind, nicht mehr Sex haben dürfen, da hier der entscheidende Aspekt "Kinderwunsch" bereits eingelöst wurde.
Dürfen Paare, die keine Kinder aus biologischen Gründen bekommen können, Sex haben? Ja, wenn sie gerne zusammen Kinder hätten. Es geht nicht um Erfolg oder Misserfolg, sondern um die grundlegende geistliche Orientierung.
Allein, die Natur macht ihnen einen Strich durch die Rechnung ... so wie dem alten heterosexuellen Paar.
Also so kommt man nicht zum entscheidenden Unterschied.
Wie gesagt: Biblisch kann man die Sündhaftigkeit von Homosexualität eindeutig belegen. Das bestreite ich nicht. Aber allgemein ableiten - ich hab noch nie gesehen, dass das funktioniert.
Naja, für weibliche Geschlechtsorgane gilt das nicht so wirklich, Stichwort Vagina / Klitoris. Also da ist Reproduktion und Lustempfindung eher getrennt. Mehr sag ich jetzt nicht, möchte zartbesaitete Leser nicht verschrecken.Hiob hat geschrieben: ↑So 10. Dez 2023, 18:21Richtig - oft nicht einmal unter Theologen wird es verstanden, weil die Theologie inzwischen säkular durchmischt ist. Der Spur nach geht die (geistliche) Argumentation folgendermaßen:
1) Gott ist nicht nur Schöpfer, sondern er gibt die Schöpfungs-Fähigkeit auch weiter.
2) Er tut dies mit den Geschlechtern Mann und Frau.
3) Sexueller Orgasmus ist in diesem Sinne eine Begleitung des Schöpfungsaktes. Umgekehrt: Sexueller Orgasmus ohne Bezug auf SChöpfung ist eine taube Nuss.
4) Anders gesagt: Es ist kein Zufall, dass der Mensch jeweils nur EINEN Geschlechtsapparat hat und nicht zwei (einen für den Sex, den anderen für Vermehrung). Die Pille, Abtreibungen und Vasektomien sind Belege dafür.
Tatsächlich hatte die katholische Kirche da die absonderlichsten Vorstellungen. Cajetan legte fest, dass es einen semen mulieris gibt, der beim weiblichen Orgasmus ausgeschüttet wird und für die Schwangerschaft notwendig ist. Ich hab keine Ahnung, wie sie daran glauben konnten, aber offensichtlich wollten sie Lust und Reproduktion möglichst nahe zusammenbringen.
Ich finde, Du solltest nicht immer andere Meinungen als Folge von "mangelndem Begriffsvermögen" abtun.Das Problem: All dies kann man nur begreifen, wenn man in einer geistlich orientierten Zeit aufwächst. Der heutige Gesellschafts-Normalo kann es also nicht - weshalb ich säkular-gesellschaftlich hetero, homo, queer und weiß der Kuckuck sonst noch was als "normal" im wörtliche Sinne verstehe.
Die Verbindung von Eros und Schöpfungskraft ist nicht nur christlich. Und manche anderen Kulturen definierten "Schöpfungskraft" eben weiter.
D. h. kann man das alles so akzeptieren wie Du sagst, aber das wäre erst die halbe Miete. Schöpfungskraft muss eng, biologisch ausgelegt werden.Platon: Symposion hat geschrieben:An den schönen Körpern findet er nun mehr Gefallen als an den hässlichen, da er ja erzeugen will, und wenn er auf eine schöne, edle und wohlgestaltete Seele trifft, findet er ein ganz besonderes Gefallen an der Verbindung von beidem, und für einen solchen Menschen hat er sofort eine Fülle von Reden über die Tugend und darüber, wie ein guter Mann beschaffen sein und worum er sich bemühen muss, und er versucht, ihn zu erziehen.
Denn indem er, glaube ich, den Schönen berührt und mit ihm umgeht, erzeugt er und bringt hervor, womit er schon lange schwanger ging, und in seiner Anwesenheit wie in seiner Abwesenheit an ihn denkend, zieht er gemeinsam mit jenem das Erzeugte auf. So haben diese dann eine weit innigere Gemeinschaft miteinander und eine festere Freundschaft als eine auf Kinder gegründete, da sie ja schönere und unsterblichere Kinder miteinander haben. Und es würde sich wohl jeder eher solche Kinder wünschen als die menschlichen, und, auf Homer, Hesiod und die übrigen vortrefflichen Poeten blickend, sie darum beneiden, was für Sprösslinge sie hinterlassen haben, die ihnen unsterblichen Ruhm und unsterbliche Erinnerung verschaffen, da sie selbst unsterblich sind.
Ach ja, und dann muss das o.g. Problem mit den alten hetero-Paaren gelöst werden.
Das endet meiner Ansicht nach in unlösbaren Verknotungen. Und das hat nichts mit einer fehlenden geistlichen Orientierung bei mir zu tun.