Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

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Moderator: Moderation Helmuth

Eine Frage noch
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Eine Frage noch »

Ich halte die genannten Bibelstellen für eindeutig.

Meiner Meinung nach arbeitet der Teufel daran, Gottes Ordnung zu zerstören.
Gendergaga ist hier sicherlich seine Höchtleistung.
Doch auch in die Kirchen/Gemeinden dringt es ein, nämlich dass sich die Frauen über ihre Rolle erheben wollen.
Es ist der Geist Isebels der hier wütet.
Indem die Frauen das Wort vor der Gemeinde auslegen, maßen sie sich etwas an, dass ihnen nicht zugedacht ist, sie herrschen damit über die Männer (vgl. Isebel und Ahab).

Sicher meinen die Frauen das nicht böse, doch sind Frauen im Allgemeinen eher zu beeinflussen als Männer. So nun habe ich die Frauen gegen mich ;)
Aber ich denke, es ist so, weil Frauen emotionalere Wesen sind, was ja durchaus auch wiederrum seine Vorteile hat!

Gottesfürchtigkeit steht an erster Stelle.
Gäbe es eine Gemeinde, inder viele Sünder sich befinden und eine gottesfürchtige Frau, so solle diese Frau besser predigen. Gibt es aber einen gottesfürchtigen Mann, so soll dieser besser predigen.

Was spricht dagegeben wenn sich Frauen in der Gemeinde unterordnen? Ist nicht das auch ein hoher Dienst am Herrn?
Mich beeindrucken zb Frauen, die während des Gottesdienstes eine Kopfbedeckung tragen! Das macht kaum noch jemand (zumindest da wo ich zugegen bin).
Ich staune vor diesen Frauen, welche Ehrfurcht sie entgegen bringen!
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ProfDrVonUndZu
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Zippo hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:39 Soll man das nun einfach übersehen und sagen, daß es jüdische Tradition war heute ist es nicht mehr aktiell, weil sich der Stand der Frauen in der Gesellschaft verändert hat und sich niemand mehr daran stört ?
An Tradition sollten wir uns auch nicht um ihrer selbst willen orientieren.
Zippo hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:39 Warum kommt Paulus hier mit dem Gesetz, das er doch eigentlich mit den Geboten der Liebe erfüllt zu haben glaubt ? Rö 13,8-10
Aber andererseits soll die Liebe zum Nächsten und zu Gott doch auch das Gesetz erfüllen ? Ich kann doch, wenn ich den Nächsten liebe, nicht gegen die 10 Gebote verstoßen.
Und wenn ich Gott liebe, kann ich doch nicht einfach die Geschlechterordnung über den Haufen schmeißen, die Gott festgelegt hat.
In den 10 Geboten steht aber nichts von einer Geschlechterordnung. Wenn Paulus da von Gesetz spricht, meint er wohl die Thora insgesamt. Eine gewisse geschlechtliche Hierarchie ergibt sich aus der Reihenfolge und dem Wie der Erschaffung des Menschen. Diese spricht Paulus ja auch schon an in 1. Korinther 11,8-12. Obgleich Paulus hier eine hierarchische Ordnung anführt, so relativiert er sie im gleichen Atemzug wieder. Die formalen Positionen beider Geschlechter bergen sowohl Privilegien als auch Verantwortung. Schon Jesus hat mit der Fußwaschung die Position von Herr und Knecht als absurd dargelegt und somit quasi Hegel vorweg genommen, falls sich Hegel nicht sogar an Jesus orientiert hat.
Zippo hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:39 Die Ordnung innerhalb des Leibes Christi ist eine andere. Da herrscht Gleichberechtigung, aber das bezieht sich doch auf die geistige Schöpfung, die da im Fleisch entstanden ist.
Ich versteh dein Argument nicht. Es geht doch in Galater 3,28 und 1. Korinther 14,34-35 um die Situation innerhalb der Gemeinde. Wie die Ordnung außerhalb ist, spielt im normativen Sinne gar keine Rolle. Was aber eine Rolle spielt, dass die Personen innerhalb der Gemeinde ja auch mal von außerhalb gekommen sind und sich ihre verschiedenen Sozialisierungen nicht mal eben mit ein paar Vorschriften aus der Welt schaffen lassen.
Zippo hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:39 Aber solange wir hier im Fleische leben, soll doch die Geschlechterordnung des Gesetzes gelten.
Die biologische Ordnung kann sowieso nicht aufgehoben werden. Aber wenn du dich beim Gesetz auch auf das mosaische Gesetz beziehst, so muss das zurückgewiesen werden.
Zippo hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:39 Im Himmel werden dann die Ungerschiede sein, da gibt es ja auch keine Geschlechter mehr.Mt 22,30
Jesus sagt sowas nicht.
Zippo hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:39 Was traditonell von Männern und Frauen erwartet wurde, daß scheint mir von Gott so festgelegt. Es ist im Gesetz verankert und Paulus hält auch für die Gemeindeordnung daran fest.
Das Gesetz Mose stößt die Ordnung Ägyptens und Babyloniens nicht völlig um. Es ist doch nicht so, dass das Gesetz Mose mit dem Volk Israel einen Reset macht und alle Personen als unbeschriebene Blätter neu ins Leben starten. Sie haben ihre ontologische Mitgift aus diesen beiden Kulturen mitgebracht und diese Kulturen wiederum entsprachen doch nicht einem göttlichen Ideal, das mit dem Volk Israel nun mit ein wenig Anpassungen neu reproduziert werden sollten. Gott hat selbsverständlich auf die Bedürfnisse und das Vermögen der Menschen des Volkes Rücksicht genommen und von ihnen nicht mehr erwartet und gefordert, als was sie hätten umsetzen können. Gott hat von ihnen erwartet, ihren eigenen formellen oder informellen Regeln und Ansprüchen gerecht zu werden, also dem, was jedes Kind Israels jeweils von den Brüdern forderte und erwartete, ganz gemäß der Goldenen Regel Jesu. Und sobald das Volk insgesamt oder Einzelne damit an Grenzen stoßen, wäre mal Zeit gewesen, das eigene Denken zu hinterfragen.

Zippo hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:39 Die Stellung der Frau hat sich insgesamt zu ungunsten in der Welt verändert. Frauen drängen in Männerberufe, z. Bsp. in der Politik. Sie vernachlässigen daheim die Kinder und es scheint mir nicht gerade zum Vorteil des Landes zu sein, was sie da machen.
Sie sind auch starker Kritik ausgesetzt und manchmal fehlt ihnen vielleicht die nötige Härte, um das alles auszuhalten.
Es passiert da natürlich aktuell eine ganze Menge Mist, die wir massiv kritisieren sollten.
Was hier falsch läuft, ist doch nicht die Umsetzung eines Ideals der Gleichberechtigung, sondern im Grunde der gleiche Quatsch, wie schon bei der Französischen Revolution.
Da ging es nie um die Freiheit aller Menschen, sondern um die Freiheit der Besitzenden Klase. Die "befreiten" Kolonien mussten noch lange Entschädigung zahlen an ihre früheren Herren, weil diesen ja damit die wohlverdienten Gewinne entgangen wären. Völlig absurd !
Und bei der Gleichberechtigung der Frauen geht es doch nicht um die Besserstellung von Putzfrauen oder Pflegerinnen, sondern darum, dass nun Frauen aus den sowieso schon besser gestellten Haushalten nun Karriere in Führungsetagen von Konzernen oder in der Politik machen können. Ja, auch Frauen dürfen es nun, aber ob sie es können und ihnen die notwendigen gesellschaftlichen Voraussetzungen an die Hand gegeben werden, das interessiert den Mainstream-Feminismus überhaupt nicht, und den führenden Eliten ist das ganz recht. Nach wie vor gilt : Wer was werden will, muss sich halt anstrengen, und wer nichts wird, der ist zur Recht unten. Dass die vermeintliche Eigenleistung, auf die sich da berufen wird von den Erfolgreichen, auf den Schultern von Riesen steht und vor allem eine kollektive Leistung ist, wird dabei völlig ausgeblendet.
In Einzelfällen mag es immer Aufsteiger aus der Unterschicht geben, aber das sind und bleiben eben Ausnahmen. Es wäre buchstäblich subversiv, wenn tatsächlich alle aufsteigen würden, denn wer sollte dann die unterbezahlte Drecksarbeit machen ?
Zippo hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:39 Haben Frauen aufgrund ihrer traditionellen Entwicklung nicht überhaupt Qualitäten entwickelt, die eher dafür geeignet sind, die Familie zuhause zu versorgen ?
Männer dagegen, haben sich immer in dieser Beschützerrolle befunden und hatten die Pflicht, die Familie existenziell zu sorgen. Das heißt, das nötige Geld bzw. Naruralien zu besorgen, damit die Familie Unterkunft, Nahrung und Kleidung hat.
So lautete bislang die Bürgerliche Erzählung. Die Forschung hat aber inzwischen erkannt, dass das nicht so einfach gewesen war. Schon das AT stellt kein so einfaches Bild dar, dass der Mann stets arbeiten ging, und die Frau zu Hause die Kinder hütete. Jedenfalls wird es nicht so dargestellt, als seien das die fixen Rollen schlecht hin, die es dann auch noch zu reproduzieren gälte. In der realen Welt haben die Frauen größtenteils, räumlich und historisch, immer genau so mitgearbeitet. Sowohl in der Landwirtschaft als auch in den Jäger- und Sammlerkulturen. Diese Vorstellung vom Mann als Haupternährer der Familie und Frau als Hausmütterchen stammt aus der postrevolutionären Zeit, als das aufsteigende Bürgertum Arbeitskräfte in den Fabriken brauchte. Diese Arbeit war den Männer nur möglich, wenn deren Ehefrauen zu Hause die Care-Arbeit machten. Das hat sich nicht einfach so zufällig raus gebildet, sondern wurde politisch, wirtschaftlich und religiös forciert. Das gehört mit zum Betrug und den Zaubereien der Hure Babylon.
Zippo hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:39 Das sehe ich eigentlich nicht so. Ich habe Frauen kennengelernt, die eine gute Art hatten, zur Gemeinde zu sprechen und sie haben sich auch nicht gescheut.
Natürlich gibt es diese Art Frauen heute vermehrt und das ist gut so. Aber die gäbe es ja nicht, hätten das alle genau so gesehen wie du oben plädierst. Noch zu meiner Schulzeit war es bestenfalls geduldet, wenn Frauen möglichst gesellschaftskonforme Bekenntnisse äußern oder nur "korrekt" auf fachliche Nachfragen antworten. Abweichende Meinungen sind auch heute nicht besonders gerne gesehen, aber es gibt sie und wir müssen uns alle damit auseinandersetzen. Dennoch dominieren immer noch die eher traditionell geprägten Menschen.

Zippo hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:39 Im Falle von Philippus hat sich ja auch eine Frau gemeldet. Die fürchtet sich nicht, beschämt zu werden.
Da siehst du es doch. Wird das im NT irgendwo gemaßregelt oder kritisert ? Es gibt souveräne Frauen in der Bibel. Dass sie Ausnahmen sind heisst in keiner Weise : Also soll es wohl auch so sein.
Zippo hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:39 Ich glaube trotz alledem, daß Gottes Segen darauf ruht, wenn man die Worte Gottes achtet und den Männern das predigen in der Gemeinde überläßt.
Das impliziert, dass ich für mutwilligen Verstoß gegen Gottes Wort plädiere.
Ich kann jetzt nicht behaupten, von Frauen vergleichsweise besonders gute Predigten gehört zu haben, aber ich bin auch sicher, dass dies nicht daran liegt, dass es Frauen waren, sondern es liegt am gleichen häuslichen Hintergrund, den auch die meisten Prediger haben, die ebenfalls oft unbrauchbares Zeug schwafeln.
Gute Prediger sind auch unter Männern absolute Ausnahmen. Wie viel schwerer wird es, unter wenigen Frauen gute Predigerinnen zu finden ?
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Eine Frage noch
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Eine Frage noch »

Auf der andereren Seite sorgt der Teufel auch dafür, dass die Männer besonders im christlichen Abendland immer schwächer werden.

Das gab es aber früher auch schon:

„Es fehlten Führer in Israel, sie fehlten, bis ich, Debora, aufstand, bis ich aufstand, eine Mutter in Israel“ (Ri 5,7)

Später freut sie sich, als es endlich mal wieder jemand wagte:

„Daß Führer anführten in Israel, daß sich das Volk willig zeigte, dafür preist den HERRN!“ (Ri 5,2)
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Oleander
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Oleander »

Eine Frage noch hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 15:15 Doch auch in die Kirchen/Gemeinden dringt es ein, nämlich dass sich die Frauen über ihre Rolle erheben wollen.
Hmmm... :denken2:
Und so mancher Mann meinte wohl auch, er sei Gott und stehe über...?
Wem hat denn Jesus laut Bibel in so manchen Reden angeprangert ermahnt? ;)

Mt 5,20 Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
Zuletzt geändert von Oleander am Fr 15. Dez 2023, 15:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Helmuth
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 15:13 Tante "Emmas" Mann fiel im Krieg, sie stand nun alleine mit 3 Kindern da.
Wer mitliest und mitdenkt, kann verstehen, dass ich im Kontext des Feminimus geschrieben habe, der solches als faule Frucht hervorbringt, und ich nicht über Kriegswitwen rede.

Aber wenn wir schon dabei sind was Witwen betrifft, so hatte Gott schon immer eine bevurzugte Haltung zu ihnen und erteilt dazu auch Anordnungen zu deren besonderem Schutz, wie auch für alle Waisen.

Aber er macht das bei den Witwen nur für diese, sprich weibliche Hinterbliebene. Warum nicht für Witwer? Was wäre bei denen anders? Hat jemand eine Idee?

Eine Frage noch hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 15:15 Meiner Meinung nach arbeitet der Teufel daran, Gottes Ordnung zu zerstören.
Gendergaga ist hier sicherlich seine Höchtleistung.
Auch meine Meinung, oder besser gesagt Beobachtung. Unser Geist sieht das geistlichen Auges ja förmlich vor uns am Werk. Umso mehr sind feministische Positionen auch meist blind, die Bibel eben wie ein Blinder lesend und dem Zeitgeist entsprechend. Es gibt dazu auch schon angepasste feministische Übersetzungen. Beim AT noch schwierig, aber im NT auffallend.
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 15. Dez 2023, 15:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Oleander
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 15:37 Wer mitliest und mitdenkt, kann verstehen,...dass ich
Also, ich freu mich grade :Herz2: , dass du doch noch meine Beiträge mitliest ( :?: ), obwohl ich manchmal den Eindruck hatte, ich wäre auf deiner "Ignorliste". ;)
Denkst du bei Beiträgen anderer auch mit?
Kannst dich in ihre Denkweise rein versetzen?
Also zumindest versuchen?
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Oleander
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Oleander »

Eine Frage noch hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 15:15 doch sind Frauen im Allgemeinen eher zu beeinflussen als Männer.
Ich bitte dich vom ganzen Herzen, diese Aussage nochmals zu überdenken= über den Tellerrand zu blicken.
Mehr will ich dazu nicht sagen. :)
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 15:37 Aber er macht das bei den Witwen nur für diese, sprich weibliche Hinterbliebene. Warum nicht für Witwer?
Was wäre bei denen anders? Hat jemand eine Idee?
Na weil "Witwer" seinerzeit viel eher einen Job (Arbeit angeboten wurde)fanden, als Witwen?
Frauen sollen doch am "Herd" (Metapher)stehn... :?:
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Eine Frage noch hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 15:28 Auf der andereren Seite sorgt der Teufel auch dafür, dass die Männer besonders im christlichen Abendland immer schwächer werden.
Nennen wir dieses Phänomen gerne Werk des Teufels, hab ich kein Problem mit. Soziologisch dekodieren können wir das aber vielleicht ungefähr folgendermaßen :

Es wird immer schwerer, den verschiedensten Anforderungen des Alltags allesamt gerecht werden zu müssen. Die Frauen emanzipiren sich von ihrer einstigen Unterdrückung, was es den Männern immer schwerer macht, den gesellschaftlichen Anforderungen, Familienernährer zu sein, gerecht zu werden. Frauen, die früher nur den Haushalt machen mussten, gehen nun freiwillig arbeiten, um nicht länger von ihren Männern abhängig zu sein und freuen sich darüber. Ihre Rolle verschiebt sich vom Haushalt in die Arbeitswelt. Gleichzeitig verschiebt sich bei den Männern aber nicht die Rolle von der Arbeitswelt in den Haushalt, sondern der Haushalt schiebt sich bei ihnen noch zusätzlich mit rein. Von den Männern wird ganz und gar nicht erwartet, weniger oder gar nicht mehr zu erwerbsarbeiten. Das müssen sie weiterhin, und wenn sie Glück haben, können sie sich eine migrantische Haushälterin leisten. Also die wenigsten. Diese wenigen Männer gelten dann natürlich als die besonders begehrenswerten Exemplare. Wenn wir von Pärchen reden ist das noch mal ein wenig anders. Singlemänner hatten es da schon immer deutlich schwerer. Hinzu kommen aber immer mehr Alleinerziehende, was ja vor allem Frauen betrifft. Die sind eine besonders marginalisierte Gruppe, die es praktisch zwar auch nicht leichter auf dem Partnermarkt hat, aber oberflächlich betrachtet sieht man ihnen das ja nach, weil es zumindest Bekenntnisse des Verständnisses gibt. Also Klatschen vom Balkon oder Respektbekundungen des Bundeskanzlers.
Eine Frage noch hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 15:28 Das gab es aber früher auch schon:

„Es fehlten Führer in Israel, sie fehlten, bis ich, Debora, aufstand, bis ich aufstand, eine Mutter in Israel“ (Ri 5,7)

Später freut sie sich, als es endlich mal wieder jemand wagte:

„Daß Führer anführten in Israel, daß sich das Volk willig zeigte, dafür preist den HERRN!“ (Ri 5,2)
Ja, ne. Also die Übersetzung ist zumindest etwas zweifelhaft oder gar mutwillig tendenziös, muss da mal angemerkt werden.

Zudem, auch falls es "früher auch schon" so gewesen sein soll, wie heute, taugt das gar nicht als individueller Vorwurf an irgendjemanden, der davon betroffen ist.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 16:07 Na weil "Witwer" seinerzeit viel eher einen Job (Arbeit angeboten wurde)fanden, als Witwen?
Frauen sollen doch am "Herd" (Metapher)stehn... :?:
Und was macht ein alleinerziehender Witwer so einfach ?
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