Frohe Weihnachten

Rund um Bibel und Glaube
Reinhold
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Re: Frohe Weihnachten

Beitrag von Reinhold »

Zippo hat geschrieben:
Jer. 10;1-5
Luther
Die toten Götzen und der lebendige Gott
1 Höret, was der HERR zu euch redet, ihr vom Hause Israel! 2 So spricht der HERR: Ihr sollt nicht die Weise der Heiden annehmen/und sollt euch nicht fürchten vor den Zeichen des Himmels, wie die Heiden sich fürchten. 3 Denn die Bräuche der Heiden sind alle nichts: Man fällt im Walde einen Baum, und der Bildhauer macht daraus mit dem Beil ein Werk seiner Hände. 4 Er schmückt es mit Silber und Gold und befestigt es mit Nagel und Hammer, dass es nicht umfalle. 5 Es sind ja nichts als Vogelscheuchen im Gurkenfeld. Sie können nicht reden; auch muss man sie tragen, denn sie können nicht gehen. Darum sollt ihr euch nicht vor ihnen fürchten; denn sie können weder helfen noch Schaden tun.
Reinhold, mach nicht alles schlecht. Niemand betet den Weihnachtsbaum an. Aber man freut sich eben dran.
Gruß Thomas
Mit Verlaub Thomas oben aus Jer. 10;1-5 geht unmissverständlich hervor, dass sich der allmächtige Gott JHWH aber offensichtlich gar nicht über das von dir so positiv erwähnte Weihnachtsbäumken freut. ;)

Im Gegenteil, er erwähnt das Bäumken in einem Atemzug mit Vogelscheuchen:
https://www.bing.com/images/search?view ... ajaxserp=0
Magst du uns anvertrauen warum dich das Weihnachtsbäumken offensichtlich so begeistert lieber Thomas?
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
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Magdalena61
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Re: Frohe Weihnachten

Beitrag von Magdalena61 »

Eigentlich hast du die Frage, warum ein Weihnachtsbaum von einem Bildhauer gestaltet worden sein soll, noch nicht beantwortet, Reinhold.
Jer. 10,3: Man fällt im Walde einen Baum, und der Bildhauer macht daraus mit dem Beil ein Werk seiner Hände.

Um einen Christbaum anzuspitzen, damit er in den Ständer passt, braucht es keinen Bildhauer.
Und "mit Nagel und Hammer" befestigen... wo denn? Was denn?

Mir scheint, Jer. 10 meint ein Bild mit einer geschnitzten Figur. Ein Bild, das man aufhängen kann. Oder eine Figur, die man auf einem Sockel platziert und befestigen muss, damit sie nicht umfällt.
LG
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Magdalena61
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Re: Frohe Weihnachten

Beitrag von Magdalena61 »

Reinhold hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 21:52 Über das "christliche" Weihnachtsbäumken können wir auch noch miteinander fachsimpeln
Verfolgen wir den Weihnachtsbaum und rotten ihn aus, und die Welt ist gerettet.

Genau genommen gehören die weihnachtlichen Utensilien auch mit dazu. Den Baum schmähen, aber Nahrungsmittel verzehren, die in weihnachtlicher Tradition stehen, ist irgendwo nicht wirklich konsequent.

Meine beiden Weihnachtsbäume stehen draußen, in Töpfen-- wie jedes Jahr, ungeschmückt. Es sind Kaukasusfichten, und die stehen das ganze Jahr über draußen. Zwei Zuckerhutfichten habe ich auch noch, mittlerweile sind sie schon recht groß geworden. Also insgesamt vier Weihnachtsbäume.
:D
Und wenn Gott sie mit Schnee schmückt, sehen sie wirklich sehr schön aus.

Dann habe ich noch einen kleinen künstlichen Weihnachtsbaum, der steht ohne Unterlass auf der Spüle, seitdem wir hier wohnen, denn der ist schon viel länger, als wir hier wohnen, ein Familienmitglied. Und es gibt noch einen etwas größeren künstlichen Weihnachtsbaum, der wohnt mitsamt seinen Kugeln und allem, das sonst noch drauf ist, auf dem Dachboden.

... entspann' dich mal.
LG
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Abischai
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Re: Frohe Weihnachten

Beitrag von Abischai »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 23. Dez 2023, 00:22 ... entspann' dich mal.
Na du bringst ja wieder Härten ins Spiel !!
Von einem ZJ erwarten, daß er sich entspannt... tss.
8-)
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Magdalena61
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Re: Frohe Weihnachten

Beitrag von Magdalena61 »

:lol:
Was nicht ist, kann ja noch werden.

Mir scheint, das hier:
Zippo hat geschrieben: Do 21. Dez 2023, 12:56 Was würde Gott von uns erwarten, ist er zufrieden mit unserem Weihnachtsfest ?
ist ein Volltreffer.

Und zwar egal, ob ich an Weihnachten Traditionen pflege oder nicht.
LEBE ich meinen Glauben (auch) im Alltag)? Suche ich die Verbindung zu Gott? Das ist es doch, worauf es ankommt.
LG
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Lena
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Re: Frohe Weihnachten

Beitrag von Lena »

Angelus Silesius hat geschrieben:Wär' Christus tausendmal zu Bethlehem geboren, doch nicht in dir: du bliebst noch ewiglich verloren.
Ich denke dabei an das aktuelle Bild aus Bethlehem mit dem Kind auf den Steinhaufen.

Frohe "Tagwacht" uns allen :Herz2:
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Helmuth
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Re: Frohe Weihnachten

Beitrag von Helmuth »

Schon mal einer überlegt, dass in dieser Zeit immer das "Christmas" angebetet wird? Es hat rein gar nichts mit unserem Erlöser Christus zu tun, sondern lediglich mit einem Gesellschaftsrummel, den die Welt zu "Christmas time" macht und dieses verherrlicht. Ein Götze also. Und am 27.12. ist der ganze Zinober eh wieder vorbei und man vergisst es wieder für 330 Tage.

Aber bis dahin kannst du nicht in einen Supermarkt gehen ohne das Dauergesumme von"Merry merry merry christmas, thank god it's christmas etc. zu hören, oder einen Radiosender aufdrehen, der dich im Dauerfeuer damit zudröhnt.

Die Kinder werden verdummt und zählen die Tage herunter, nur mehr noch dreimal schalfen, nur mehr noch zweimal schlafen und heute nur mehr noch einmal schlafen, ... ja und dann sind viele Geschenke unter einem Baum und jö, wie herrlich, das Christkind war da. Auch die Christen machen den Schas mit.

Und trotzdem wünsche ich gesegnete Feiertage, denn feiern kann man immer, nur bitte nennt es nicht "Stille Nacht, heilige Nacht" oder "Oh Tannenbaum" und "Merry Christmas", denn das kann ich einfach nicht mehr hören. Es wäre etwas anderes ginge es tatsächlich um die frohe Kunde, wie sie einst der Engel angekündigt hatte:
Lk 2,10-11 hat geschrieben: Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die für das ganze Volk sein wird; denn euch ist heute in der Stadt Davids ein Erretter geboren, welcher ist Christus, der Herr.
Ja so sieht Helmuth die Welt und wird auch heuer keine Weihnachten feiern, aber er wird des Herrn gedenken, dass unser Erlöser mittlerweile schon maher als 2000 Jahre lebt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Abischai
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Re: Frohe Weihnachten

Beitrag von Abischai »

Das sehe ich auch so.
Die Erwartung an irgendetwas geheimnisvoll besonderes in dieser Zeit ist es aber auch, was einsame Menschen noch einsamer sein läßt.
Darum sind für mich die Tage danach sehr wichtig, gerade den Einsamen aufmunternd weiterzuhelfen.
Ich lege Schwergewicht darauf, daß Weihnachten nichts besonderes ist, denn dann reift die Sehnsucht nach dem gewissen Etwas, das zeitlos ist. Ganz selten kommen dann mal Gespräche auf nach der Hoffnung die in mir ist, etwas besseres kann mir gar nicht passieren. Das geht aber nur, wenn man bezüglich Weihnachten aus der Reihe tanzt, sonst wird man gar nicht wahrgenommen.
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Magdalena61
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Re: Frohe Weihnachten

Beitrag von Magdalena61 »

Man nennt Weihnachten auch das "Fest der Liebe".

Ein ehrenamtlicher Helfer einer "Tafel" in Hannover:
Eigentlich seien die Angebote der Tafeln als zusätzliche Unterstützung gedacht, macht er deutlich und ergänzt: "Der Staat darf sich nicht darauf ausruhen, dass es die Tafeln gibt. Immer wieder hören wir von Situationen, in denen Geflüchtete von Ämtern gezielt zur Tafel geschickt wurden, um mit Lebensmitteln ausgestattet zu werden. Dabei ist es nicht die Aufgabe der Tafeln, zu versorgen. Wir unterstützen und können nur das geben, was an Spenden da ist."

"Die Menschen möchten zum Fest der Liebe etwas Gutes tun"

Von Armut bedrohte Menschen benötigen das ganze Jahr über Unterstützung. Natürlich sind sowohl die Tafeln als auch die Helfenden und Bedürftigen dennoch immer wieder dankbar für Hilfsangebote und Spenden der Menschen rund um die Festtage.

Vor allem die Spendenbereitschaft von Privatpersonen werde im letzten Quartal des Jahres und vor allem um die Weihnachtszeit herum spürbar mehr, verzeichnet Steppuhn die Anteilnahme der Menschen.

"Das hat natürlich mit Weihnachten zu tun, die Menschen möchten zum Fest der Liebe etwas Gutes tun", weiß er.
Quelle
Bedürftige zu bedenken und ihnen vom privaten Besitz etwas abzugeben ist jedenfalls besser, als ihnen prinzipiell nicht zu helfen, weil man "Weihnachten" ablehnt.
Welche der beiden genannten Alternativen wird Gott wohlgefällig sein?

Man kann natürlich an 365 Tagen im Jahr eine Spende an die Tafeln machen. Nur: Wer tut das?
Wenn Heiden oder auch Christen zu Weihnachten vermehrt spenden und damit Armut lindern, soll es mir Recht sein.
LG
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Re: Frohe Weihnachten

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Sa 23. Dez 2023, 15:50 Aber bis dahin kannst du nicht in einen Supermarkt gehen ohne das Dauergesumme von"Merry merry merry christmas, thank god it's christmas etc. zu hören, oder einen Radiosender aufdrehen, der dich im Dauerfeuer damit zudröhnt.
Das mag ich auch nicht.
Man muss ja nicht Radio hören.

"Stille Nacht" ist eines meiner Lieblingslieder. Ein wunderbares Lied.
Alle sechs Strophen -- Anbetung pur. Von der ersten bis zur letzten Strophe. Wie kann man gegen Anbetung sein, nur, weil Unverständige billige Kopien des Echten anfertigen und den Markt damit überfluten?

Das kann man eigentlich nur um Weihnachten herum spielen, weil jeder es kennt. Im Sommer... nein, auch nicht im Herbst oder Frühjahr, das würde sehr merkwürdig kommen, wenn einer das hört. Ich genieße es ohne Ende-- das jetzt ausführlich spielen zu können.
Das schönste Weihnachtslied der Welt geht auf alte Weisen zurück-- kennt ihr den Film: Das ewige Lied?




Genau genommen meine ich diese Stelle: https://youtu.be/jHTMjawQWb4?t=6599

Ja, ich glaube, "Stille Nacht" ist wirklich ein "ewiges Lied" und berührt, wenn die Zeilen als Gebet verstanden und interpretiert werden, die Menschen mit einem Hauch von Ewigkeit.
LG
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