Es geht um das Reich Gottes

[PastorPeitl]

Der Christtag und Christus

Es ist überraschend, liebe Freunde, wenn wir im Philipperbrief im Kapitel 1 in den Versen 12 bis 18 erfahren, dass Paulus den Brief an die Philipper aus der Gefangenschaft geschrieben hat. Und noch überraschender, worüber sich Paulus dort freut.

Philipper 1,12 Ich lasse euch aber wissen, Brüder und Schwestern: Wie es um mich steht, das ist zur größeren Förderung des Evangeliums geschehen. 13 Denn dass ich meine Fesseln für Christus trage, das ist im ganzen Prätorium und bei allen andern offenbar geworden, 14 und die meisten Brüder in dem Herrn haben durch meine Gefangenschaft Zuversicht gewonnen und sind umso kühner geworden, das Wort zu reden ohne Scheu. 15 Einige zwar predigen Christus aus Neid und Streitsucht, einige aber auch in guter Absicht: 16 diese aus Liebe, denn sie wissen, dass ich zur Verteidigung des Evangeliums hier liege; 17 jene aber verkündigen Christus aus Eigennutz und nicht lauter, denn sie möchten mir Trübsal bereiten in meiner Gefangenschaft. 18 Was tut’s aber? Wenn nur Christus verkündigt wird auf jede Weise, es geschehe zum Vorwand oder in Wahrheit, so freue ich mich darüber.

Paulus freut sich nämlich darüber, dass Jesus als Christus, als Herr und König verkündigt wird. Und er freut sich, gleichgültig ob dies einer aus lauterem Sinn tut, oder aber die Meinung vertritt, er solle Christus verkündigen um letztlich selbst besser dazustehen.

Hauptsache der Auftrag Jesu wird erfüllt:

Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Heute ist Christtag. Der Tag also, der ausdrücklich darauf verweist, dass Jesus Christus der Fürst der Welt und Heiland, Gott für uns Menschen ist.

Apg 5,31 Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zum Fürsten und Heiland, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.

So wie es der Engel den Hirten geweissagt hat:

Lk 2,11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.

So wie es im christlichen Glauben eigentlich immer um das Reich Gottes geht.

Glaubst Du nicht?

[Lena]

Gott kam zu uns in der Menschengestalt von Jesus Christus.
Der Heilige wurde ein Mensch, darum wurde das Kind Gottes
Sohn genannt. Jesus kam von aussen in unsere Welt.
So muss unsere ganz persönliche geistige Geburt auch von
aussen her kommen. So wächst das Reich Gottes mit jeder
Seele, die den Heiligen in sich willkommen heisst.

[Johncom]

Jesus kam von aussen in unsere Welt.
So muss unsere ganz persönliche geistige Geburt auch von
aussen her kommen. So wächst das Reich Gottes mit jeder
Seele, die den Heiligen in sich willkommen heisst.

Man kann sagen, von außen oder von innen:

Man wird auch nicht sagen können: Hier ist es! oder: Dort ist es! Denn seht, das Reich Gottes ist mitten unter euch.

Jedenfalls ist in unserer Welt die Botschaft bekannt (geworden) und jeder einzelne nach freiem Willen kann sich fragen: will ich dem Heilsweg Raum geben.

[Johncom]

Paulus freut sich nämlich darüber, dass Jesus als Christus, als Herr und König verkündigt wird. Und er freut sich, gleichgültig ob dies einer aus lauterem Sinn tut, oder aber die Meinung vertritt, er solle Christus verkündigen um letztlich selbst besser dazustehen.

Kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Christus verkündigen um letztlich selbst besser dazustehen wäre Schwachsinn, sogar Blasphemie.
Nicht anders als "Schriftgelehrte", die sich als besondere Person in der Gesellschaft breit machen.

[PastorPeitl]

Wir haben nicht Jesus zu verkündigen, sondern Jesus als König der Könige.

Offb 17,14 Die werden gegen das Lamm kämpfen, und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.

Wir sollen nach dem Aufbau dieses Reiches trachten:

Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Wir sollen mit Gott Vater eins sein:

Joh 17,11 Und ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir.

Und das was wir heute haben, ist nicht die Geschichte der Bibel, sondern die Geschichte der Konzile.

Zwar bleibt Jesus gehorsam bis an das Kreuz:

Phil 2,8 Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.

Fordert aber auch uns dazu auf, das Kreuz auf uns zu nehmen und ihm nachzufolgen:

Mt 10,38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.

Das ist es, was tatsächlich in der Bibel steht. Was Jesus von uns unterscheidet? Er ist der oberste König.