Gott "gefallen" wollen...

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Larson
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Larson »

Oadia hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 22:34 Woher weisst Du das in solch absoluter Art und Weise?
Lesen und studieren….
Oadia hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 22:34 Auf welchen Aspekt der Lehre Jesu führst Du das zurück?
Es ist doch offensichtlich. Kein Schreiber vom NT(auser vielleicht der Offenbarung) beansprucht, dass seine Schrift Wort Gottes sei, was aus den Texten auch klar ersichtlich ist. Wenn man die Propheten der Tenach betrachtet, wo dann steht; „Und JHWH sprach….“ Und ähnliches, so kann man mitnichten diese Schriften vom NT der Tenach (AT), also der Sammlung,, welche auch Jesus vorlag, einfach Schriften hinzufügen, welche der Tenach widersprechen, da Jesus deutlich sagte, dass davon kein Strichlein anders gelehrt werden darf, was aber offensichtlich der Fall ist.
Oadia hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 22:39 Indem dieses bessere Erfassen solche "seltsamen" Vergleiche mit Tieren hervorbringt? ;)
Der Vergleich ist aufgrund deiner Aussage, dass das Wort „Fleisch“ wurde, so sprach Gott auch bei der Schöpfung und es wurde.
Aber das kommt durch diese philosophische heidnische Prägung des JoEV, welches erst spät um die Jahrhundertwende geschrieben wurde, als man die Ursprüngliche Lehre griechische neu interpretierte.
Oadia hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 22:45 Erneut eine absolute Formulierung - das stimmt mich schon etwas skeptisch. Woher nimmst Du die Gewissheit, dass "es so ist"? Und weshalb benötigst Du dann noch den Austausch mit anderen, wenn Du selbst doch am besten weisst, was Gott von seinen Geschöpfen wünscht/erwartet/will?
Dazu wäre ein Studium der Propheten angesagt, wo Gott das Volk, die Herrschenden anprangert, dass sie mit fremden Ideologien liebäugelt, um in der Welt etwas darzustellen. So weist Gott jegliches Gleichsetzen mit solchen Philosophien zurück, betont ausdrücklich, dass Er, JHWH der einzige und alleine Gott sei und ausser ihm es keinen anderen gibt. Also keinen trinitarischen Gott, oder gar, dass Gott „Fleisch“ wurde, oder er einen Gott-Sohn zeugen würde.

Schon allein der Begriff „Gottessohn“, wurde durch die christliche Lehre verändert, denn dazumal verstand man darunter einfach einen Titel, welchen man sich nicht selber gab. So Bezeichnet Gott auch Israel als seinen erstgeborenen Sohn usw. Aber durch diese mystischen philosophischen Betrachtungen ausgehen von Paulus bis später, wurde daraus etwas stilisiert und geformt, was es ursprünglich nicht war.
Oadia hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 22:53 Der barmherzige Samaritaner (Lukas 10,25-28)
Sagte ich ja, zuerst kommt Gott und aus dieser Beziehung dann aufgrund der Torah und den Propheten die Nächstenliebe. Nur im ganzen erfüllt man die Lehre Gottes.
Du hattest es aber einseitig nur mit den Paulusworten aus Galater 5,14 geschrieben. Naja, ulkig wäre dabei, dann brächte ich auch keine Jesus-Ideologie.
Zuletzt geändert von Larson am Di 9. Jan 2024, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Hans-Joachim
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Hans-Joachim »

Larson hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 17:06 Sicher darf sich jeder seinen eigen Gott schmieden.
Und das geschieht auch flächendeckend.
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Oadia
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Oadia »

Larson hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 17:25
Oadia hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 22:34 Woher weisst Du das in solch absoluter Art und Weise?
Lesen und studieren….
Und das tun andere nicht?
Larson hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 17:25
Oadia hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 22:34 Auf welchen Aspekt der Lehre Jesu führst Du das zurück?
Es ist doch offensichtlich. Kein Schreiber vom NT(auser vielleicht der Offenbarung) beansprucht, dass seine Schrift Wort Gottes sei, was aus den Texten auch klar ersichtlich ist. Wenn man die Propheten der Tenach betrachtet, wo dann steht; „Und JHWH sprach….“ Und ähnliches, so kann man mitnichten diese Schriften vom NT der Tenach (AT), also der Sammlung,, welche auch Jesus vorlag, einfach Schriften hinzufügen, welche der Tenach widersprechen, da Jesus deutlich sagte, dass davon kein Strichlein anders gelehrt werden darf, was aber offensichtlich der Fall ist.

Dazu wäre ein Studium der Propheten angesagt,...
Ich nehme an, dass Du dazu passende Worte findest:
Jeremia 31:
31 "Passt auf! Die Zeit wird kommen", spricht Jahwe, "da schließe ich einen neuen Bund mit Israel und Juda. 32 Er ist nicht mit dem zu vergleichen, den ich damals mit ihren Vätern schloss, als ich sie bei der Hand nahm und aus Ägypten herausführte. Diesen Bund haben sie gebrochen, obwohl ich doch ihr Herr war", spricht Jahwe. 33 "Der neue Bund, den ich dann mit dem Volk Israel schließen werde, wird ganz anders sein", spricht Jahwe. "Ich schreibe mein Gesetz in ihr Herz, ich lege es tief in sie hinein. So werde ich ihr Gott sein und sie mein Volk. 34 Dann muss keiner mehr den anderen belehren, niemand muss mehr zu seinem Bruder sagen: 'Erkenne doch Jahwe!' Denn alle werden mich erkennen, vom Geringsten bis zum Größten", spricht Jahwe. "Denn ich werde ihre Schuld vergeben und an ihre Sünde nie mehr denken."*
Jesaja 29,13: "Und der Herr hat gesprochen: Weil dieses Volk mit seinem Mund sich naht und mit seinen Lippen mich ehrt, aber sein Herz fern von mir hält und ihre Furcht vor mir ⟨nur⟩ angelerntes Menschengebot ist"
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Abischai
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Abischai »

Oadia hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 20:38 Ich nehme an, dass Du dazu passende Worte findest:
Jeremia 31:
Das beschreibt treffend den Neuen Bund.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Corona
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Corona »

Abischai hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 21:15
Oadia hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 20:38 Ich nehme an, dass Du dazu passende Worte findest:
Jeremia 31:
Das beschreibt treffend den Neuen Bund.
Besonders Vers 34 ;)
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Abischai
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Abischai »

Corona hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 23:00 Besonders Vers 34
Ich könnte mir vorstellen daß Du das anders meinst als ich, aber: Ja !
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Oadia
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Oadia »

Oadia hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 20:38 34 Dann muss keiner mehr den anderen belehren, niemand muss mehr zu seinem Bruder sagen: 'Erkenne doch Jahwe!' Denn alle werden mich erkennen, vom Geringsten bis zum Größten", spricht Jahwe. "Denn ich werde ihre Schuld vergeben und an ihre Sünde nie mehr denken."*
Abischai hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 23:14
Corona hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 23:00 Besonders Vers 34
Ich könnte mir vorstellen daß Du das anders meinst als ich, aber: Ja !
Wenn ich es richtig verstehe, hat sich diese Prophezeiung gemäss Eurem Glauben noch nicht erfüllt?
Jesaja 29,13: "Und der Herr hat gesprochen: Weil dieses Volk mit seinem Mund sich naht und mit seinen Lippen mich ehrt, aber sein Herz fern von mir hält und ihre Furcht vor mir ⟨nur⟩ angelerntes Menschengebot ist"
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Abischai
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Abischai »

Oadia hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 23:22 Wenn ich es richtig verstehe, hat sich diese Prophezeiung gemäss Eurem Glauben noch nicht erfüllt?
Eurem Glauben?
Ich schließe daraus, daß Du damit den meinen entgegen dem Deinen meinst?
Es ist immer mit gewissen Anfangsschwierigkeiten verbunden wenn man nicht weiß, wer das Gegenüber ist.
Also ich bin Christ wie er im Buche steht (realexistierender), und man darf mich stets auf die Bibel festlegen, die für mich die magna charta ist. Und wie sieht das mit Dir aus?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Corona
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Corona »

Abischai hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 23:14
Corona hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 23:00 Besonders Vers 34
Ich könnte mir vorstellen daß Du das anders meinst als ich, aber: Ja !
Ich meine es so wie es dasteht, im Vergleich mit der Realität
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Oadia
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Oadia »

Abischai hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 00:36
Oadia hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 23:22 Wenn ich es richtig verstehe, hat sich diese Prophezeiung gemäss Eurem Glauben noch nicht erfüllt?
Eurem Glauben?
Also ich bin Christ wie er im Buche steht (realexistierender), und man darf mich stets auf die Bibel festlegen, die für mich die magna charta ist. Und wie sieht das mit Dir aus?
Ich weiss nicht genau, was Du mit „Christ wie er im Buche steht“ meinst. Vielleicht bin ich das ja nicht - und deswegen könnte auf meiner Seite diesbezüglich ein gewisses Verständnisproblem bestehen.
Ich überlasse es oft anderen, mich einzuordnen. Wenn ich es selbst tun soll, dann beschreibe ich mich am ehesten als jemanden, der Jesus von Herzen liebt und vielleicht aufgrund dessen das „Gesetz“ so tief im Herzen trägt, dass es grundsätzlich „wehtut“ (sogar oft körperlich deutlich wahrnehmbar), wenn ab und zu gewisse „Übertretungen“ vorkommen. Die Verbindung mit Jesus ist innig und praktisch allgegenwärtig, wobei es meine Lebensumstände seit einiger Zeit vermutlich begünstigen, "Weltliches" immer mehr hinter mir zu lassen und ein mehr oder weniger kontemplatives, den göttlichen Gaben gemässes, zunehmend auf Seelisch-Geistiges ausgerichtetes Dasein zu gestalten, bei dem auch meine angeborenen Handicaps weniger als in früheren Zeiten im Vordergrund stehen, welche je nachdem ein Mangelempfinden aufkommen liessen.

Vielleicht „gefällt“ es ja Gott, dass ich nicht auf ein „Paradies“ im Aussen warte, sondern immer wieder versuche, dieses Paradies in meinem Inneren gemeinsam mit Jesus entstehen zu lassen? Ohne seine kraft- und liebevolle Führung würde mir so etwas jedoch nie und nimmer gelingen, das ist mir zutiefst bewusst und erfüllt mich mit grosser Dankbarkeit.
Jesaja 29,13: "Und der Herr hat gesprochen: Weil dieses Volk mit seinem Mund sich naht und mit seinen Lippen mich ehrt, aber sein Herz fern von mir hält und ihre Furcht vor mir ⟨nur⟩ angelerntes Menschengebot ist"
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