Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Politik und Weltgeschehen
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 4766
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Johncom »

Lena hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 13:09
Johncom hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 03:23 Wer kennt seinen Namen?
F.H. ?
G.H. Gustav Heinemann
Heinemann, der sich als „Bürgerpräsident“ verstand, engagierte sich für sozial Ausgegrenzte und trat für das freiheitliche und demokratische Erbe der deutschen Geschichte ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Heinemann
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26237
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Magdalena61 »

Johncom hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 02:38 Ja, das ist völlig irre.
So ist es.
Wie kommen unserer Politiker dazu, unserer Steuergelder in einem solchen Umfang in alle Welt zu verteilen? Wer hat sie damit beauftragt?

Wir haben eine bröselnde Infrastruktur, eine massive Wohnungsnot, die durch den von oben weiterhin durchgewunkenen Zuzug ins Extreme verschlimmert wird. 351.915 Asylanträge 2023. Das sind mehr als 4222 im Monat, 128 am Tag. Die meisten der Zugänge sind Wirtschaftsflüchtlinge.

Wir haben Massen an Obdachlosen; Rentner, die von ihrer Rente nicht leben können... Pflegeheime und Kliniken werden insolvent, Unternehmen wandern ab oder geben auf...
Nichts gegen Wohltätigkeit. Aber die muss man sich leisten können.

Ein Wohlfahrtsstaat kann Obdachlosigkeit nicht hinnehmen. Er muss zuerst die Mißstände im eigenen Land angehen.

Was die ÖR- Medien als Erfüllungsgehilfen bestimmter Kreise jetzt schon wieder abziehen-- :sick: einen einfach nur noch an.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
Lena
Beiträge: 5651
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Lena »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 14:56 Wer hat sie damit beauftragt?
Gute Frage.
Ob es Sarah richten mag? :)
Benutzeravatar
Sunbeam
Beiträge: 2638
Registriert: Di 31. Dez 2019, 14:46

Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Sunbeam »

Lena hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 15:10
Magdalena61 hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 14:56 Wer hat sie damit beauftragt?
Gute Frage.
Ob es Sarah richten mag? :)
Die Partei der roten Sarah wird nicht lange existieren.

Einerseits überleben Parteien, die nur auf eine einzige Person "zugeschnitten" sind nicht lange, andererseits hat sie sich mit ihrer Egozentrik und ihrem rüden Verhalten gegenüber vielen Mitgliedern ihrer ehemaligen Partei zu viele Feinde gemacht, zu viel Misstrauen gesät, um eine dauerhafte Basis des Vertrauens (in der Bevölkerung) zu schaffen.
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 4766
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Johncom »

Spice hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 10:17 Es entsteht keine bessere Welt durch äußere Veränderungen. Wo Johncom und jeder andere politisiert (ich eingeschlossen) oder gar Einfluss nehmen will, wird nichts besser. Es kommt lediglich darauf an klar zu sehen, und das gelingt nicht, wenn man unbewusste Vor- oder Abneigungen hat, die bei der Auswahl dessen, wie es wirklich sei, eine Rolle spielen.
Da stimme ich zu. Durch äußere Veränderungen verbessert sich die Welt kaum, aber durch innere. Und diese inneren Veränderungen, in denen sich der Einzelne klarer wird über das ökonomische System dieser Welt, die machen viele durch in dieser Zeit.

Von einer Art Aufwachen kann man schon sprechen. Wenn die Medien den ganzen Tag von einem hochgefährlichen Virus reden und staatlicherseits Masken und Impfungen teilweise vorgeschrieben werden, was so weit geht, dass sogar Züge gestoppt wurden damit die herbeigerufene Polizei einen Masken-Unwilligen vor die Tür setzt, dann erfährt man Teile dieser Gesellschaft, den Staat als nicht mehr "ganz dicht". Diese Maßnahmen waren totalitär.

Solche Dinge zu erleben führen zu einem Schock zuerst mal, dann wird erkannt: das politische (demokratische) System versagt. Wenn ich, wenn wir frei bleiben wollen, dann müssen wir uns innerlich verändern.
Wir müssen uns selber folgen, nicht der Masse, nicht den Medien. Unseren Glauben prüfen. Zivilcourage ohne auf die Regierung zu hören und den Medien. Auf Gerichte braucht man nicht hoffen, die sind in Deutschland weisungsgebunden.

Klar sehen, selbstbewusst handeln. Aus Überzeugung, nicht aus Gehorsam. Die bessere Welt ensteht wenn die Menschen wieder stark werden.
Aber keine Garantie, denn es kann sein, das alte System versucht mit letzten Reserven noch mal was Großes, zB einen finalen Weltkrieg. Wer weiß?
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 4766
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Johncom »

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband in Sachsen unterstützt die Forderungen des Bauernverbandes, die Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln nicht durch weitere finanzielle Lasten zu verteuern. Dies würde die Verbraucherpreise für regionale Produkte weiter in die Höhe treiben und besonders Geringverdiener hart treffen.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/ ... o-100.html
Hotel- und Gaststättenverband, das klingt so etabliert, das sind Mittelständler, die sich nur harmlos warnend manchmal melden. Aber die Leute haben das Geld nicht mehr, mal auswärts zu essen. Es gibt ländlich Regionen in Ost-Deutschland, wo es meilenweit keine Kneipe mehr gibt, hörte ich neulich.
Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) bezeichnete die Proteste der Landwirte gegen die geplanten Kürzungen der Steuererleichterungen als "Demokratie pur".
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/ ... o-100.html
Mit purer Demokratie sind die Querdenker vorbildlich vorausgegangen. Demo verboten? Mir egal. Festnahme, Anzeige und Bußgeld? Mir egal, morgen komme ich wieder.

Jetzt, wo den Bauern der Kragen geplatzt ist, und die melken die Kühe an 7 Tagen wenn andere noch schlafen .. da müssen sich auch Altparteien-Politiker milde zeigen weil die AfD ihnen jetzt schon die Stimmen wegnimmt. Nein, nicht die AfD, die Bürger.
Die Landwirte blockieren unangemeldet, also illegal, Autobahn-Auffahrten.

Querdenker wurden schon auf den Boden geworfen und abgeführt, wenn sie mit einem Grundgesetz in der Hand schweigend spazieren gingen.
Sunbeam hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 15:22 Die Partei der roten Sarah wird nicht lange existieren.
Das wäre dann die 3. Mutation als Nachfolger der alten SED. Die "Linke" löst sich fast von selber auf. Man kann bemerken dass der Mainstream fast "neutral" über die Wagenknecht-Partei schreibt, sie scheint willkommen und wahrscheinlich, weil sie der AfD ein paar Stimmen wegholen wird?
Die Opposition in links und rechts verfeindet halten (teile und herrsche) ist das einzige Rezept des herrschenden Apparats.
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 4766
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Johncom »

Der britische „Guardian“ schreibt, nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts gebe es „ein riesiges schwarzes Loch in den öffentlichen Finanzen, das die SPD-geführte Regierung unklugerweise durch Kürzungen und Steuererhöhungen zu stopfen versucht“. Um die verschiedenen Teile der Gesellschaft „bei der grünen Wende an Bord zu halten“ und die durch den Ukrainekrieg ausgelösten wirtschaftlichen Probleme anzugehen ..
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 32942.html
Und das spricht das englische Blatt das hier vermiedene Tabu an: diese ganze Steuer-Abzocke ist nötig, weil Deutschland den Erhalt der Rest-Ukraine stärker finanzieren soll und natürlich aufrüsten muss. Gegen Russland. Oder sehe ich das falsch?

Aus der Schweiz:
Der Generalverdacht von linken Politikern und ihnen nahestehenden Kommentatoren, der unterstellt, die deutsche Bauernschaft sei rechts unterwandert, ist eine Frechheit. Die ‚Ampel‘ verkennt in verheerender Weise die Stimmung im Land. Sie stellt sich anscheinend nicht einmal die Frage, wie und wodurch sie in nur zwei Jahren so viel Vertrauen zerstört hat.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 32942.html
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 4766
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 14:56
Wie kommen unserer Politiker dazu, unserer Steuergelder in einem solchen Umfang in alle Welt zu verteilen? Wer hat sie damit beauftragt?
Es ist wohl so wie damals 2014 als plötzlich Migrantenströme ins Land gelassen wurden. Das war "the Merkel-plan", aber die Kanzlerin hatte darin nicht ein Wort verfasst.
Er wurde entworfen von dem Soziologen Gerald Knaus, Mitglied des European Council on Foreign Relations (ECFR) und der Soros-Stiftung Open Society.
Sie meinte nur, wir schaffen das. Aber auch solche Sprüche kommen immer von PR-Experten.

Es kann sein, auch diese Land hat nicht wirklich was zu entscheiden. Merkel verkündete früher mit ganzer Überzeugung, Deutschland dürfe "nie wieder" eigene Wege gehen.

Wir haben keine "unsere" Politiker. Fast egal, wen wir wählen, ob Wagenknecht oder AfD, die dürfen ja nicht mal sich beim Kaffee treffen. Sonst macht die Presse einen Riesen-Skandal. Es wird mit aller Macht versucht, die System-Regierung zu behalten, Hauptsache treu zu EU, NATO, USA.

Mit Kraft gegen der Verschwendung unserer Gelder entgegenwirken, das geht schon. Streiken, Strassen absperren, die Hauptlager der Discounter blockieren, wie es schon geschah.
Meine Frau war gestern bei Aldi, es gab kaum neues Gemüse. Wenn sich Speditionen und Kunden, Bürger überhaupt mal bemerkbar machen, klar und offen die Fakten einsehen und Politiker fragen, ob sie überhaupt wissen, was beschlossen wird, dann entsteht Demokratie.
Klee
Beiträge: 1424
Registriert: Fr 17. Feb 2023, 08:52

Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Klee »

Johncom hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 02:56 dann entsteht Demokratie.
Eine Demokratie ist meist die Diktatur der Mehrheit gegenüber einer Minderheit.

Es gibt nichts zu retten, las ich als "Wort des Monates", irgendwo.
Dazu wurden diese Gründe genannt:

1) Eine Gruppe SIEHT kein Problem, ist süchtig nach ihrem Willen.
2) Keine Verantwortung, so fühlen sich die Massen der Konsumenten und Mitfahrer.
3) Nichts ist in Gefahr, meinen verblendete Wissenschaftsfanatiker und Technikfans.
4) Personen ohne Wirksamkeit: Wollen oder können nichts verändern oder veranlassen.

Wo bleiben dann die Minderheiten? Die können vielleicht helfen...
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 4766
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Johncom »

Klee hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 12:43
Johncom hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 02:56 dann entsteht Demokratie.
Eine Demokratie ist meist die Diktatur der Mehrheit gegenüber einer Minderheit.
Sind wir nicht alle Minderheiten, die ganzen Berufsgruppen?
Der Staat versucht über die großen Medien, früher warens die Kirchen, die Gesellschaft als "Mehrheit" zu lenken.
= gelenkte Mehrheit?

Aber wie es aussieht in Richtung einer superreichen Mini-Minderheit, die nicht mal eine deutsche ist.
Wo bleiben dann die Minderheiten? Die können vielleicht helfen...
Aus Minderheiten werden Mehrheiten.
Jetzt schon lehnt eine breite Mehrheit der Deutschen die Weltkriegs-Vorbereitungen ab.
Eine noch größere Mehrheit unterstützt den Bauern-Aufstand.
So was gab es wohl noch nie: je mehr die Medien lenken wollen und Regime-kritische Meinungen diffamieren, umso mehr identifitiertt sich die Gesellschaft mit den Diffamierten.

Jeder von uns ist Minderheit. Jeder ist ein Tropfen des Ozeans, aber egal wie klein man ist, wenn man die Stärke spürt und mit Mut aufsteht, wird man schon zur Welle.

Die Bauern, das ist wohl klar, wollen fair behandelt werden. Und sie wollen Bauern bleiben, dem Betrieb eine Zukunft geben. Die EU und noch höher stehende globale Planer wollen anscheinend jede private Landwirtschaft ganz abschaffen.

Die Ernährung der Zukunft kommt dann aus Fabriken. Auf den neu gewonnenen Landflächen werden die Reichen Golf spielen wärend das nutzlose Proletariat in überwachten smart cities ohne Eigentum vegetiert.

(Ihr werdet nichts besitzen aber ihr werdet glücklich sein)
Antworten