Was war und was sein wird

[stereotyp]

Hi,

ich bin neugierig. Was fällt euch spontan (ohne Rücksicht auf Zeiträume) dazu ein, was früher einmal als gut/schlecht angesehen wurde, aber heute ganz anders gesehen wird. Und was, denkt ihr, wird sich vielleicht morgen wieder ändern?

Homosexualität war früher schlecht, ist heute durchaus beliebt und symphatisch. Wird in Zukunft wahrscheinlich unter all den neuen Formen von Sexualität als rückständig angesehen werden.

Patriotismus/Nationalismus war früher normal, wurde sogar durchaus positiv gewertet. Gilt heute unterbelichtet und weltfremd. Wird in zunehmend supranationalen Strukturen wohl keine Rolle mehr spielen.

Fundamentalismus war ebenfalls lange Zeit normal, gilt heute als rückständig und engstirnig. Wird in Zukunft vermutlich zunehmend als ausgrenzend verurteilt und stigmatisiert.

Was denkt ihr?

[Klee]

Was fällt euch spontan (ohne Rücksicht auf Zeiträume) dazu ein, was früher einmal als gut/schlecht angesehen wurde

Während allererste Vorfahren Steinkeile schwingend unzufrieden waren, aber in einer heilen Natur vielseitig ernährt wurden, haben wir es „besser“ mit vielen Maschinen. Wir brauchen nicht die vielen Pflanzenarten kennen, unterscheiden haltbare Zucht-Tomaten und Spezialzuchtgurken meist nach der Form und Farbe. Es sollen sich Außenseiter noch nach Geschmack orientieren, finden aber kaum etwas, außer den Kunstaromen.
Andere denken, sie sind etwas Besseres und werden sich wohl mit Kunstfraß zufriedengeben.

Früher war die Ausbildung durch Mitarbeit in der Familie, Naturunterricht, Kunst, Handwerk. Alle Begabungen wurden im Grunde gebraucht, und Begabtere wurden in manchen Ländern vom Staat gefördert. Über den Missbrauch rede ich nicht, nur vom Idealfall. Der sieht in heutiger Zeit so aus: Das Kind studiert, Ziel erreicht! Es redet dann über jede Menge -ismen und Sozial- irgendwas, sieht Bücher und Technik, baute größere Traktoren, damit die Bauern zur Demo fahren können. Die sind teuer im Unterhalt und bringen auf den Feldern nicht den Ertrag mit fest gestampften Boden ohne Leben.

Wer kommt da noch drauf, dass Muli keine Ersatzteile brauchen, und kein Land beschädigen beim Pflügen. Selbst das braucht es nicht, wenn der Mensch die richtige Idee wahrnehmen kann, wie er auf der Erde mit von Gott vorgesehenen Methoden überlebt und "Feinschmecker" wird.

[stereotyp]

Institutionen, wie z.B. die Harvard Universität, waren mal angesehen als exzellente Einrichtungen für Bildung und Forschung... Zehren augenblicklich nur noch von ihrem Ruf und werden womöglich von chinesischen(?) Universitäten abgelöst werden.

[jsc]

Homosexualität war früher schlecht, ist heute durchaus beliebt und symphatisch. Wird in Zukunft wahrscheinlich unter all den neuen Formen von Sexualität als rückständig angesehen werden.

Homosexualität war dann aber noch früher deutlich positiv besetzt. Im alten Rom oder Griechenland war es quasi "normal". Ich denke, dass es auch im Umfeld der Juden (zur Zeit Moses und später) auch durchaus normal war, da es Gott ja bei den Juden verboten hat...

[stereotyp]

Homosexualität war früher schlecht, ist heute durchaus beliebt und symphatisch. Wird in Zukunft wahrscheinlich unter all den neuen Formen von Sexualität als rückständig angesehen werden.

Homosexualität war dann aber noch früher deutlich positiv besetzt. Im alten Rom oder Griechenland war es quasi "normal". Ich denke, dass es auch im Umfeld der Juden (zur Zeit Moses und später) auch durchaus normal war, da es Gott ja bei den Juden verboten hat...

Ja, stimmt. Das kann ich mir auch gut vorstellen und bringt mich direkt zum Nächsten..

Es heißt, der Schönheitsstandard war früher einmal ganz anders, es wäre mehr wert auf breite Hüften gelegt worden. Bis vor einiger Zeit wurden schlanke Frauen als schöner bewertet. Das ändert sich auch wieder. Wobei ich nicht weiß, ob es biologische Frauen sein müssen..

[jsc]

Homosexualität war früher schlecht, ist heute durchaus beliebt und symphatisch. Wird in Zukunft wahrscheinlich unter all den neuen Formen von Sexualität als rückständig angesehen werden.

Homosexualität war dann aber noch früher deutlich positiv besetzt. Im alten Rom oder Griechenland war es quasi "normal". Ich denke, dass es auch im Umfeld der Juden (zur Zeit Moses und später) auch durchaus normal war, da es Gott ja bei den Juden verboten hat...

Ja, stimmt. Das kann ich mir auch gut vorstellen und bringt mich direkt zum Nächsten..

Es heißt, der Schönheitsstandard war früher einmal ganz anders, es wäre mehr wert auf breite Hüften gelegt worden. Bis vor einiger Zeit wurden schlanke Frauen als schöner bewertet. Das ändert sich auch wieder. Wobei ich nicht weiß, ob es biologische Frauen sein müssen..

Wobei ich das eher Kultur bedingt ansehe weil ja gleichzeitig verschiedene Ideale Bestand haben.

[stereotyp]

Wobei ich das eher Kultur bedingt ansehe weil ja gleichzeitig verschiedene Ideale Bestand haben.

Ja, durchaus. Was auch sonst? Ich persönlich glaube zwar schon, dass Schönheit objektiv ist und so beschrieben werden kann. Aber letztendlich ist es die Kultur, als Demokratie der Vorlieben sozusagen, die den Maßstab setzt.

MfG

[jsc]

Was auch sonst?

Na du machst ja hier vieles zeitabhängig - dem habe ich kulturabhängig gegenüber gestellt

[stereotyp]

Was auch sonst?

Na du machst ja hier vieles zeitabhängig - dem habe ich kulturabhängig gegenüber gestellt

Hmm.. ich schätze ich habe die Kultur irgendwie impliziert. Der Wissenschaftsbetrieb hat sich schließlich auch verändert, was ja nicht an der vergangenen Zeit selbst liegen kann, sondern an den Menschen die in ihm arbeiten. Solche Sachen ändern sich ja nicht selbstständig. Sonst hätten wir arge Probleme die Dinge oder deren Veränderungen überhaupt jemals objektiv zu beschreiben.

[jsc]

Das habe ich irgendwie nicht so wahrgenommen (anderen mag es anders vorkommen)

Kulturabhängig ist für mich nicht in zeitabhängig enthalten, da zur selben Zeit unterschiedliche Kulturen es gleichzeitig "unterschiedlich" sehen können.

Zeitabhängig ist dann zum Beispiel innerhalb einer Kultur aber zu unterschiedlichen Zeiten.