Gott "gefallen" wollen...

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Corona
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Corona »

Oleander hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 12:13
Klee hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 11:53 Dein Beitrag besteht aus 22 Zeichen.
Bei Corona hab ich des öfteren den Eindruck, der ist einfach zu faul, mehr zu schreiben (sich so auszudrücken, das man auf Anhieb versteht- ohne erst etliche Male nachfragen zu müssen, was er denn überhaupt ausssagen will ;) )
Energieffizenz. Wie bei Paul :lol:
Andere hingegen schreiben "Romane" im Sinne der Länge des Beitrages....
Und man versteht trotzdem nichts ;)
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Oadia
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Oadia »

Oleander hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 15:13
Oadia hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 22:53 Der barmherzige Samaritaner (Lukas 10,25-28)
Da nichts Näheres darüber berichtet wird, warum die beiden einfach vorbei gingen ohne Hilfe zu leisten, könnte der Verdacht aufkommen: "Pharisäer, Pharisäer, die nur auf sich selber fokusiert sind, Gott zu gefalllen, in dem sie Gebote strikt einhalten...
Lukas 10,33:
Schließlich näherte sich ein Samaritaner. Als er den Mann sah, empfand er tiefes Mitleid.
Vermutlich stehen hier "Priester" und "Levit" vor allem sinnbildlich für Menschen, welche in ihren Herzen aus unterschiedlichen Gründen kaum die Fähigkeit ausgebildet haben, tiefes Mitleid zu empfinden. Könnte ein solches Herz eventuell als "verstockt" bezeichnet werden?
Jesaja 29,13: "Und der Herr hat gesprochen: Weil dieses Volk mit seinem Mund sich naht und mit seinen Lippen mich ehrt, aber sein Herz fern von mir hält und ihre Furcht vor mir ⟨nur⟩ angelerntes Menschengebot ist"
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Oadia
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Oadia »

Abischai hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 23:20
Oadia hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 23:06 Agape (im Gegensatz zu Philia) nicht "auf Vorteil" bedacht
Philia ist Gegenseitigkeit, Eros ist auf Vorteil bedacht.
Wobei Philia gibt und als Ausgleich erwartet, dass es wieder zurückkommt. Philia neigt dazu, Bedingungen zu stellen - Agape nicht.
Ergänzend vielleicht interessant:
Die Feinheiten einer Liebesbeziehung.
Johannes zeichnet in seinem Evangelium Kapitel 21,15-17 ein Gespräch zwischen dem auferstandenen Herrn und Petrus auf. Hat Petrus immer noch ein schlechtes Gewissen wegen seiner dreifachen Verleugnung? Hier ist das Gespräch:
"Jesus spricht zu Simon Petrus, liebst (er verwendet AGAPAO) du mich mehr als diese (anderen Jünger)? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weisst, dass ich dich liebhabe (er verwendet PHILEO). Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Lämmlein! Zum zweitenmal spricht er zu ihm: Simon, liebst du mich (AGAPAO)? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weisst, dass ich dich liebhabe (PHILEO). Spricht er zu ihm: Weide (besser: 'hirte') meine Schafe! Spricht er zum drittenmal zu ihm: Simon, hast du mich lieb (PHILEO)? Petrus wurde traurig, dass er zum drittenmal zu ihm sagte: hast du mich lieb (PHILEO)? und sprach zu ihm: Herr, du weisst alle Dinge, du erkennst, dass ich dich liebhabe (PHILEO). Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe!"
Wir sehen die Feinheiten von PHILEO und AGAPAO - zwei Arten zu lieben. Der einst recht vorlaute Petrus ist sehr vorsichtig geworden. Er wagt nicht das starke AGAPAO zu verwenden, wie Jesus es tut. Er antwortet zweimal lieber mit dem 'liebhaben/freundschaftlich lieben'. Dennoch scheint er darüber traurig zu werden, als auch der Herr das Wort 'liebhaben - PHILEO' bei der dritten Frage verwendet.
Warum wohl? Ist es, weil Jesus das 'göttliche lieben - AGAPAO' auswechselt mit dem 'freundschaftlich lieben - PHILEO'? Und sich somit auf seine menschliche Empfindungsebene einstellt? Oder ist es, weil Jesus mit dem dreimaligen Fragen ihn zart an seine dreimalige Verleugnung erinnert? Wie es auch sei, das Gespräch zeigt uns einige sprachliche Feinheiten der Liebe in der urtextlichen Version auf.
https://www.xandry.ch/index.php/2013-04 ... iebe-im-nt
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Oleander
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Oleander »

Oadia hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 13:30 welche in ihren Herzen aus unterschiedlichen Gründen kaum die Fähigkeit ausgebildet haben, tiefes Mitleid zu empfinden.
Interessanter Gedanke.. :)
Mir fiel dazu spontan was ein:
Manche Autisten sind nicht in der Lage, Mitleid oder überhaupt Gefühle jeglicher Art, zu empfinden/nachzuvollziehn.
Sie lernen auf rationaler Ebene (durch Austausch mit anderen) Gefühle (Mimik) zu verstehn, einordnen zu können.

Haben aber mitunter andere Stärken...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Corona
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Corona »

Oadia hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 13:30 Vermutlich stehen hier "Priester" und "Levit" vor allem sinnbildlich für Menschen,
Dann hätte man auch Römer nehmen können. ;) Die Aussage im Kontext ist klar und deutlich, was ausgedrückt werden soll.
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Oleander »

Corona hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 12:18Energie-ffizenz.
Wohl auch zu ... :silent: um noch mals nachzusehn, ob man... :lol:
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Oadia »

Corona hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 13:59
Oadia hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 13:30 Vermutlich stehen hier "Priester" und "Levit" vor allem sinnbildlich für Menschen,
Dann hätte man auch Römer nehmen können. ;)
Wohl schon - oder auch x/y. ;)
Die Deutung liegt eventuell auch in der Verantwortung des Deutenden? Wie er es deutet, hat vermutlich nicht selten etwas mit ihm selbst zu tun. Ausser, er reproduziert die Deutung eines anderen - dann kann er sich vermeintlich aus der Verantwortung schleichen.
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Oadia »

Oleander hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 13:54
Oadia hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 13:30 welche in ihren Herzen aus unterschiedlichen Gründen kaum die Fähigkeit ausgebildet haben, tiefes Mitleid zu empfinden.
Interessanter Gedanke.. :)
Mir fiel dazu spontan was ein:
Manche Autisten sind nicht in der Lage, Mitleid oder überhaupt Gefühle jeglicher Art, zu empfinden/nachzuvollziehn.
Sie lernen auf rationaler Ebene (durch Austausch mit anderen) Gefühle (Mimik) zu verstehn, einordnen zu können.

Haben aber mitunter andere Stärken...
Dies weiterzuverfolgen, würde wahrscheinlich bereits wieder den Rahmen dieses Threads sprengen. Aber interessant, dass Du es erwähnst, denn es berührt ein Lebensthema, welches unmittelbar mit mir verbunden ist.
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Corona »

Oadia hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 14:14 Die Deutung liegt eventuell auch in der Verantwortung des Deutenden? Wie er es deutet, hat vermutlich nicht selten etwas mit ihm selbst zu tun. Ausser, er reproduziert die Deutung eines anderen - dann kann er sich vermeintlich aus der Verantwortung schleichen.
Kann sein. Meist wird das ja eben einfach wiedergegeben, ohne Reflexion. Warum wurden hier, aus deiner Sicht Priester und Leviten genannt, und nicht andere?
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Re: Gott "gefallen" wollen...

Beitrag von Oadia »

Corona hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 14:34
Oadia hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 14:14 Die Deutung liegt eventuell auch in der Verantwortung des Deutenden? Wie er es deutet, hat vermutlich nicht selten etwas mit ihm selbst zu tun. Ausser, er reproduziert die Deutung eines anderen - dann kann er sich vermeintlich aus der Verantwortung schleichen.
Kann sein. Meist wird das ja eben einfach wiedergegeben, ohne Reflexion. Warum wurden hier, aus deiner Sicht Priester und Leviten genannt, und nicht andere?
Vermutlich entsprach es dem "geistigen Horizont" dessen, der es so und nicht anders formuliert/übersetzt hat? Aber der Empfänger ist nicht genötigt, den Horizont des Senders zu übernehmen, indem er es so deuten kann, dass es seinem eigenen Horizont entspricht. Auch ist er nicht genötigt, den Horizont des anderen verändern zu wollen, denn dies wird ihm vermutlich nur schwerlich gelingen, solange auf der "Gegenseite" keine Einsicht und kein Entgegenkommen angestrebt wird.

Vielleicht liegt der erste Schritt bei einem selbst - indem man "Vorbild" ist und nichts tut, was man selbst nicht möchte, dass einem von anderen angetan wird?
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