jetzt sind wir bei der Sprache. "Wissen" wird heute mehrheitlich verstanden als methodisch herbeigeführte Ergebnisse auf Basis von Modellen, wobei das Wissen falsifizierbar sein muss. Ich meine trotzdem zu wissen, was Du meinst und würde Dir in diesem Verständnis zustimmen. Aber sei nicht überrascht, wenn Leute unter "Wissen" semantisch etwas anderes verstehen.
Kann man sicherlich. Die Frage lautet jedoch: Verstehen wir Gott unabhängig von Herleitungsmöglichkeiten als Person? Diese Frage würde ich bejahen - aus zwei Gründen:
1) Das Wort "Jahwe" impliziert eine Person "(ICH-bin")
2) Gott kann nur schaffen, was dimensional niedriger ist als er selbst. Wenn nun sogar der Mensch "Person" ist, muss es Gott allemal sein. Ausnahme: Man nimmt an, wie dies manche östliche Religionen tun, dass das menschliche Ich eine Täuschung ist. Ich halte diese Variante nicht für überzeugend.
Widerspruch. Die geistige Welt hat weder Anfang noch Ende, weil sie über der Zeit ist (wie das genau funktioniert, können wir mit unserem irdischen Gehirn nicht erfassen). - Die materielle Welt dagegen ist "die Weltzeit" zwischen Alpha und Omega, also die Heilsgeschichte, in der es Zeit gibt. Die Visio Beatifica, also das, was nach dem Tod sein soll, ist geistleiblich, aber nicht materiell.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mo 22. Jan 2024, 11:15 Die materielle Welt hat weder einen Anfang noch ein Ende.