An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

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Hans-Joachim
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An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Beitrag von Hans-Joachim »

Die ganzen Diskussionen, die wir hier geführt haben, liefen immer wieder auf ein "ich habe recht, nein ich habe recht" hinaus. für den Leser ist es kaum auszumachen, wer denn nun recht hat. Das ist so ähnlich wie bei den Erweckungsbewegungen im 19. Jahrhundert in den USA.

Vielleicht ist das der Grund, warum Jesus sagte, dass man das an den Früchten erkennen kann.
Matthäus 7 hat geschrieben:15 Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, im Inneren aber räuberische Wölfe sind.
16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Kann man etwa Trauben lesen von Dornbüschen oder Feigen von Disteln?
17 So bringt jeder gute (= gesunde) Baum gute Früchte, ein fauler (= kernfauler, mit verdorbenen Säften) Baum aber bringt schlechte Früchte;
18 ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, und ein fauler Baum kann keine guten Früchte bringen.
19 Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
20 Also: an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
So leisten viele Glaubensgemeischaften humanitäre Hilfe. Brot für die Welt oder Misereor sind Beispiele dafür. Ich weiß nicht, welche Kirchen sich diesem großen Werk angeschlossen haben und welche nicht. Auch andere Religionen kennen solche Dienste.

Ich glaube, der Hinweis Jesu ist eine wirkliche Stütze für die Beurteilung, wer eine wahre oder falsche Lehre verbreitet.
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Spice
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Re: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Beitrag von Spice »

Hans-Joachim hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 11:05 Die ganzen Diskussionen, die wir hier geführt haben, liefen immer wieder auf ein "ich habe recht, nein ich habe recht" hinaus. für den Leser ist es kaum auszumachen, wer denn nun recht hat. Das ist so ähnlich wie bei den Erweckungsbewegungen im 19. Jahrhundert in den USA.

Vielleicht ist das der Grund, warum Jesus sagte, dass man das an den Früchten erkennen kann.
Matthäus 7 hat geschrieben:15 Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, im Inneren aber räuberische Wölfe sind.
16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Kann man etwa Trauben lesen von Dornbüschen oder Feigen von Disteln?
17 So bringt jeder gute (= gesunde) Baum gute Früchte, ein fauler (= kernfauler, mit verdorbenen Säften) Baum aber bringt schlechte Früchte;
18 ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, und ein fauler Baum kann keine guten Früchte bringen.
19 Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
20 Also: an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
So leisten viele Glaubensgemeischaften humanitäre Hilfe. Brot für die Welt oder Misereor sind Beispiele dafür. Ich weiß nicht, welche Kirchen sich diesem großen Werk angeschlossen haben und welche nicht. Auch andere Religionen kennen solche Dienste.

Ich glaube, der Hinweis Jesu ist eine wirkliche Stütze für die Beurteilung, wer eine wahre oder falsche Lehre verbreitet.
Humanitäre Hilfe leisten viele. Auch Ungläubige. Das ist also kein Kriterium.
Aber klar, es ist der Praxistest, den jede Religion bestehen muss.
Die Wahrheit dient zunächst der Orientierung. Hier ist bereits die Crux, das sie nicht auf der Straße liegt und sie jeder erkennen kann. Wie weit man etwas erkennen kann, hängt von einem jeden Menschen persönlich ab. Das Dumme ist nur, man will auch bei den Dingen mitreden, von denen man nichts versteht. Deshalb gibt es ja den vielfältigen Streit. Andererseits muss man sagen, dass die Auserinandersetzung mit den widersprechendsten Gedanken auch fruchtbar werden kann, wenn es einem persönlich um die Wahrheit geht, und nicht darum eine Religionsgemeinschaft mit ihren Anschauungen zu rechtfertigen der sonst ein übernommenes Glaubensbild.
Wem es eben keine intellektuelle Notwendigkeit ist zu unterscheiden, ob es eine Dreieinigkeit gibt oder nicht, sollte einfach warten bis die Zeit für ihn reif ist. Und so ist es auch bei vielen anderen Fragen.
Jedenfalls besteht der Praxistest darin, dass ich im persönlichen Leben feststellen kann, dass ich gesünder im umfassenden Sinn durch den Glauben geworden bin. Denn das Heilwerden ist ja das Ziel des christl. Glaubens.
Am überzeugendsten sind für mich immer noch die indischen Yogis.
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Lena
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Re: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Beitrag von Lena »

Mat. 6,3 hat geschrieben:Wenn du aber Almosen gibst,
so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut,
auf dass dein Almosen verborgen bleibe; und dein Vater,
der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten.
Gute Werke und Dienste werden von vielen ganz unterschiedlichen Organisationen getätigt.

Vielleicht ist Gott diese Frucht am wertvollsten:
Gal. 5,22 hat geschrieben:Die Frucht aber des Geistes ist
Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
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Hans-Joachim
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Re: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Beitrag von Hans-Joachim »

Lena hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 11:47 Gute Werke und Dienste werden von vielen ganz unterschiedlichen Organisationen getätigt.

Vielleicht ist Gott diese Frucht am wertvollsten:

Gal. 5,22 hat geschrieben:
Die Frucht aber des Geistes ist
Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
Ja, da bin ich ganz bei Dir.
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Helmuth
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Re: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Beitrag von Helmuth »

Lena hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 11:47 Vielleicht ist Gott diese Frucht am wertvollsten:
Gal. 5,22 hat geschrieben:Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
Hans-Joachim hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 11:54 Ja, da bin ich ganz bei Dir.
Ich stimme Lena auch zu, weil das ja klar biblische Grundlagen sind, nur hat das nichts mit Werken zu tun. Darin stimme ich auch spice zu, wenn er sagt, dass sich auch Ungläibige an humanitären Hilfeleistungen beteiligen. Es ist dein inneres Wesen, um das es geht, das Herz, deine Haltung, wie es auch heißt.

Man erkennt Früchte nicht an Werken, das wäre ein falscher Maßstab. Dazu hilft uns die Gabe Geister zu unterscheiden. Gute Werke erbringen viele, aber nicht jeder hat dabei eine gute Motivation, daher bewerten wir nicht die Werke, sondern eben die Früchte der dabei Werkenden.
Zuletzt geändert von Helmuth am So 28. Jan 2024, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Beitrag von Oleander »

Lena hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 11:47 Vielleicht ist Gott diese Frucht am wertvollsten:
Gal. 5,22
Ich denke, es geht nicht darum, was "Gott" am wertvollsten ist...
Solcher Art Aussagen tönen , als müßte ein Gläubiger unbedingt seinen Gott "beglücken" oder gar zufrieden stellen...

Ich stell mal den ganzen Text ein und markiere bunt, was mir in diesem Bibeltext besonders ins Auge stach:
16 Ich (Paulus) sage aber:

Wandelt im Geist, so werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen.
17 Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch;

die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt.

18 Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.

19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind:

Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen.

Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus:

Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.

22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit;
gegen all dies steht kein Gesetz.

24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.

25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.
26 Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden.
In diesem Text wird angeführt:
Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.

https://www.bibleserver.com/LUT/Galater5%2C16


Es geht also um das "erben"/nicht "erben" -> des Reich Gottes
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Hans-Joachim
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Re: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 12:28 Man erkennt Früchte nicht an Werken, das wäre ein falscher Maßstab.
Man kann das Geistige nicht vom Zeitlichen trennen. Auch nicht das Zeitliche vom Geistigen. Die Frucht ist das, was der Baum hervorbringt. Wenn der Baum (die Lehre, Religion, Philosophie usw.) schlecht ist, so ist auch die Frucht (das Werk, die Gesellschaft, der Mensch) schlecht.
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Re: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 12:42
Lena hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 11:47 Vielleicht ist Gott diese Frucht am wertvollsten:
Gal. 5,22
Ich denke, es geht nicht darum, was "Gott" am wertvollsten ist...
Solcher Art Aussagen tönen , als müßte ein Gläubiger unbedingt seinen Gott "beglücken" oder gar zufrieden stellen...
Eben, Darum kann es nicht gehen.
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Re: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Beitrag von Spice »

Hans-Joachim hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 13:03
Helmuth hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 12:28 Man erkennt Früchte nicht an Werken, das wäre ein falscher Maßstab.
Man kann das Geistige nicht vom Zeitlichen trennen. Auch nicht das Zeitliche vom Geistigen. Die Frucht ist das, was der Baum hervorbringt. Wenn der Baum (die Lehre, Religion, Philosophie usw.) schlecht ist, so ist auch die Frucht (das Werk, die Gesellschaft, der Mensch) schlecht.
Ein Baum widerum entsteht aus einem Samen. Der "Same" Adams kann keine gute Frucht bringen, weil "Adam" immer in der Vorstellung lebt, er sei von Gott getrennt und deshalb vergänglich. Aus dieser Vorstellung ist alles Negative, das wir kennen, erwachsen. Deshalb bedarf es eines anderen Samens, nämlich der Wiedergeburt, die darin besteht, dass wir grundlegend mit Gott eins, also ewig sind. Daraus erwächst die Kraft den alten "Adam" zu überwinden.
Wessen Menschen dieses Bestreben eigen ist, wird immer besser das Wahre vom Falschen unterscheiden können.
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Helmuth
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Re: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 13:03 Wenn der Baum (die Lehre, Religion, Philosophie usw.) schlecht ist, so ist auch die Frucht (das Werk, die Gesellschaft, der Mensch) schlecht.
Mit dem Baum ist der Mensch gemeint, wie ihn Jesus gleichnishaft dafür setzt. Und was die Lehre anbelangt, so kennt sie alle Schattierungen, wie uns das üblicherweise schon die Erfahrung lehrt.

Es gibt gute Menschen, die gut lehren und schlechte, die schlecht lehren. Doch ebenso kennt man gute Menschen, die schlecht lehren und schlechte wiederum, die aber gut lehren können. Mit anderen Worten, die Lehrgabe ist kein Maßstab für den Charakter.

So erkennt man die Früchte weder anhand der Werke noch anhand der Lehre.
Zuletzt geändert von Helmuth am So 28. Jan 2024, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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