Larson hat geschrieben: ↑So 11. Feb 2024, 19:49
Das, was dann entbunden wird kann durchwegs „paradiesisch“ sein:
Jes 65,25 Wolf und Lamm werden beisammen weiden; und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind; und die Schlange: Staub wird ihre Speise * sein. Man wird nicht übeltun noch böse handeln auf meinem ganzen heiligen Gebirge, spricht der HERR.
Oleanders Frage war dass man doch stirbt und da kam der Vers 17 auch noch daher, obwohl sie nur fragte über: Denn der Jüngste wird im Alter von hundert Jahren sterben...und wer es nicht erreicht, wird als verflucht gelten.
Bei Jesaja 65 geht es ums mitmachen, fragen und suchen.
Deshalb kommt irgendwann das Alter von 100 dran, ob es "dies" wäre und nicht als Versprechen. Denn in dem Alter ist es auf unserer Welt schon etwas problematisch, Tanzen ist nicht drin. Ob man da etwas flucht? Das andere Teil für קלל fluchen – ist
leicht machen.
Um mal zu zeigen, was so passiert, wenn Jesaja so gar nicht verstanden wird:
17 Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und neue Erde schaffen, daß man der vorigen nicht mehr gedenken wird noch zu Herzen nehmen, (diesen Vers nehmen ZJ *lach als Prophezeiung, dass ein Gott daher käme, die schöne Erde den Leuten wegzieht und alle umbringt)
Aber die Rede ist von einer wirklichen Zusammenarbeit, nicht des alten Zanks gedenken.
So geht aber sein Rat:
24 Und soll geschehen, ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören.
Die Lösung: Die Hilfe soll so sein, bevor noch ein Befehl zum Helfen kommt oder Gebettel ist, soll man hinschauen und reagieren, sehen was Not tut.
25
Wolf und Lamm sollen weiden zugleich; der Löwe wird Stroh essen wie ein Rind, und die Schlange soll Erde essen. Sie werden nicht schaden noch verderben auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht der HERR.
... זְאֵ֨ב וְטָלֶ֜ה יִרְע֣וּ כְאֶחָ֗ד וְאַרְיֵה֙ כַּבָּקָ֣ר יֹֽאכַל־תֶּ֔בֶן
Wolf זְאֵ֨ב oder gedehnt [se ev] was ist das?
Beste Zeit im Hochsommer oder ein bisschen anders, erste Blüte (Knospe) oder ganz schlimm ein Zauber, vielleicht faul [ov] ein Schlauch. Aber [aba] ist der Vater oder wollen.
Wie geht so ein Vers überhaupt mit Wolf und Lamm?
Lamm, hier ein seltenes Wort וְטָלֶ֜ה [tale] wo es sonst anders heißt. Man denkt ein bisschen hin und her
טלא (geflickt, dass die zwei sich wohl nicht immer vertragen) obgleich das Lamm doch so friedlich ist!
Überlegt bei
רע ist es nun Freund oder Feind, weiden heißt es auch.
Ari, der
Löwe klingt gleich
wie erkennen und ist zusammen mit
sich kümmern. Anders gedacht mit Rind.
Die können sich dann verstehen (fressen Stroh).
Jedenfalls bekommen sie die Reihe hin, verderben nicht und schaden nicht …
Es kann durchaus paradiesisch werden.