Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Säkularismus
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Larson
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 20:16 Hätte ich damals intensiv bedacht, mit dem Blick auf das Kind, hätte ich mich gegen Nachwuchs entschieden...

Ich kann aber durchaus verstehn, wenn jemand diesbezüglich anders denkt, als ich..
Zugegeben, ich hätte heute mit dieser Welt-, Schul- und andere Situation auch eher Mühe, Kinder in diese Welt zu setzen.

Gott nahm dies sozusagen als Beispiel, wie etwas abläuft, dass nichts von heute auf morgen da ist, sondern sich entwickelt.
Und so entwickelt sich auch diese „Zeitenwende-Geschichte“ (das ist nicht Endzeit, danach geht es ja weiter), wo Gott seinen Weg mit Israel über diese Wende schreitet.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 20:31 Zugegeben, ich hätte heute mit dieser Welt-, Schul- und andere Situation auch eher Mühe, Kinder in diese Welt zu setzen.
Gewisse Situationen schienen laut Bibel "Gott" auch Bedenken bereitet haben, so dass...
5 Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar,

6 da reute es den HERRN, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen,

7 und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe.
https://www.bibleserver.com/LUT/1.Mose6%2C6

Naja, ich kann jedenfalls von meinem verstorbenem Sohnemann sagen, dass sein Dichten und Trachten seines Herzens nicht immer böse war immerdar...
Im Gegenteil!

Ich -als Mutter -konnte noch so viel von ihm lernen.
Er war ein "Engel"...mit ner deftigen Portion Geduld und sein gutmütiges, freundliches Wesen zog so viele Menschen an...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Klee
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Klee »

Oleander hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 19:33 Weil du meinst, DU hättest recht (das wahre Verständnis)und andre würden falsch verstehn?
Oder was ists sonst?
Wenn ich Deine Beträge lese, wo du Persönliches schreibst, was dir ans Herz ging und auch anderen das Herz erweicht, dann überlege ich, "wie kommt nur die sonstige Verhaltensart"?

Würde dir jemand DEINE Erfahrung abstreiten wollen? Oder einfach den Hut ziehen. Respekt, jeder hat etwas zu tragen.

Sieh es mal bei mir ebenso. Ich war nach einem harten Schicksal, zudem noch umrundet von den fanatischen Fledermäusen (die du auch hier kennenlernst). Mit mehreren "Zufälllen" und mit sachlicher fleißiger Forschung bin ich dahintergekommen, dass die Bibel (auch anderes, was ich hier nicht in die Länge ziehe) ganz richtig ist. Die Loberei dafür stimmt, aber nicht die Grundlage, die sie anführen.

Alles Debattieren auf einer verkehrten Schiene bringt nichts. Wohin die führt, braucht nicht weiter erörtert werden. Du motzt ja selbst genug. In dem einen Fall bist du richtig:
Ich weiß mehr als die anderen, nachdem ich drei Jahrzehnte Wort für Wort aus jedem Bibeltext in den Sinn nahm in verschiedenen Sprachen. Das hat ganz sicher hier keiner getan. So lange dauert kein "Theologiestudium". Dazu kam noch eine Menge Literatur, die da erst begann, als die Schieflage heutiger Predigt offensichtlich wurde.

Woran das Verständnis scheitert ist Folgendes: Im Forum und auch sonst wird die Bibel diskutiert. Die Mängel und daraus entstandene Ablehnung, Mittel zur (vergeblichen) Missionierung bringen den Treibstoff. Was dabei schon gar nicht geht, ist das fehlende Standbein. Weil ihr das (noch) nicht habt, ist aus dieser neu gewonnenen Erfahrung heraus es kaum unmöglich die Rückschlüsse und Vergleiche zu ziehen. Also bin ich "überheblich"?

Wie konnte das alles nur passieren, was wir nun erleben?
Erst kam der Widerspruch beim gewaltsamen Missionieren Deutschlands.
Dann das vage predigen, wo doch in der Bibel ganz anders steht. Die hatten damals "MEIN" Konzept, konnten teils das Wahre lesen. So Manche befolgten es nicht. Die anderen nahmen im Lauf der Zeit nur noch das Geschriebene aus dem Bibeltext.

Das verstehen die seit 1000 Jahren nicht.
Ich bin also total "überheblich" mit dem Fundstück.

Bei all Wirbel heben sich Treue und Brave schon ab. Allmählich frage ich mich, ob das Nichtstun in der "Seligkeit" nicht auch ein bisschen schuld daran ist, dass so ein Wirbel ist. Oder um es im Vergleich zu sagen: Mit schwarzen Fingernägeln (Wahrzeichen der Naturgärtner) sieht jemand nicht toll aus, aber es ist zu vermuten, dass er etwas geleistet hat.
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 20:16
Larson hat geschrieben: So 11. Feb 2024, 17:39 Jede Zeugung hat die die Geburt als Ziel, dieses werdende Leben in das Leben zu entlassen zu entbinden.
Mein innigster Wunsch war mal, ein Kind zu haben, WEIL ich meinte, das wäre die Kirsche auf der Torte meines Lebens...
Ein(oder DER Sinn des Lebens)...für MICH.
Für das Kind dazusein, zu wissen, wofür man lebt...

Damals, als ich diesen Wunsch hatte, dachte ich eher an mich und nicht daran, was auf das Kind so alles zukommen wird.
Diesem Kind zugemutet sein wird...
Höhen und Tiefen...
Das ist wohl bei den meisten Menschen oder wenigstens bei vielen so. Ich meine der Egoismus, der da eine Rolle spielt.
Was mich immer verwundert sind die Sprüche der Frommen, wie "Kinder sind ein Segen Gottes", bei gleichzeitigen Glauben, dass man nur in den Himmel kommt, wenn man "sich bekehrt". Schafft man das nicht in einem Erdenleben, komme das eigene Kind ewig in die Hölle... Wenn so viele Menschen ewig in der Hölle schmoren, wäre es da nicht besser auf keinen Fall ein Kind in die Welt zu setzen?
Aber das sind eben so Widersprüche, über die sich der Fromme keine Gedanken macht.
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Oleander
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 20:31 Zugegeben, ich hätte heute mit dieser Welt-, Schul- und andere Situation auch eher Mühe, Kinder in diese Welt zu setzen.
Mir ist zwar bewußt, dass du eine Aversion gegen Paulus Lehren hast, möchte aber trotzdem was erwähnen...
....ich sage aber meine Meinung als einer, der durch die Barmherzigkeit des Herrn verlässlich ist.

26 So meine ich nun, solches sei gut um der kommenden Not willen:

Es ist gut für den Menschen, in dem Stand zu bleiben, in dem er ist.
27 Bist du an eine Frau gebunden, so suche nicht, von ihr loszukommen; bist du nicht gebunden, so suche keine Frau.

28 Wenn du aber doch heiratest, sündigst du nicht, und wenn eine Jungfrau heiratet, sündigt sie nicht; doch werden solche in äußere Bedrängnis kommen.

Ich aber möchte euch gerne schonen
.

29 Das sage ich aber, liebe Brüder: Die Zeit ist kurz.
https://www.bibleserver.com/LUT/1.Korinther7%2C1-9

Ich habe dieses ganze Kapitel sehr oft gelesen und kam immer wieder auf den selben Gedanken:

A-Paulus ging wohl davon aus, dass Seinerzeit die "Endzeit" und das "Wiederkommen" Christi unmittelbar bevorstand und er daher diesen Rat gab...

B- Er dachte, für einen "Missionar" es besser wäre, sich nicht zu binden, weil eine Bindung eben Aufgaben und Verantwortungen für die Familie mit sich bringt...

Ein Freier, der nur den Dienst im Auge hat, hätte es da eben einfacher ...
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Hans-Joachim
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Hans-Joachim »

Klee hat geschrieben: Di 13. Feb 2024, 07:48 Ich weiß mehr als die anderen, nachdem ich drei Jahrzehnte Wort für Wort aus jedem Bibeltext in den Sinn nahm in verschiedenen Sprachen. Das hat ganz sicher hier keiner getan. So lange dauert kein "Theologiestudium". Dazu kam noch eine Menge Literatur, die da erst begann, als die Schieflage heutiger Predigt offensichtlich wurde.
Schon wieder jemand, der jahrzehntelang die Bibel studiert hat. Ich denke da an Opa Klaus. Der hatte auch die Bibel rund 50 Jahre lang studiert. Ich habe mit der Bibel auch meine 52 Jahre zusammen.

Die Zeit mit der Bibel bedeutet nichts. Entscheidend ist, ob sie einen Menschen näher zu Gott gebracht hat oder nicht. Und da würde ich beim Bibelstudium mit Jesus Christus anfangen und den apostolischen Briefen.
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Klee »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 13. Feb 2024, 16:50 Die Zeit mit der Bibel bedeutet nichts. Entscheidend ist, ob sie einen Menschen näher zu Gott gebracht hat oder nicht.
Du Verdreher. Du würdest wo anfangen? Die Wahrheit des AT hat dir wohl nicht gepasst? Da muss dein Schmied verkehrt geschrieben haben ...
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Oleander
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Oleander »

Klee hat geschrieben: Di 13. Feb 2024, 18:42 Du würdest wo anfangen?
Vielleicht bei: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies" :?:

;)
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Klee »

Oleander hat geschrieben: Di 13. Feb 2024, 18:50 Vielleicht bei: Raus aus den Gan Eden
Da habe ich angefangen. Drei Wochen Herbstferien, mitten im Garten bei schönstem Wetter. So lange hat es gedauert, bis ich ganze drei Verse er Schöpfungsgeschichte so übereinander hatte, dass sie etwa sieben Lagen ergeben. Dann hat es "klick" gemacht, dass irgendetwas in der bisherigen Predigt vergessen worden war.
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Hans-Joachim
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Hans-Joachim »

Klee hat geschrieben: Di 13. Feb 2024, 18:42 Du Verdreher. Du würdest wo anfangen? Die Wahrheit des AT hat dir wohl nicht gepasst? Da muss dein Schmied verkehrt geschrieben haben ...
Hat Dich Deine Art, die Bibel zu lesen oder zu übersetzen näher zu Gott gebracht?
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