Erzeugt Mitleid nur noch mehr Leid?

Rund um Bibel und Glaube
Philippus
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Re: Erzeugt Mitleid nur noch mehr Leid?

Beitrag von Philippus »

Reinhold hat geschrieben: Do 15. Feb 2024, 00:07
Philippus hat geschrieben: Mi 14. Feb 2024, 22:47 Leider wurde das aber auch im Krieg oft angewendet, wo Soldaten ihr Mitleid abschalten mussten und ihre eigenen Kameraden erschießen mussten. Um die Truppenmoral aufrecht zu erhalten.
Was meinste wohl warum immer Feldgeistliche mit an der Front sind Philippus? ;)


............es segnen die Priester Kanonen und Krieg-bei uns und auch drüben und flehn um den Sieg???????????? Was erlauben sich Frau Mouskouri? :shock:


Was für ein depressives Lied, da versteht man doch direkt, warum die Leute wenigstens einmal im Jahr "Humba, humba, Tätäräää" singen wollen....
Philippus
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Re: Erzeugt Mitleid nur noch mehr Leid?

Beitrag von Philippus »

Philippus hat geschrieben: Di 13. Feb 2024, 23:37
Neulich kam ein junger Mann als Obdachloser in unsere Flüchtlingshilfestation. Wir waren darauf gar nicht vorbereitet, wir hatten nicht einmal eine Bibel oder ein Johannesevangelium, was wir ihm hätten mitgeben können, nur Kaffee und ein paar Kekse.
Der machte eigentlich einen ganz eleganten und gepflegten Eindruck, Klamotten sind ja heutzutage kein Problem mehr in Deutschland, die bekommt man hier überall nachgeworfen.

Aber als der wieder fort war -der hatte bei uns ein paar Stunden an der Heizung geschlafen obwohl es gar nicht kalt war- hatten die Stühle, die er sich als Bett zurecht gestellt hatte, alle irgendwie seltsam gestunken. Ich hab die dann mit Schaum aus Geschirrspülmittel und Wasser auf einem Schwamm wieder geruchsfrei bekommen.

Der muss schon ewig nicht mehr geduscht und die Unterwäsche gewechselt haben, das habe ich noch nie erlebt, dass ein Stuhl stinkt, nachdem sich jemand drauf gesetzt hat.
Ich hoffe, dass das bei mir nicht so ist.... :wave:
Andererseits kenne ich einen anderen geistig etwas Behinderten, (jetzt 51 Jahre alt) der hat noch nie im Leben gearbeitet und sein Geld verdient. Sein Nachbar meint, der stellt sich nur dumm an, damit er nicht arbeiten gehen muss.
Dem geht es wunderbar, der wird bedient wie ein Fürst. Seine Wohnung, wo er mutterseelenallein wohnt, ist dopelt so groß wie meine, wo ich zu zweit wohne.
Er hat einen Betreuer und eine Putzhilfe für sich. Hat immer genügend Bargeld im Haus. Bezahlt alles der Steuerzahler. Sein einziges Problem ist, wie er die Zeit totschlägt.

Welch ein Unterschied zu 1936, da wäre es gefährlich für ihn geworden. Der Deutsche fällt halt immer von einem Extrem ins andere.
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Magdalena61
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Re: Erzeugt Mitleid nur noch mehr Leid?

Beitrag von Magdalena61 »

Philippus hat geschrieben: Mo 5. Feb 2024, 15:44 Die Bibelkenner werden wissen, dass die Aufforderung, eben gerade kein Mitleid zu haben ursprünglich aus der Bibel stammt und nicht etwa aus Hitlers "mein Kampf".
Eine Aufforderung von allgemeiner, zeitloser Gültigkeit?
... fällt mir jetzt gerade nicht ein. Wo steht das denn?
LG
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Re: Erzeugt Mitleid nur noch mehr Leid?

Beitrag von oTp »

Philippus schreibt:
Andererseits kenne ich einen anderen geistig etwas Behinderten, (jetzt 51 Jahre alt) der hat noch nie im Leben gearbeitet und sein Geld verdient. Sein Nachbar meint, der stellt sich nur dumm an, damit er nicht arbeiten gehen muss.
Dem geht es wunderbar, der wird bedient wie ein Fürst. Seine Wohnung, wo er mutterseelenallein wohnt, ist dopelt so groß wie meine, wo ich zu zweit wohne.
Er hat einen Betreuer und eine Putzhilfe für sich. Hat immer genügend Bargeld im Haus. Bezahlt alles der Steuerzahler. Sein einziges Problem ist, wie er die Zeit totschlägt.

Welch ein Unterschied zu 1936, da wäre es gefährlich für ihn geworden. Der Deutsche fällt halt immer von einem Extrem ins andere.
Ist mir bekannt. Auch wenn ein Rauschgiftsüchtiger oder psychisch sehr Kranker noch fähig ist, alleine zu wohnen, hat er solchen Anspruch. Plus Betreuer.

Allerdings gibt es Obdachlose, die noch nicht mal damit zurecht kommen, auch nicht mit Wohnheimen. Zudem existieren nicht genug Wohnungen. Aber sie können immer wieder Schlafplätze in Form von Hotelzimmern bekommen.

Ist doch ähnlich mit Arbeitslosen. Die arbeitsscheuen unter ihnen, die fühlen sich besser mit ihrer amtlichen Versorgung als sich mit einer ehrlichen Arbeit abmühen zu müssen.

Die schädigen natürlich die Gesellschaft.

Die Obdachlosen schädigen sich noch mehr selbst.
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Abischai
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Re: Erzeugt Mitleid nur noch mehr Leid?

Beitrag von Abischai »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 16. Feb 2024, 14:07 Eine Aufforderung von allgemeiner, zeitloser Gültigkeit?
... fällt mir jetzt gerade nicht ein. Wo steht das denn?
Ich habe mal gelernt, und bisher habe ich noch nichts besseres gelernt:

Immer wo es unter dem alten Bund um Gewalt geht, das Schwert, den Bann, bedeutet dies die kompromißlose Ausrottung der Sünde und die Ausgrenzung des unbußfertigen Sünders, dessen Gegenwart die Gesellschaft wie ein Spaltpilz durchdringt und zerstört. ("Eine Fliege macht das Öl des Salbenmischers stinken.")

Genau diese Härte, aber nicht auf physischer Ebene, gilt es unter dem neuen Bund an den Tag zu legen, wenn man es im eigenen Leben mit Sünde zu tun hat. ("Wenn dein Auge dich verführt, reiße es aus und wirf es von dir!") Auch bei anderen ist gehörige Strenge angezeigt, wobei die Relation zur eigenen "Unfehlbarkeit" zu wahren bleibt. ("der von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein", "Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge...")

Und genau das finden wir so in den Schriften des Neuen Bundes der Bibel wieder. Sei es, daß man den Bruder zurechtweist, auch der Ausschluß aus der Gemeinde Jesu ist damit gemeint. Der "Ausschluß" aus der Gemeinde erfolgte früher (Alter Bund) durch Steinigung. Das ist heute transponiert anders, es geht um gesunde Abgrenzung, und die ist nicht empfohlen, sondern befohlen.

Die Begebenheiten in den Schriften des Alten Bundes muß man
1. auswendig kennen, (dann erst kann man "Tag und Nacht" darüber nachsinnen, empfehlenswert!)
2. verstehen und anerkennen und nicht mit Gott zanken, was ihm denn einfiele!
3. abstrakt auf jede andere Situation übertragen können. (für die Musiker unter uns: "transponieren")

Wer das NICHT kann, wird üblicherweise unterwiesen, geschult. Die einfachsten Charaktere (Behinderte, Kinder, hilflose Alte) haben das immer am besten umgesetzt und treu gehalten. DAS waren dann die Vorbilder.
Und genau dieses kenne ich als gängige Praxis in den Gemeinschaften der Gemeinde Jesu, man handhabt das nur verschieden in der Qualität. Meine Mutter hat mich so als kleinen Bub indoktriniert, im Kindergottesdienst habe ich das so gelernt und habe dann später selbst in 24 Jahren Kinderarbeit so gelehrt.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: Erzeugt Mitleid nur noch mehr Leid?

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Sa 17. Feb 2024, 18:02 1. auswendig kennen, (dann erst kann man "Tag und Nacht" darüber nachsinnen, empfehlenswert!)
Ausgzeichneter Rat. wobei ich mir mit dem Auswendiglernen schwer tue, ist leider nicht meine Gabe. Aber ich habe rasch die entsprechende Stelle aus der Bibel zur Hand. Ich weiß also grundsätzlich zu jedem Thema wo was steht. Das kommt, wenn man Tag und Nacht darüber nachsinnt.
Abischai hat geschrieben: Sa 17. Feb 2024, 18:02 2. verstehen und anerkennen und nicht mit Gott zanken, was ihm denn einfiele!
Amen. Und erst aus der Anerkennung erfolgt auch Erkenntnis. Das Verständnis warum Gott z.B. die Amalekiter ausrotten will wird nie kommen, wenn man Gott dafür auf die Anklagebank verweist. Man muss forschen, warum Gott solches tut und nicht aburteilen, dass er so handelt oder die Volltrecker seines Worte noch dazu als Satans Knechte verlästert. Solches wird eines Tages nur auf dein eigenes Haupt zurückfallen.

Und man denke nicht, dass das NT hier neue Maßstäbe eingeführt hätte. Diese Lehre ist noch mehr falsch. Wäre die Kraft des HG unter uns wie sie mit Petrus war, dann genügt sein Wort:
Apg 5,4-5 hat geschrieben: Blieb es nicht dein, wenn es so blieb, und war es nicht, nachdem es verkauft war, in deiner Gewalt? Was ist es, dass du dir diese Tat in deinem Herzen vorgenommen hast? Nicht Menschen hast du belogen, sondern Gott. Als aber Ananias diese Worte hörte, fiel er hin und verschied. Und große Furcht kam über alle, die es hörten.
Aber es liegt in Gottes hand wie stark er den HG unter uns wirken lässt, ist also nicht unsere Sache. Doch möge man nie vergessen, dass die Gnadenzeit durch Jesus eines Tagen beendet sein wird, wenn man meint, Gott richte heute diese Dinge nicht mehr oder setze neue Maßstäbe.

Dem gebe ich diesen Rat: Check mal deinen Gesundheits- und Segenszustand, wie es darum bestellt ist, ob du nicht schon mehr tot als am Leben bist. Wenn man wirklich so heilig wäre, wie Jesu den Maßstab dazu auch legt, dann gäbe es in deinem Leben keinen einzigen Fluch. Bei mir mal sicher nicht der Fall, wiewohl ich auch gesegnet bin.

Am Tage der Auferstehung werden die Verdammten streng nach dem Gesetz des Mose gerichtet werden, genau so, wie es dort steht mit "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Diese Prinzpien hat Gott nicht umsonst gegeben und sie an keiner Stelle für obsolet erklärt. All das machen nur Menschen infolge verdrehter Theologie eines pharisäerischen Geistes.

Warum aber will man es darauf ankommen lassen, wenn uns Jesus doch seine Rettungsanker zuwirft und uns aus unserer Schuld erlösen kann und das schon seit 2.000 Jahren? Also kehre man heute um, denn morgen kann es zu spät sein.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Abischai
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Re: Erzeugt Mitleid nur noch mehr Leid?

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: So 18. Feb 2024, 06:33 Warum aber will man es darauf ankommen lassen, wenn uns Jesus doch seine Rettungsanker zuwirft und uns aus unserer Schuld erlösen kann und das schon seit 2.000 Jahren? Also kehre man heute um, denn morgen kann es zu spät sein.
Solches zu verkünden, DAS ist Evangelium!
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Re: Erzeugt Mitleid nur noch mehr Leid?

Beitrag von Magdalena61 »

Abischai hat geschrieben: Sa 17. Feb 2024, 18:02
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 16. Feb 2024, 14:07 Eine Aufforderung von allgemeiner, zeitloser Gültigkeit?
... fällt mir jetzt gerade nicht ein. Wo steht das denn?
Ich habe mal gelernt, und bisher habe ich noch nichts besseres gelernt:

Immer wo es unter dem alten Bund um Gewalt geht, das Schwert, den Bann, bedeutet dies die kompromißlose Ausrottung der Sünde und die Ausgrenzung des unbußfertigen Sünders, dessen Gegenwart die Gesellschaft wie ein Spaltpilz durchdringt und zerstört.
Auch, wenn dennoch ein gewisses Mitleid bleibt mit den Menschen, die in der Zeit des AT gewaltsam sterben mussten und denjenigen, die das Gericht auf Anordnung JHWHs ausführen mussten, untersagt wurde, Mitleid walten zu lassen; ein Entsetzen darüber, dass so etwas angesichts der knallharten Fakten erforderlich war : Wenn man sich das Aufkommen und die Gräueltaten des IS in Erinnerung ruft, wird man diese Anordnungen JHWHs nicht mehr unbedingt in Frage stellen wollen.

Wer das tut, der muss bezüglich der militärischen Einsätze gegen den IS mit demselben Maßstab messen.
5. Mose 19, 1-13 unterscheidet zwischen (unabsichtlichem) Totschlag und von Haß motiviertem Mord. Hier finde ich eine Aufforderung, kein Mitleid walten zu lassen: "Deine Augen sollen ihn nicht schonen" (Vers 13) -- das bezieht sich auf den Mörder.

5. Mose 13, 7-12 sagt dasselbe in Bezug auf Verführung zum Götzendienst.

Hier ging es um das Überleben, um den Fortbestand Israels als Volk Gottes und natürlich auch darum, den Glauben Abrahams möglichst ohne Verunreinigungen zu bewahren.

Aber auch schon im AT finde ich viele Aufforderungen, Mitleid, Erbarmen und Nächstenliebe walten zu lassen.

Und im NT erst Recht.
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Magdalena61
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Re: Erzeugt Mitleid nur noch mehr Leid?

Beitrag von Magdalena61 »

Nietzsches viel zu einseitige Sichtweise zum Thema Mitleid widerspricht der Bibel und ist somit abzulehnen.
Friedrich Nietzsche stand dem Mitleid ablehnend gegenüber. Im Gegensatz zu Schopenhauer betrachtet er dieses Phänomen jedoch aus der Perspektive dessen, der versucht, Mitleid bei seinen Mitmenschen zu erzeugen. Er nannte es ein „Bedürfnis der Unglücklichen“, mit dem „Zur-Schau-Tragen“ ihres Leides letztlich Macht über den Mitleidenden auszuüben. Aktiv Mitleid erzeugen zu wollen, stelle den Versuch einer Person dar, den Mitleidenden „wehe zu tun“, um die eigene Schwäche bis zu einem gewissen Grad zu kompensieren:

„Vielmehr beobachte man Kinder, welche weinen und schreien, damit sie bemitleidet werden, und deshalb den Augenblick abwarten, wo ihr Zustand in die Augen fallen kann; man lebe im Verkehr mit Kranken und Geistig-Gedrückten und frage sich, ob nicht das beredte Klagen und Wimmern, das Zur-Schau-tragen des Unglücks im Grunde das Ziel verfolgt, den Anwesenden weh zu tun: das Mitleiden, welches Jene dann äußern, ist insofern eine Tröstung für die Schwachen und Leidenden, als sie daran erkennen, doch wenigstens noch Eine Macht zu haben, trotz aller ihrer Schwäche: die Macht, wehe zu tun. Der Unglückliche gewinnt eine Art von Lust in diesem Gefühl der Überlegenheit, welches das Bezeugen des Mitleides ihm zum Bewusstsein bringt; seine Einbildung erhebt sich, er ist immer noch wichtig genug, um der Welt Schmerzen zu machen. Somit ist der Durst nach Mitleid ein Durst nach Selbstgenuss, und zwar auf Unkosten der Mitmenschen; es zeigt den Menschen in der ganzen Rücksichtslosigkeit seines eigensten lieben Selbst […]“

– Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches I, II, Nr.50[46]
Wikipedia
Es mag ja sein, dass ein gewisser Prozentsatz der Betroffenen das eigene Leiden instrumentalisiert, um sich dadurch Vorteile zu verschaffen.
In solchen Fällen wird es erforderlich werden, Grenzen setzen.

Aber sich aufgrund des o.g. Fehlverhaltens einiger Weniger des Mitleids mit Leidenden zu enthalten, ist ein gottloser Gedanke.

Es gibt auch viele, denen es nicht gut geht, die versuchen, ihre Probleme und ihre Defizite zu verstecken. Weil sie nicht bemitleidet werden wollen.
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Re: Erzeugt Mitleid nur noch mehr Leid?

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: So 18. Feb 2024, 06:33 Am Tage der Auferstehung werden die Verdammten streng nach dem Gesetz des Mose gerichtet werden, genau so, wie es dort steht mit "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Diese Prinzpien hat Gott nicht umsonst gegeben und sie an keiner Stelle für obsolet erklärt. All das machen nur Menschen infolge verdrehter Theologie eines pharisäerischen Geistes.

Warum aber will man es darauf ankommen lassen, wenn uns Jesus doch seine Rettungsanker zuwirft und uns aus unserer Schuld erlösen kann und das schon seit 2.000 Jahren? Also kehre man heute um, denn morgen kann es zu spät sein.
Gottes Prinzip bedeutet nicht dieses missverstandene und immer wieder entstellte „Auge um Auge“. Weiter gibt es keine“ Theologie eines pharisäischen Geistes“, ausser im Christentum.

Nochmals weiter hat der alleine einzige Gott schon lange den „Rettungsanker“ zugeworfen, wenn man hören oder lesen will. Und dieser „Anker“ hat nichts mit christlicher Theologie zu tun.

Also, warum nicht zum Ursprünglichen zurückkehren und heidnische Theologie mal beiseitelegen?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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