Ich war mal Polizeireservist und gut bewaffnet. So ein Gummiknüppel mit Stahlfederkern hat schon was. Wenn da eine Festnahme anstehen würde, war das ein starkes Argument. Doch in der Familie bin ich mit meinen Kindern auch ohne Schläge ausgekommen. Und sie sind ordentliche Erwachsene geworden und lieben ihren Vater immer noch.
Mißhandlungen in der Familie
Moderator: Moderation Helmuth
- Hans-Joachim
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Re: Mißhandlungen in der Familie
Ich war mal Polizeireservist und gut bewaffnet. So ein Gummiknüppel mit Stahlfederkern hat schon was. Wenn da eine Festnahme anstehen würde, war das ein starkes Argument. Doch in der Familie bin ich mit meinen Kindern auch ohne Schläge ausgekommen. Und sie sind ordentliche Erwachsene geworden und lieben ihren Vater immer noch.
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Re: Mißhandlungen in der Familie
Und was ist dein Problem? Deutsches Sprache, schweres Sprache? Da wurde eine astreine Formulierung gewählt, aber das tut dem Gutmenschen wohl nicht gut, weil es schon zu gut tut.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Mißhandlungen in der Familie
Manchmal denke ich, hätten so manche Menschen (Gläubige) nicht "die Bibel", sie wären wohl völlig unfähig/aufghaut ohne und...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Mißhandlungen in der Familie
In der Tat musste ich nach meiner Bekehrung meine Erziehungsmethoden umstellen. Ich wollte so was wie der Sugar-Daddy für meine Jungd sein und erkannte rasch, dass das wohl kein guter Weg ist. Die Bibel und die Unterstützung durch erfahrene Väter aus meiner Gemeinde, die sog. Ältesten, haben mir da sehr geholfen.
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 23. Feb 2024, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mißhandlungen in der Familie
Waren Deine Kinder Deliquenten?
Wenn Du Deine Kinder so einstufst, dann finde ich das schon krank.Wikipedia hat geschrieben:Delinquent (lateinisch delinquere „sich vergehen, einen Fehltritt begehen“) ist eine insbesondere in der Kriminologie verwendete Bezeichnung für einen Straftäter oder eine straffällig gewordene Person. Das Wort kennzeichnet eine Person als Ausführende eines strafrechtlich verfolgbaren Delikts im weitesten Sinn, je nach Kontext können also auch Begeher einer Ordnungswidrigkeit – in Deutschland keine Straftat im eigentlichen Sinn – oder sonst in irgendeiner Weise strafrechtlich auffällig gewordene Personen (vom verwarnten Schwarzfahrer bis zum verurteilten Schwerverbrecher) eingeschlossen sein. Dabei hebt die Bezeichnung in der Regel eher auf soziologische als auf juristische Aspekte der Kriminalität (vgl. Delinquenz) ab.
Besonders häufig ist der Ausdruck im Kontext der Jugendkriminalität anzutreffen und hat hier auch Eingang in die Verwaltungssprache gefunden; so werden etwa arrestierte Minderjährige auch im Beamtenjargon als „Delinquenten“ bezeichnet. Da insbesondere strafunmündige Kinder, die eine strafrechtlich relevante Verfehlung begehen, nicht im vollen Sinn als „Straftäter“ bezeichnet werden können, bietet sich diese Wortalternative an. Daneben soll mit diesem Sprachgebrauch auch der Stigmatisierung und Kriminalisierung der Betroffenen vorgebeugt werden.
Im allgemeinen Sprachgebrauch steht Delinquent für einen Übeltäter, Gesetzesbrecher, Normenverletzer oder Regelübertreter. Der Ausdruck wird unter Umständen auch als Euphemismus oder „politisch korrekte“ Alternative verwendet, um negativ besetzte Synonyme wie Verbrecher oder Krimineller zu vermeiden, wenn diese als diskriminierend oder zu stark abwertend empfunden werden.
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Re: Mißhandlungen in der Familie
Eine mir sehr nahe "Quelle" (Verwandtschaft) hat mir davon berichtet, daß der Vater beim Hauen eine förmlich extatische, entrückte Trance erlebte, als er den Sproß schlug. Das ist Sadomasochismus pur.
Das hat mich erschüttert. Die Folgen und Spätfolgen habe ich omnipräsent vor Augen, wie gesagt, die "Quelle" ist mir sehr nahestehend.
Ein anderer Bruder haute sein Kind und tönte dabei: "es tut einem in der Seele weh, aber man muß es tun!"
Diese beiden Vorgänge waren ähnlich, aber in ihrer Qualität völlig unvereinbar.
Meine Erfahrung ist diese: wenn es mir nicht genau so oder noch mehr wehtut, was ich meinem Kind antun muß(!), stimmt mit mir gehörig was nicht.
Weder Sadomasochismus noch irgendwelche Herrenmenschenallüren dürfen einen Menschen drängen, schutzbefohlene, schwächere zu drangsalieren.
Der Zweck heiligt nicht die Mittel! Die Mittel sind eng und streng vorgegeben. Die Mittel SIND geheiligt, aber nicht durch den Zweck, sondern durch den Schöpfergott, den Erlöser. Und wer wirklich(!!!) vom Heiligen Geist Gottes geleitet wird, WIRD niemanden mißhandeln. Das ist meine unumstößliche Überzeugung.
Ich selbst hatte in meinen Eltern gute Vorbilder, habe selbst angemessen Dresche bekommen, was aber (ich sehe es rethrospektiv so) lebenserhaltend für mich war. Meine Eltern haben "gutbürgerlich" und so gut sie es vermochten "christlich" zu handeln versucht. Was nicht so traf, nehme ich ihnen nicht übel. Aber wie in der Schrift geschrieben steht: es hat mich vor dem Tod, vor tötlicher Narretei bewahrt. Ich war damals der "Kleine", das Nesthäkchen. Meine älteren Geschwister mußten mehr ertragen als ich. Mir ist niemals Unrecht geschehen, wenn ich dezent "Prügel" bezogen hatte.
Seht es wie ihr wolllt, ich bin ihnen jedenfalls dankbar dafür, daß sie Gottes Willen zu meinen Gunsten getan haben, es zumindest völlig aufrichtig versucht hatten.
Das Zeugnis welches ich ihnen, meinen geliebten und hochgeschätzen Eltern nun damit ausstelle, spricht für sie.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Re: Mißhandlungen in der Familie
In Ordnung, dann sind Magdalena und ich „krank“. Hans-Joachim, du beleidigst damit nicht nur mich, nur zu deiner gefälligen Kenntnisnahme, der sich schon nur an Begriffen stößt. Erschöpft sich damit deine Weisheit? Ich denke, wir können damit leben. Meine Kinder sind übrigens pumperlg‘sund und alle bekehrt.
Und sie dürfen nun alles besser machen, was ihr Dad verbockt hat, denn nun sind sie Papas und Mamas. Dass ich auch Mist gebaut habe, das gebe ich zu. Aber wäre da nicht auch ein himmlischer Vater mit im Spiel, ja, in der Tat, auf mich gestellt wäre ich ein Versager gewesen. Nun aber ist er da, immer und rund um die Uhr. Was für ein Segen! PTL! Love You
Aber Vaterschaft hört nie auf, das bist du auf Lebenszeit, nur heute auf so was wie der Meta-Ebene. So liebe ich es sie beraten zu können, meine einstigen „Delinquenten“.
Und sie dürfen nun alles besser machen, was ihr Dad verbockt hat, denn nun sind sie Papas und Mamas. Dass ich auch Mist gebaut habe, das gebe ich zu. Aber wäre da nicht auch ein himmlischer Vater mit im Spiel, ja, in der Tat, auf mich gestellt wäre ich ein Versager gewesen. Nun aber ist er da, immer und rund um die Uhr. Was für ein Segen! PTL! Love You
Aber Vaterschaft hört nie auf, das bist du auf Lebenszeit, nur heute auf so was wie der Meta-Ebene. So liebe ich es sie beraten zu können, meine einstigen „Delinquenten“.
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 23. Feb 2024, 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Mißhandlungen in der Familie
Ich vernahm im meinem Leben immer wieder Aussagen von Eltern: "Ich tat etwas, was mir heute leid tut, vielleicht hätte ich anders reagieren sollen, ABER ich wußte einfach nicht mehr weiter (sah mich machtlos gegenüber...), daher griff ich zu Mitteln und schlug mitunter zu, weil ich keinen andren Weg wußte um durchgreifen zu können....Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 23. Feb 2024, 17:26 Entgleisungen wie "sich abzureagieren" bis hin zu Kindesmißhandlung sind mit Sicherheit nicht gemeint.
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- Hans-Joachim
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Re: Mißhandlungen in der Familie
Es geht auch anders. Wir wollten eine schlechte Sprache aus der Familie verbannen. Wer also ein Wort sagte, das wir nicht wollten, musste 10 Cent in die Kasse zahlen. Das wirkte und niemand sagte mehr "Klowörter".
Es reichen ein paar Regeln, auf die sich die Familie einigt. Vor allem aber viel Liebe, Respekt für andere und die Fähigkeit einander zu vergeben. Also genau die Evangeliumsprinzipien, die uns die Bibel und vor allem Jesus lehrt. Die Familie ist der ideale Ort, diese auch zu leben. Dann können auch die schlimmsten Stürme überlebt werden und in späteren Jahren freut man sich dann auf Familientreffen.
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Re: Mißhandlungen in der Familie
Ich las mal ein Buch eines Missionars, der hat darin brichtet, dass er sich bewußt war, dass er so seine "Schwächen" hatte....Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 23. Feb 2024, 18:04 musste 10 Cent in die Kasse zahlen. Das wirkte und niemand sagte mehr "Klowörter".
Der hatte am Arm ein Gummiband und immer wieder, wenn er sich dabei ertappte, dass er mal wieder xxx, zog er selber an diesem Gummiband, dass etwas weh tat...
Sein Gehirn speicherte diese Erfahrung(den Schmerz) ab...so dass er...
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