Was ist das Evangelium?

[Corona]

Immerhin hast du und Hans-Joachim hier Antwort gegeben, im Gegensatz zum Pharisäer Helmut, der bei brenzligen Fragen immer zur panischen Flucht seitwärts in die Glaubensbüsche neigt...

Ich möchte das noch weiter ausführen. Das mosaische Gesetz forderte Tieropfer. Diese Tieropfer wiesen auf das letzte große Opfer hin, das Jesus vollbrachte. Jesus wurde gewissermaßen zum "Sündenbock". Seine Frage, warum Gott ihn verlassen hätte zeigt uns, dass er diese Qual am Kreuz ganz allein durchstehen musste. Sein Sieg über den Tod bringt die Auferstehung für alle Menschen zustande. Es gibt keinen Menschen, der nicht auferstehen wird.

Zuvor aber muss der Mensch sterben. Er legt seinen alten sterblichen Leib ab. Bei seiner Auferstehung bekommt er einen neuen unsterblichen Körper, in dem er vor Gottes Gericht erscheinen muss.

So sehe ich das. Andere können das anders sehen.

Das mit dem fordern von Tieropfern ist doch etwas hart.
Was Gott fordert ist Reue und Umkehr. Und der Sündenbock muss im allgemeinen weiblich sein. Ausser du sprichst von Yom Kippur. Gerade der abef wurde nicht getötet auf dem Altar.

[Sunbeam]

Immerhin hast du und Hans-Joachim hier Antwort gegeben, im Gegensatz zum Pharisäer Helmut, der bei brenzligen Fragen immer zur panischen Flucht seitwärts in die Glaubensbüsche neigt...

Ich möchte das noch weiter ausführen. Das mosaische Gesetz forderte Tieropfer. Diese Tieropfer wiesen auf das letzte große Opfer hin, das Jesus vollbrachte. Jesus wurde gewissermaßen zum "Sündenbock". Seine Frage, warum Gott ihn verlassen hätte zeigt uns, dass er diese Qual am Kreuz ganz allein durchstehen musste. Sein Sieg über den Tod bringt die Auferstehung für alle Menschen zustande. Es gibt keinen Menschen, der nicht auferstehen wird.

Zuvor aber muss der Mensch sterben. Er legt seinen alten sterblichen Leib ab. Bei seiner Auferstehung bekommt er einen neuen unsterblichen Körper, in dem er vor Gottes Gericht erscheinen muss.

So sehe ich das. Andere können das anders sehen.

Warum sollst du das nicht so sehen, es ist dein Glaube, deine Sicht auf das - dahinter, und das respektiere ich.

Meine Weltsicht ist wiederum eine andere, einer anderen Ethik und dadurch anderen Reflexionen und Begründungen unterworfen.
Ich weiß nicht, was hinter der letzten Tür kommt, keiner weiß das, und trotz und alledem, vielleicht stehen wir uns dort gegenüber,
wir werden uns dann vielleicht erkennen, in der offenen und grenzenlosen Weite, die vielleicht weniger heilig ist, als man es Zeit unseres Lebens einreden wollte.

In diesem Sinne, und dir auf deinem Lebensweg, sowie ausnahmslos allen Usern und Userinen hier - alles erdenklich Gute

[Hans-Joachim]

Das mit dem fordern von Tieropfern ist doch etwas hart.
Was Gott fordert ist Reue und Umkehr. Und der Sündenbock muss im allgemeinen weiblich sein. Ausser du sprichst von Yom Kippur. Gerade der abef wurde nicht getötet auf dem Altar.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass auch der Tenach davon berichtet, dass Gott von den Hebräern unter Mose in der Wüste Brand- und Rauchopfer forderte? Oder wenigsens eine Taube als Sündopfer? Ich habe das gerade nicht so detailliert im Kopf. Warte mal:

24 Einen Altar von Erde sollst du mir herstellen und auf ihm deine Brandopfer und Heilsopfer, dein Kleinvieh und deine Rinder darbringen! An jeder Stätte, wo ich ein Gedächtnis meines Namens stiften werde, will ich zu dir kommen und dich segnen.

Hier steht also, dass die Hebräer Opfer darbringen sollten. Als Gegenleistung gab es Segnungen.

[Oleander]

Aber was genau hatte Jesus erfüllt...

7 Aber er entäußerte sich und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.

9 Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist ...

https://www.bibleserver.com/ELB/Philipper2%2C8

Ich vernahm immer wieder von Christen, Jesus hat (stellvertretend)das ganze "Gesetz" erfüllt, weil kein Mensch in der Lage sei, es vollkommen zu erfüllen...
Obs dazu Bibelstellen gibt, weiß ich grad ned...

[Corona]

Das mit dem fordern von Tieropfern ist doch etwas hart.
Was Gott fordert ist Reue und Umkehr. Und der Sündenbock muss im allgemeinen weiblich sein. Ausser du sprichst von Yom Kippur. Gerade der abef wurde nicht getötet auf dem Altar.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass auch der Tenach davon berichtet, dass Gott von den Hebräern unter Mose in der Wüste Brand- und Rauchopfer forderte? Oder wenigsens eine Taube als Sündopfer? Ich habe das gerade nicht so detailliert im Kopf. Warte mal:

24 Einen Altar von Erde sollst du mir herstellen und auf ihm deine Brandopfer und Heilsopfer, dein Kleinvieh und deine Rinder darbringen! An jeder Stätte, wo ich ein Gedächtnis meines Namens stiften werde, will ich zu dir kommen und dich segnen.

Hier steht also, dass die Hebräer Opfer darbringen sollten. Als Gegenleistung gab es Segnungen.

Steht nichts von Sünde dabei.

Jeremia 7:22-23
[22]Denn ich habe nicht mit euren Vätern geredet und ihnen nicht betreffs des Brandopfers und des Schlachtopfers geboten, an dem Tage, da ich sie aus dem Lande Ägypten herausführte;
[23]sondern dieses Wort habe ich ihnen geboten, und gesagt: Höret auf meine Stimme, so werde ich euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein; und wandelt auf dem ganzen Wege, den ich euch gebiete, auf daß es euch wohlgehe.

Und weiter

3 Mose 1:2
[2]Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ein Mensch von euch Gott eine Opfergabe darbringen will, so sollt ihr vom Vieh, vom Rind-und Kleinvieh, eure Opfergabe darbringen.

Und nicht nur Tauben, Mehl geht auch.

Das Opfer ist nicht DIE Sühnung, sondern nur Ausdruck der Reue.

[Hans-Joachim]

Steht nichts von Sünde dabei.

Jeremia 7:22-23
[22]Denn ich habe nicht mit euren Vätern geredet und ihnen nicht betreffs des Brandopfers und des Schlachtopfers geboten, an dem Tage, da ich sie aus dem Lande Ägypten herausführte;
[23]sondern dieses Wort habe ich ihnen geboten, und gesagt: Höret auf meine Stimme, so werde ich euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein; und wandelt auf dem ganzen Wege, den ich euch gebiete, auf daß es euch wohlgehe.

Gut. Das Gegenteil vom Halten dieses Gebotes wäre dann die Sünde, sofern sie bewußt begangen wurde. Dann erging es ihnen nicht wohl.

[Corona]

Steht nichts von Sünde dabei.

Jeremia 7:22-23
[22]Denn ich habe nicht mit euren Vätern geredet und ihnen nicht betreffs des Brandopfers und des Schlachtopfers geboten, an dem Tage, da ich sie aus dem Lande Ägypten herausführte;
[23]sondern dieses Wort habe ich ihnen geboten, und gesagt: Höret auf meine Stimme, so werde ich euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein; und wandelt auf dem ganzen Wege, den ich euch gebiete, auf daß es euch wohlgehe.

Gut. Das Gegenteil vom Halten dieses Gebotes wäre dann die Sünde, sofern sie bewußt begangen wurde. Dann erging es ihnen nicht wohl.

Und wie kommt es zur Sühne für ein Fehlverhalten?

[Hans-Joachim]

Und wie kommt es zur Sühne für ein Fehlverhalten?

Aus christlicher Sicht ist es die Umkehr oder Buße. Die wird aber sehr verschieden gesehen. Das kann man hier in den Beiträgen lesen. In meiner Kirche ist es so, dass unter anderem der begangene Schaden wieder gutgemacht werden muss. Zumindest so weit, wie es möglich ist (Auge um Auge).

Diese Umkehr setzt aber voraus, dass das Fehlverhalten eingesehen werden muss. Es muss zu einer Erkenntnis der eigenen Schuld kommen. Dann kommt die Wiedergutmachung und der Wunsch und Wille, solch eine Sünde nicht wieder zu begehen. Wenn ein Mensch dann Gott um Vergebung bittet, dann kommt sie auch und die Schuld ist von solch einem Menschen genommen.

Nehmen wir in der Praxis einen Ladendieb, der sein Fehlverhalten einsieht, die gestohlene Ware zurückgibt oder bezahlt und dann nie wieder etwas stiehlt.

[Corona]

Und wie kommt es zur Sühne für ein Fehlverhalten?

Aus christlicher Sicht ist es die Umkehr oder Buße. Die wird aber sehr verschieden gesehen. Das kann man hier in den Beiträgen lesen. In meiner Kirche ist es so, dass unter anderem der begangene Schaden wieder gutgemacht werden muss. Zumindest so weit, wie es möglich ist (Auge um Auge).

Diese Umkehr setzt aber voraus, dass das Fehlverhalten eingesehen werden muss. Es muss zu einer Erkenntnis der eigenen Schuld kommen. Dann kommt die Wiedergutmachung und der Wunsch und Wille, solch eine Sünde nicht wieder zu begehen. Wenn ein Mensch dann Gott um Vergebung bittet, dann kommt sie auch und die Schuld ist von solch einem Menschen genommen.

Nehmen wir in der Praxis einen Ladendieb, der sein Fehlverhalten einsieht, die gestohlene Ware zurückgibt oder bezahlt und dann nie wieder etwas stiehlt.

Sehe ich genau gleich, und ist Bibelkonform.
Und was ist mit den Opfer?

[Hans-Joachim]

Und was ist mit den Opfer?

Wie ich geschrieben habe. Der Schaden muss behoben werden. Manchmal ist der Schaden allerdings so groß, dass er nicht behoben werden kann. Und hier setzt das Sühnopfer ein. Wenn der Täter also Vergebung von Gott erlangen will, dann nur, wenn er sich auf das Sühnopfer Jesu beruft. Das bedeutet, dass er den Namen Christi auf sich nimmt und gelobt, seine Gebote zu halten. Tut er es nicht, so muss der Täter die Strafe selber tragen. Es gibt keine Vergebung.

Und nun kommt ein Satz, den die Christenheit so nicht kennt: Gott muss gerecht sein. Ist er nicht gerecht, so hört er auf, Gott zu sein.