Gibt es Teufel und Dämonen? II

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oTp
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von oTp »

Da hast du zwei wichtige Textstellen erwähnt und dadurch hervorgehoben, Johncom.
Sie sind eben eindrucksvoll aussagekräftig. Kann man normal nicht ignorieren oder fehldeuten.

Wer Spiritismus praktiziert, spielt mit seiner psychischen Gesundheit, weil ein bösartiger Geist ihm erhebliche psychische Probleme machen kann. Dazu kommt noch Irreführung bei der Wahrheitssuche, beim Kontakt mit Geistern.

Es ist anscheinend aber so, dass es von der geistigen Widerstandsfähigkeit des Spiritisten abhängig ist, ob es ihn psychisch schädigt.
Aber dann bleibt für ihn auch noch die raffinierte Irreführung ein Problem.

Ich selber habe nicht das geringste Interesse daran, an Spiritismus und der Wissenssuche dabei teilzunehmen. Der größte Teil der Mitteilungen ist ausserdem sowieso Müll. Also schon mal grundsätzlich kein geistig gesundes Umfeld. Und keiner kann wissen, was für psychische oder weltanschaulichen "Infekte" er sich dabei einfängt.

Sensitive Menschen, die Geister wahrnehmen können, arbeiten bisweilen als Geisterjäger bei Spuk. Einerseits haben sie viel zu erzählen von bösartigen Geistern. Auch ihre Informationen können also aufschlussreich sein. Andererseits müssen sie ziemlich immun sein, um nicht psychisch infiziert zu werden.

Allerdings müsste man noch beachten, dass Menschen durch Beschäftigung mit Okkultem sensitiv werden können.

Das ist dann wohl doch eher ein Fluch, anstatt eine geistige Höherentwicklung, oder ?

Warum fallen mir meine Nachbarn ein, da wo ich aufwuchs. Das mir gleichaltrige Mädchen, inzwischen geschiedene Mutter, lebt heute mit gesetzlichem Betreuer und Tabletten. Manisch depressiv. Die Angst um die Seele, der Teufel ....
Die Bibeltreueste Familie überhaupt. Vor jeder Mahlzeit eine Bibel-Lesung.
Psychische Störungen wie manķisch depressiv haben oft keine traumatische Ursache durch die Familie. Auch bei zwei schizophrenen Männern aus meinem Umfeld sehe ich keinen Zusamnenhang mit de Familie. Gut, trotzdem können noch Erlebnisse stattgefunden haben, die den Ausbruch der Krankheit begünstigten.

Psychische Krankheiten und schlimme Süchte kommen auch in guten christlichen Familien vor.
Eigentlich dürfte die Angst vor Satan oder der Verdammnis nicht psychisch dominieren. Das kann ein neurotischer Umgang damit sein. Allerdings reagieren nun mal einige Menschen sehr heftig auf die Gottesdarstellung im AT. Mit Ablehnung oder Angst.

Aber Jesus dürfte das beendet haben.
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Johncom
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mo 11. Mär 2024, 06:06
Sensitive Menschen, die Geister wahrnehmen können, arbeiten bisweilen als Geisterjäger bei Spuk. Einerseits haben sie viel zu erzählen von bösartigen Geistern. Auch ihre Informationen können also aufschlussreich sein. Andererseits müssen sie ziemlich immun sein, um nicht psychisch infiziert zu werden.

Allerdings müsste man noch beachten, dass Menschen durch Beschäftigung mit Okkultem sensitiv werden können.

Das ist dann wohl doch eher ein Fluch, anstatt eine geistige Höherentwicklung, oder ?
Eine geistige Höherentwicklung, besser gesagt geistige Entwicklung, sucht weniger nach Dämonen und Spuk sondern nach Wahrheit: wer ist Gott, wer bin ich. Das sogenannte Dämonische, das negative Böse, das durchzieht genauso diese nicht-okkulte, also sichtbare Welt. Genau hier beginnt das Erkennen, das Wahrnehmen. Genauso kann das heilende Gute gesehen werden.

Ich selber kenne keine Geisterjäger persönlich. Die feineren "Schwingungen" wurden wahrscheinlich in früherer Zeit viel mehr gefühlt als in der heutigen. Seit dem elektrischen Licht überall und besonders seitdem überall der Fernseher läuft, sind wir nicht mehr so aufmerksam. Nicht mehr so "wach".

Geisterjäger?
"Aber diese Art fährt nicht aus denn durch Beten und Fasten". Matthäus 17, 21 ist der Schlüssel zu Immunität, Schutz, Kraft und Autorität wenn man es so nennen will. Also eine vollkommene Hingabe. Damit "sein" Wille geschieht. Und wenn es gefährlich wird, war es auch sein Wille. "So ihr Glauben habt wie ein Senfkorn .."
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von oTp »

Eine geistige Höherentwicklung, besser gesagt geistige Entwicklung, sucht weniger nach Dämonen und Spuk sondern nach Wahrheit:
Leider wird Höherentwicklung auch gerne daran gemessen, ob man übernatürliche Fähigkeiten entwickelt hat.
Und auch davor kann man nur warnen.

Mit Geister warnen vor Geistern ist ungleich mehr gesagt, als die Anthro-Wiki dazu sagt. Daher erscheint sie zu diesem Thema schon lächerlich. Um objektiv zu sein, hätte sie auch zumindest die un - anthroposophischen Deutungen nennen müssen
Im Gegensatz dazu: Die indischen Quellen von Steiner scheinen in den Fragen offen zu sein, ob Dämonen wirken.
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mo 11. Mär 2024, 16:15
Eine geistige Höherentwicklung, besser gesagt geistige Entwicklung, sucht weniger nach Dämonen und Spuk sondern nach Wahrheit:
Leider wird Höherentwicklung auch gerne daran gemessen, ob man übernatürliche Fähigkeiten entwickelt hat.
Das wäre mir neu. :D
Es gibt "höher entwickelte" Menschen, bei denen man eine Friedenstiftende Aura spürt.
Mit Geister warnen vor Geistern ist ungleich mehr gesagt, als die Anthro-Wiki dazu sagt. Daher erscheint sie zu diesem Thema schon lächerlich. Um objektiv zu sein, hätte sie auch zumindest die un - anthroposophischen Deutungen nennen müssen.
Ich las mal ein Buch über Steiner. Er wurde zitiert, bei Seancen erscheint nicht der "echte" Verstorbene, sondern eine Projektion, die von der Erwartungshaltung der Anwesenden abhängt. Genau weiß ich es nicht mehr, aber er gab das Beispiel des Dichters Goethe.

Anthroposophie bearbeitet diesen Bereich einfach nicht. Da passt das Wort Höherentwicklung. Erkenntnis hin zum Licht, zum Reinen.
Wer sich zum Höheren entwickeln lässt, erkennt spontan .. intuitiv.

Worüber man nachdenken kann:
„Ich setzte voraus, daß es dreierlei Gedanken in mir gibt: solche, die mein eigen sind und allein meiner Freiheit und meinem Willen entspringen, während die beiden andern von außen kommen: der eine vom guten, der andere vom bösen Geist.“

– Ignatius von Loyola: Exerzitien
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Mo 11. Mär 2024, 17:01 Ich las mal ein Buch über Steiner. Er wurde zitiert, bei Seancen erscheint nicht der "echte" Verstorbene, sondern eine Projektion, die von der Erwartungshaltung der Anwesenden abhängt. Genau weiß ich es nicht mehr, aber er gab das Beispiel des Dichters Goethe.
Klar, die Anthroposophen können von ihrem Weltbild ausgehend ja nur so deuten.

Du erinnerst dich, dass ein betrügerischer Geist sich in den Hirnen der Spiritisten bediente, um aus deren Gedankeninhalten sich zu bedienen und sich demgemäß darzustellen ? Bei Spuk geschieht das oft genug mit Materialisationen von Geistwesen, die wie eine bestimmte Person erscheinen, bis sie sich auch mal in die teuflische Fratzengestalt verwandeln, die sie in Wirklichkeit sind.

Es gibt wirklich viele Aspekte.

Warum sagt Lorber völlig was Anderes zum Thema Teufel, Dämonen und Besessenheit.
Demgemäß auch Gerd Gutemanns Bemühungen möglichst viele Fakten und Beispiele dazu zu sammeln.
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von Johncom »

Mal ein etwas entspannterer Abschnitt aus diesem Buch:

Zur Kritik des Offenbarungsspiritismus
„Insofern nun, als der Okkultismus und Spiritismus durch ihre unleugbaren Phänomene
den experimentellen Beweis liefern, dass der Mensch schon zu seinen Lebzeiten, wie
auch nach dem Tode, bewußt außerkörperlich existieren und wirken kann, haben sie dem
Materialismus den Todesstoß versetzt. – Dennoch müssen wir aus eigener Erfahrung
warnen, ohne jede Vorbereitung, ohne Vorkenntnisse sofort spiritistische Experimente
zu machen. Es existiert eine Legion von Büchern, die Anleitung zur Errichtung von
spiritistischen Zirkeln geben, aber wenige darunter geben eine brauchbare Anweisung,
um die Geister, falls sie lästig werden, wieder los zu werden.
Die Folgen sind dann unter Umständen sehr traurige: Besessenheit, Irrsinn, Selbstmord
usw. Der wirkliche Spiritismus, richtiger Spiritualismus, ist eben eine erhabene Wissenschaft und bedarf erfahrener Lehrer, so gut wie man nicht jeden wissensdurstigen Laien
ohne weiteres mit den Chemikalien eines Laboratoriums auf eigene Faust hantieren oder
ihn mit hochgespannten, lebensgefährlichen elektrischen Strömen experimentieren läßt.
Ebenso berechtigt ist die Forderung der Vorschulung für metaphysische Experimente! –
Wir müssen deshalb vor dem blinden ,Drauflosexperimentieren' warnen. – Außer Elementarwesen kommen meist nur die Seelen niedriger, erdgebundener Geister, Selbstmörder, Verunglückter und ein Heer von schamlosen Lügengeistern zu den Sitzungen
und hüllen sich in salbungsvolle Reden.“ – Diese wahrlich eindringliche Warnung
stammt von keinem geringeren Forscher als von meinem hochverehrten, väterlichen
Freund G. W. Surya, einem gewissenhaften Gelehrten und Mystiker von Gottesgnaden,
von einem Praktiker!
http://www.geist-und-gesundheit.de/down ... istern.pdf
Der richtige Spiritualismus sei also eine erhabene Wissenschaft. Was ist aber richtiger Spiritualismus. Ich würde sagen, es braucht Selbstprüfung. Selbsterkenntnis, wie funktioniert mein Verstand, auch "Geist" genannt, auf englisch the mind. Und in der spirituellen Literatur oft: das Ego.

Aus christlicher Anschauung würde ich bevorzugen: der Sünder. Denn wenn wir genau hinschauen, sind wir gedanklich die meiste Zeit beschäftigt mit der Sorge um das Ich. Ob mich andere mögen, respektieren, was kann ich tun um noch besser da zustehen in meinem Umfeld. Alles dieses Sorgen um "mein" Ich, meine Person, kann man Sünde nennen. Erst dann, wenn man sich um die anderen kümmert, überlegt, wie kann ich andere beschenken, glücklich machen .. und ganz ohne auf den eigenen Ruhm zu schauen, also anonym, ist es selbstlos. Dann geschieht mein Sorgen und Handeln aus Liebe. Wahre Liebe ist der Weg aus der Sünde heraus. Oder nicht?

Was ich damit meine: man sollte sein eigenes Motiv kennen. Was will ich wissen über die anderen Welten, und warum eigentlich. Sie sind uns nicht erkennbar, also okkult, das ist ein wertfreier Begriff. Wenn mein Motiv ist, Vorteile im Weltlichen zu bekommen, vielleicht mehr Gewinn im Materiellen, oder einen Vorsprung gegen über anderen, dann ist das ein unreines Motiv. Ich werde mich in eben solcher Gesellschaft wiederfinden. Also genauso Wunschbehafteten Okkult-Interessierten wie auch "Geistern", die solche Interessen bedienen.

Besondere Gaben um selbstlos zu helfen, können aber müssen nicht gegeben werden (Gaben kommt von geben ..) und es muss, wie Jesus sagt, vom Menschen Opfer gebracht werden: "Beten und Fasten". Wenigstens das und erst wenn diese Opfer gegeben werden, kann sich das Höhere, das Heilige manifestieren. Aber nur wenn es so sein soll. Sein Wille geschehe, und wenn man sich unvorsichtiger Weise verrannt hat, dann war es auch sein Wille. Ich meine, jeder kann sich wieder erholen und aus Fehlern lernen.
Zuletzt geändert von Johncom am Di 12. Mär 2024, 02:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mo 11. Mär 2024, 17:09
Johncom hat geschrieben: Mo 11. Mär 2024, 17:01 Ich las mal ein Buch über Steiner. Er wurde zitiert, bei Seancen erscheint nicht der "echte" Verstorbene, sondern eine Projektion, die von der Erwartungshaltung der Anwesenden abhängt. Genau weiß ich es nicht mehr, aber er gab das Beispiel des Dichters Goethe.
Klar, die Anthroposophen können von ihrem Weltbild ausgehend ja nur so deuten.
Wie gesagt, das schrieb jemand anderes aus Steiners Nähe. Ob er öffentlich über Spiritismus sprach weiß ich nicht.
Ein Zeitgenosse Steiners war Gustav Meyrink, aber ich glaube eher auf Abstand zu diesem. Ein Roman-Autor genau zu diesem Bereich, und ein Buch hat mich beeindruckt:

Der Engel vom westlichen Fenster

In dem sehr gut der Selbstbetrug im Spiritismus verdeutlicht wird.
Du erinnerst dich, dass ein betrügerischer Geist sich in den Hirnen der Spiritisten bediente, um aus deren Gedankeninhalten sich zu bedienen und sich demgemäß darzustellen ? Bei Spuk geschieht das oft genug mit Materialisationen von Geistwesen, die wie eine bestimmte Person erscheinen, bis sie sich auch mal in die teuflische Fratzengestalt verwandeln, die sie in Wirklichkeit sind.

Es gibt wirklich viele Aspekte.
Es gibt viele Aspekte, aber letztlich ist die Wirklichkeit das, was wir erfassen können. Auch eine Fratzengestalt ist nur eine "Erscheinung".
Sollte ein Betrug, eine Enttäuschung vielleicht als Gottes Geschenk gewertet werden, eine Erfahrung, mit der wir dann abschließen
können?
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von oTp »

Real in letzter Instanz ?
Wir haben bei Geister-Erscheinungen ein körperloses Wesen, das sich irgendwie materialisiert. Deshalb schon unglaublich und unwirklich. Aber diese Erscheinungen bewirken ja nicht nur, visuell gesehen zu werden. Und auch nicht nur von einem Menschen im selben Haus.
Kommt hinzu, dass diese Erscheinungen auch einwirken auf "echte" Materie. Normalerweise können das Geistwesen nicht. Materie ist für sie auch kein Hindernis. Sie können ungehindert durch jede Mauer sich hindurch bewegen.

Mir ist also unbegreiflich, wie ein Geist auf Materie einwirken kann. Oft wird von heftigen Klopfgeräuschen oder lauten Schritten berichtet. Oder elektrischen Störungen.

Das ist schon mehr als eine optische Erscheinung.

Es kann noch heftiger werden. Da bemerkt Jemand, dass ihm die Bettdecke weggezogen wird. Ein Anderer hat einen Schmerz und anschließend lange blutige Kratzer auf dem Rücken. Wieder ein Anderer wird gestoßen.
Da fliegen Gegenstände im Zimmer herum, oder ein Gegenstand, der gerade noch da war ist plötzlich verschwunden.

Wie ist das möglich ? Wo doch in der Regel beide Welten getrennt sind.

Aber diese Einwirkungen auf Materie kommen auch in Kombination mit psychischer Beeinflussung bis hin zu totaler Besessenheit vor.

Es sind dies alles Muster, weil Solches immer wieder beobachtet wird.

Das alles mit Einbildung zu erklären, ist lächerlich. Materialistische Parapsychologen erklären alles mit der Vorstellung, es sei verursacht durch "Einbildung". Nein, keine normale sondern eine paranormale. Ich nenne es Einbildung, weil es sich im Kopf eines Menschen abspielen soll, aber all das Gesagte tatsächlich bewirkt.Auch die Besessenheit und psychische Probleme. Erklärung der materialistischen unter den Parapsychologen: Der Verursacher hat psychische Probleme. Und die erzeugen all diese Vorgänge. Natürlich weiß Derjenige nicht, was er da tut. Er erzeugt all diese Vorgänge ja nicht bewußt. Etwas in ihm, muß dann wohl das Unbewusste in ihm sein, selbsttätig, erzeugt das alles.

Ich finde dieses Erklärungmuster als absolut lächerlich. Soweit zur Fähigkeit psychologisch geschulter materialistischer Parapsychologen.
Zuletzt geändert von oTp am Di 12. Mär 2024, 06:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von oTp »

Das Beste kommt jetzt:
Man kann bei Spuk und Besessenheit den Geistern gebieten und sie zum Verschwinden zwingen.

Da sind wir wieder bei Jesus. Und bei der Autorität, das tun zu können. Jemand gebieten zu können, zu verschwinden setzt ja eine Autorität und Macht voraus.

Das Gegenteil von mächtig ist Angst und Ohnmacht. Das stärkt diese Geister anscheinend. Aber sie wirken ja oft auch massiv feindselig und bösartig.

Wie man an Blumhardt sieht, verschwinden manche Geister, Dämonen, nicht durch einen Befehl, sondern es kommt zu einem Kampf.

Manches Spukhaus ist auch nicht zu retten, der Kampf wird jedenfalls dann aufgegeben.

Auch spiritistische, mediale "Geisterjäger" kämpfen mittels Gebet. Andere von ihnen arbeiten zusätzlich oder hauptsächlich mit "magischen" Mitteln wie Räuchern. Oder sie empfehlen einen Priester zu rufen.

Ein beängstigter Mensch, dem solcher Spuk und solche Angriffe geschehen, ist schon mal etwas erleichtert, wenn Jemand ihn ernst nimmt. Sie erleben ja beängstigendes Unfassbares. Wenn es beginnt, denken Sie zunächst an Einbildung. Dann denken Sie, langsam würden sie wohl ganz verrückt.
Wird es heftiger, denken sie anders. So geht es auch Familien. Erst erlebt einer von ihnen was. Die anderen glauben es nicht. Bis sie durch eigenes Miterleben überzeugt werden.
Zuletzt geändert von oTp am Di 12. Mär 2024, 07:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen? II

Beitrag von oTp »

Wozu das alles?

Manche erforschen Atome oder physische Dinge andere Art.

Mich hat die Frage nach der Wirklichkeit Gottes und dem Weiterleben in einer unsichtbaren Welt Gottes immer interessiert.

Auch das Positive:
Was ist das Ziel dieses Lebens ?
Was bewirkt z.B. Meditation ?
Was für Eigenschaften hat die menschliche Psyche ?

Die andere Richtung:
Was ist das Böse ?
Gibt es Dämonen, oder ist das Böse immer nur eine psychische Möglichkeit des Menschen selber ?

"Experten" wie Spice oder Loucadou jucken mich nicht, sozusagen. Und die materalistische Psychologie erst recht nicht.

Eher Daumen hoch für Psychologen, die es "trotzdem" kapieren, was da los ist.
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