oTp hat geschrieben: ↑So 31. Mär 2024, 09:48
Hier wird es meiner Meinung nach kompliziert.
Die zunehmende Verbundenheit mit Gott zeigt sich angeblich mit zunehmender Gottgleichheit in Form zunehmender Allmacht.
Auch die Vergöttlichung durch Yoga und Meditation soll im Zuge der Auslöschung der eigenen Persönlichkeit automatisch "höhere Kräfte" ermöglichen.
Der östliche und der westliche Weg ist eher begrifflich verschieden. In beiden ist das Ziel die Heiligkeit .
Person kommt aus dem griechischen: die Maske. Die Person ist das was die Standesämter eintragen. Über die Seele hat die Welt keine Verfügung. Obwohl sie es versucht, das ist ein anderes Thema.
Der heilige Mensch, so wird er immer erlebt, funktioniert noch als Kanal für göttliche Ausstrahlung: Segnen, vielleicht heilen, an die Menschen appellieren, nur Gutes zu tun.
Sind das die höheren Kräfte?
Und sobald man diese höheren Kräfte egoistisch benutzt, sei es schwarzmagisch.
Diese ganze Welt, gesellschaftlich, wirtschaftlich ist ein schwarzmagisches System. Auch bestmeinende, meist junge Politiker, werden nicht weit kommen, wenn sie sich nicht zumindest einordnen. Solange er ein gutes Image hat, man erinnere sich an Obama, diese Messias-Figur ... oder als Volks-Schauspieler die Herzen gewonnen hat, Selensky .. ist er für eine Zeit nützlich für schwierige Zeiten.
Ja richtig, du sagst egoistisch.
Personen, die in der Welt für Machtausübung ausgewählt werden, haben sehr strenge asketisch an sich gearbeitet, teilweise "esoterisch", aber auch modern psychologisch wie mit NLP und werden andauernd für ihre täglichen Auftritte gecoacht.
Für den Christen ist auch augenscheinlich Weiße Magie nicht automatisch als gut einzuordnen. Deshalb wird auch sie kritisch unter die Lupe genommen.
Die Kirchen tragen Verantwortung in eher moralischer Volkserziehung, aber auch in Beobachtung alles geistlichen Lebens. Jeder Gottesdienst ist von der ersten bis zur letzten Minute "rituell" oder weiß-magisch.
Aber wenn man genau hinschaut, sieht man nichts im Gesellschaftlichen, was nicht auch magisch oder geistig ist. Jeder Umgang mit Geld ist ein Austausch von Symbolen, schon das Tippen von Buchstaben, überhaupt alles Lesen und Schreiben, ist geistig und nur ermöglicht durch generelle Einweihung. Die, wie wir wissen, in früheren Zeit nur den herrschenden Klassen erlaubt war.
Was ich sagen will: das gut oder schlecht/böse ist kein absoluter Wert, und für den Christen gilt Jesus in eigenen Worten. Aus der Liebe heraus handeln. Nicht weil man es soll, sondern weil man es nicht anders kann. Um zu dieser Reinheit zu kommen braucht es das dauernde Gebet. Dann geht es wie von selbst. Die Heiligen sprechen nicht über höher Kräfte, vielleicht über Gaben.
Und die Christen sind dann das Ziel von Angriffen.
Buchstaben-Christen fühlen sich ständig angegriffen. Gott will sie lehren, vom Buchstaben ins Herz zu wechseln. Den Kopf übernimmt dann der heilige Geist und das Leben beginnt in jedem Moment ganz neu.