Tomek hat geschrieben: ↑Do 11. Apr 2024, 04:47
Ich bin mit 16 zum Glauben an den Herrn Jesus Christus gekommen und habe ihn angenommen, er wohnt in mir. Ich hoffe auch in dir. Aber Kinder Gottes anklagen, sie hätten den Herrn nicht angenommen ist eigentlich eine Sache von Kindern des Satans.
Es ist ein klassisches Problem vieler Diskussionen mit religiösen Besserwissern, die meinen ihre Auffassungen und theologischen Haltungen seien ein Garant, dass sie damit im rechten Glauben wandeln und andere, die davon abweichende Auffassungen haben, seien in einer gottfernen Haltung. Solche machen ihre eigenen Auffassungen zum Maßstab.
So war es immer schon ein Übel jene anzuprangern, welche trinitarischen und ähnlichen Gedanken nicht gebührend Rechnung tragen. An die Stelle sachlich objektiver Diskussion tritt die persönliche Diffamierung jener, die nicht dem Dogma "Jesus ist Gott" anhängen.
Doch gerade diese machen sich umso mehr Gedanken und kommen damit vielleicht Gott näher. Ich sage nicht näher als andere, denn gerade dieses Übel des Hochmuts möchte ich vermeiden. sondern jeder für sich kann Gott näherkommen, wenn er in Demut bleibt.
Aufgrund der Tatsache anderen einen Strick zu drehen, die nicht so denken wie man selbst, zeigt sich auch die Frucht solcher Haltungen, und ich lasse mich dann durch das Wort Jesu entsprechend leiten, der sagt:
Mt 7,18-20 hat geschrieben: Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, noch kann ein fauler Baum gute Früchte bringen. Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
Wenn die Frucht aus einer Diskussion Sektiererei ist, dann wird es egal, welche theologische Auffassung verteten wird, man kann auch die völlig richtige vertreten, aber diese Frucht ist schlecht und daher meide man die weitere Diskussion. Mit anderen kann sie auf sachlich objektiver Ebene hingegen geführt werden.
Du musst damit zufrieden sein, wenn Gott dir ein friedfertiges Herz aufgrund deiner Einsicht schenkt und darfst nicht daran scheitern, dass du dafür von anderen Brüdern und Schwestern vermeintlich gerügt, ermahnt oder sogar verlästerst wirst. Es gehört auch dazu sich solche Vorwürfe oder Anklagen gefallen zu lassen um diese friedfertige Frucht der Gerechtigkeit als Geschenk Gottes zu erwerben.
Das lerne man, wenn man sich nicht mit stereotyp flachen Aussagen wie "Jesus ist Gott", "Jesus ist das Wort Gottes", "JHWH ist Jesus", "Alle Schrift ist inspiriert" usw. zufriedengibt, die als Kurzschluss aus biblischen Aussagen geformt werden, und man nicht druch das Wort Gottes gedeckt wsidsht.
Gerade deshalb beginnt man etwas mehr hinter die Kulissen blicken. Und man macht ja immer nur Station auf dem Weg der Nachfolge, zu der auch das Nachforschen gehört, aber wichtiger sind die guten Früchte. Diese muss man an sich beobachten, Und egal wie nun diese Prüfung ausfällt, wir sind noch nicht am letzten Zielort, sondern immer noch in dieser Welt.
Und der Bruder auch, der gerade woanders Station macht. Aber es gibt genug die verharren an Ort der Stelle und bewegen sich nicht weiter und lassen sich durch nichts motivieren mal mehr nachzudenken. Diese Starre kann eine Verstockgun des Herzens bedeuten, was ich an mir vermeiden will. Jeder kann das aber nur für sich tun, andere kann ich ermutigen, aber mehr nicht.
Solches tue man und meide das andauerde Rechtfertigen der eigenen Position, denn gerade das bringt nichts, den der anderen ist ja dann nicht zugänglich. Und so meide man auch das Anklagen anderer, die eine Auffassung nicht teilen, entweder wollen sie nicht oder sie können es auch nicht infolge eines beschränkten Denkvermögens. Und es nun mal wahr: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder ... !
Man kann für solche an sich simple Einsicht beten, die eigene wie die anderer, sobald man erkennt, die Gabe gesunder Vernunft, die eigene wie die anderer ist nicht zur Genüge ausgereift, es mangelt also an wahrer Erkenntnis, die ein Kind gar nicht braicht, weil es dieses Anklagen anderer gar nicht kennt. Das erfolgt allerdings nur in Demut.