Abischai hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2024, 19:33
Nein, es wird immer menschlicher, verzweifelt versucht der eine oder andere Dinge mit natürlichen Parametern zu erklären, die aber eben geistlich sind.
Macht das Jesus nicht auch? Wie erklärte er denn den Weg zum Glauben? Gebraucht er dazu nicht z.B. das Sämanngleichnis? Es wird das Geistliche anhand des natürlichen Wachstums einer Pflanze erklärt. Jesus nimmt das Wort Pflanze noch ganz direkter in den Mund:
Mt 15,13 hat geschrieben: Er aber antwortete und sprach: "Jede Pflanze, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, wird ausgerissen werden."
Es trifft m.E. genau solches für vieler Art Theologie nicht zu. Die Beschäftigung mit der Dreieinigkeit wird nicht mir natürlichen Parametern betrieben, sondern es werden fiktive philosophische Denkmuster gebildet, die man theologisch auf geisltiche Ebenrhebt. Ich habe von Abstrahierung gesprochen. Das ist nicht wie Jesus gelehrt hatte.
Klassische Beispiele: "Das Wort war Gott" oder "Jesus ist das Wort Gottes" oder auch "Gott wurde Mensch" sind solch typisch abstrahierte Denkmuster ohne eine natürliche Grundlage.
Bliebe man bei den guten und schlechten Früchten, wie Jesus den guten und den schlechten Menschen schlicht mit einem natürlichen Baum anhand seiner Früchte vergleicht, dann vermeidet man eine falsche Vergeisltichung m.E. durchaus besser.
Abischai hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2024, 19:33
Also ich bin da lieber Kind und bleibe bei dem was ich verstehen kann, ich möchte nämlich gern in den Himmel kommen.
Das wäre dem Worte nach Recht gesprochen, aber man kann sich damit auch in einer verstockten Haltung zurückziehen. Dann gibt man nur vor ein solches Kind zu sein. Die Wahrheit ist, dass man sich mit seiner Haltung verstockt und nicht für neue Erkenntnisse offen ist. Es könnte dich Jesus selbst rufen und du meinst: "Lass mich in Ruhe, denn ich bin für Gott schon geheiligt!"
Ein Kind kennt Begriffe wie Erkenntnis und Verstockung etc. gar nicht, wir schon. Aber ein solches Kind, dem Jesus das Reich Gottes zuspricht, ließe sich auf neue Erkenntnisse vorbehaltlos ein. Paulus differenziert das Kindsein daher auch.
Aber eines kennen Kinder in der Tat noch nicht: Sie betreiben keine Theologie wie wir Erwachsene, die wir gerade gegenständlich erörtern. Das ist ihr Gutes und daran kann man sich durchaus ein Beispiel nehmen.