Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Di 14. Mai 2024, 12:44Ähnliche Antwort wird oft gegeben bei der Frage, wie es überhaupt zu "schlechtem Karma" gekommen sei. Jetzt wirke Karma kausal, aber in seinem Ursprung nicht? Etwas wurde, das aber nicht mit kausalen Hintergründen? Oder meint man "kann niemand beantworten" klingt besser als "wissen wir nicht"?
Auch das könnte man sagen. So langsam, nach diesen Gesprächen fällt mir auf, was uns unterscheidet. Was ich nicht bewerten möchte. Du oder ihr seid mehr mit dem persönlichen Menschen zugange. Den Empfindungen, den Energien. Jemand passt zu euch oder nicht. Jeder hat Eigenschaften. Eigenes soll mit anderem Eigenen "harmonieren".
In keinem Eigenen ist Heil, sag ich mal als These. Das Eigene, das Persönliche, ist im Grunde die Erb- oder Ursünde. Nur These. Du hast in dem Punkt schon widersprochen, hast eine andere Meinung. Auch in Meinung steckt das "mein". Ich habe auch meine Meinung, klar. Aus dem Meinem ins Ganze, ins Heil kommen, das denke ich ist ein Heilsweg. Wenn dieses Aufbrechen ins Heil ganz oben steht in einem Projekt, ganz egal mit welchen Tätigkeiten man sonst noch beschäftigt ist, dann können himmlische Kräfte segnend einwirken. Wenn die Mitmachenden salopp gesagt, nicht mehr an ihr Eigenes denken sondern sich "dienend" bemühen. Das Bemühen wird dann weniger, die Gemeinschaft wird getragen. Und Karma wird aufgelöst, und die Frage, warum gab es das schlechte Karma, erklärt sich nach und nach von selbst. Es muss nicht jeder gleich verstehen, und unsere Sprache ist ein bisschen begrenzt für solche Zusammenhänge.
Also noch mal in Kurz, nur meine These: je weniger man an sich selber denkt, umso leichter "flutscht" alle.
Wunder können passieren. Due kommen nicht wie gewünscht oder bestellt, die passieren wenn man sie nicht erwartet. Spirituelle Menschen beten oft gemeinsam. Und was dann folgt, wird als Antwort angenommen. Vielleicht ein Wunscherfüllung, vielleicht eine "Lektion".
Was wäre das für dich überhaupt, "Denken"?
Das gleiche wie für dich, ganz sicher.
Das würdest du dann als "das Ich des anderen als das eigene Ich erkennen" beschreiben? Nicht vergessen, hier geht es ja auch um die Deutung vermeintlicher Reinkarnationserfahrungen. Und ein Weltbild, das behauptet "dein Ich und mein Ich sind eins" und das andererseits Inkarnationsabfolgen behauptet, könnte hier noch weitere Fragen zu beantworten haben als bisher thematisiert?
Also für mich ist es egal, ob Reinkarnation passiert. In manchen Religionen ist es Volksglaube, aber deren Bedeutung wird im Westen weit überschätzt.
Auch die Natur reinkarniert ständig. Nur sagt die Blume auf der Wiese nicht, ich bin die vom vorigen Jahr. Wenn wir auf die Welt gekommen sind, also bei mir war es so, ab 4 Jahre ungefähr hatte ich (vielleicht) Erinnerungen, das weiß ich heute noch, die sehr seltsam waren. "Das Ich des anderen als das eigene Ich erkennen", das ist glaube ich, unser Menschen-Ziel, die Nächstenliebe, die sich völlig absichtslos offenbart.