Mit Verlaub, aber wer buchstabenhörig bezgl. der Seele sein Glaubensgebäude nicht auf die unmissverständlichen Aussagen Gottes in der unverfälschten Bibel, sondern hier alleine nur auf das von hellenistischem durchseuchten Gedankengut der Griechen-sprich auf die Septuaginta-sprich statt den Scheol (in dem es offensichtlich kein Pupserl gibt) den Hades als ruhelosen Aufenthalt der unsterblichen Seelen vertraut-wird in Kürze wissen, dass er auf Sand gebaut hat.
Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Zuletzt geändert von Reinhold am Fr 7. Jun 2024, 19:28, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Gar nichts, weil ich mich da vertippt habe.
Ich meinte natürlich
Ich bitte vielmals um Entschuldigung, Reinhold. Jetzt ist es hoffentlich klar.Psalm 22:2 hat geschrieben:Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, ⟨bist⟩ fern von meiner Rettung, den Worten meines Schreiens?
Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Entschuldigung angenommen, aber was möchtest du uns damit eigentlich offenbaren Claymore?Claymore hat geschrieben: ↑Fr 7. Jun 2024, 10:10Gar nichts, weil ich mich da vertippt habe.
Ich meinte natürlichIch bitte vielmals um Entschuldigung, Reinhold. Jetzt ist es hoffentlich klar.Psalm 22:2 hat geschrieben:Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, ⟨bist⟩ fern von meiner Rettung, den Worten meines Schreiens?
Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Ich möchte hier "offenbaren", dass man sehr vorsichtig sein muss mit der Interpretation solcher Äußerungen oder Schilderungen von biblischen Personen, die in einer Geschichte vorkommen.
Einzelne Verse oder kurze Passagen als Belege sind höchstens dann akzeptabel, wenn die Jünger / eine Gemeinde / das Volk Israel / ein Hilfesuchender etc. direkt der Rezipient sind.
Ein anderes Beispiel für das Problem mit der Methode "In Buch X, Kapitel Y, Vers Z steht es unmissverständlich", was mir gerade eingefallen ist, ist die Geschichte von der Totenbeschwörerin von Endor. Samuel ist zu dem Zeitpunkt bereits verstorben.
"Und Samuel sprach zu Saul: Warum hast du meine Ruhe gestört, dass du mich heraufkommen lässt?" (1. Samuel 28:15)
Zack, unsterbliche Seele bewiesen?
Sicher nicht. Da wirst du mir doch recht geben?
Genauso gehst du aber vor.
Zusammengefasst: selbst wenn Nefesh jetzt "Seele" im Sinne Platons (also ein geistig-personales Seinsprinzip) bedeuten würde (und nicht wie tatsächlich "Vitalität"), wäre dieser spontane Ausruf von Simson noch kein Argument für mich.
Hellenistischen Einfluss gibt es nun mal auf das Christentum, und zwar nicht nur als spätere Verfremdung.Reinhold hat geschrieben: ↑Fr 7. Jun 2024, 04:28 Mit Verlaub, aber wer buchstabenhörig bezgl. der Seele sein Glaubensgebäude nicht auf die unmissverständlichen Aussagen Gottes in der unverfälschten Bibel, sondern hier alleine nur auf das von hellenistischem durchseuchten Gedankengut der Griechen-sprich auf die Septuaginta-sprich statt den Scheol (in dem es offensichtlich kein Pupserl gibt) den Hades als ruhelosen Aufenthalt der unsterblichen Seelen vertraut-wird in Kürze wissen, dass er auf Sand gebaut hat.
Ich meine, 6 km nördlich von Nazareth lag die Handelsstadt Sepphoris, mit Amphitheater und Helios-Tempel. Das war auch Teil von Jesus kultureller Umgebung.
Oder das "Logos" des Johannesevangelium – es kann zurückverfolgt werden auf Philon von Alexandria, der bedeutendste Denker des hellenistischen Judentums, der auch stark von platonischer Philosophie beeinflusst war.
Anscheinend ist diese Vorstellung absolut inakzeptabel. Verstehe nicht wieso. Platon ist einer der bedeutendsten Philosophen der Weltgeschichte, nicht irgendeine fragwürdige Person.Metzler Philosophen-Lexikon: Philon von Alexandria hat geschrieben:Der personale Gott des jüdischen Monotheismus verschmilzt mit dem transzendenten Gott der platonischen Metaphysik. Gott ist (platonisch) »das Seiende«, »das Wahre«, »das Gute«. Sein Wille schafft und erhält die Welt. Doch bleibt er in seiner Transzendenz jenseits aller menschlichen Erkenntnis. Ph. negiert ein Wissen über Gott und wird so zum Wegbereiter der (von Plotin explizit formulierten) Negativen Theologie. Die positiven Aussagen, die Ph. dennoch über Gott trifft, entstammen der Bibel und damit göttlicher Offenbarung. Diese schafft die Verbindung zwischen transzendentem Gott und immanenter Welt und überwindet unser Nicht-Wissen. Ph. erklärt diesen Prozeß in seiner Logos-Lehre. Der Logos ist Gottes Sohn und Abbild, sein schöpferisches Denken, das in (dem Akt) der Schöpfung als deren Plan und Mittler aktiv wird. Der Einfluß dieser Gedanken auf den Prolog des Johannesevangeliums ist außerordentlich.
Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Lüge oder Wahrheit? Eva hatte die Worte Satans (Schlange) für wahr genommen und sie sogar über den worten Gottes gesetzt. Mit Entsetzen müsste sie die Erfahrung machen alt, schwach und doch sterben zu müssen machen..1Mos 3,4 hat geschrieben:Da sagte die Schlange zur Frau: „Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben.
Die Lüge Satans konnte nur einmal erzählt werden: Allen nachkommen Evas war es seitdem bewusst das sie sterblich sind…Da müsste aus Satans Seite eine neue Lüge erfunden werden: „ Ihr werdet bestimmt nicht ganz sterben weil eure Seele unsterblich ist“. Diese Lüge ist schwer zu widerlegen weil sie sich im unsichtbaren Bereich abspielt.
Das Urteil Gottes gilt immer noch:
Der ganze Mensch: Sein Körper, seine Gedanken, seine Träume, sein tun, wird nach seinem Tod zu Staub gemacht.. Einen Teiltod (unster. Der Seele) gibt es nicht. Das ist ein Märchen Satans..Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, von dem du genommen wurdest.Denn Staub bist du und zum Staub wirst du zurückkehren.
LGrüße von Otto
Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Das sagen nur die, die keine Ahnung haben. Selbstverständlich ist die Seele unsterblich. Was du sagst ist nicht biblisch, sondern reiner Materialismus. Beweisen muss ich dir nichts, denn es ist klar, dass das, was zu vorbringst, Zeugen Jehova-Geschwafel ist.Otto hat geschrieben: ↑Sa 8. Jun 2024, 15:14 Das Urteil Gottes gilt immer noch:Der ganze Mensch: Sein Körper, seine Gedanken, seine Träume, sein tun, wird nach seinem Tod zu Staub gemacht.. Einen Teiltod (unster. Der Seele) gibt es nicht. Das ist ein Märchen Satans..Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, von dem du genommen wurdest.Denn Staub bist du und zum Staub wirst du zurückkehren.
Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Ich weiß, Reinhold will nicht, dass wir in diesem Thread unbiblisch am Thema vorbei reden
Natürlich kann man sich vorstellen, dass eine Kopie oder eine Art Klon eines verstorbenen Menschen erneut geschaffen wird. Inklusive seiner Erinnerungen. Aber dennoch ist dies nicht der gleiche Mensch. Denn wäre das Original nicht vorher verstorben, würden jetzt beide herumlaufen.
Das ist ein sehr beliebtes Motiv im Science-Fiction-Genre. Siehe der Film Moon (2009): da funktioniert die Sache so lange gut, bis irgendwann einmal eine der vorherigen Versionen noch lebt, während der neue Klon schon aktiviert wurde.
Wenn es sich wirklich so verhält, warum ist diese "Auferstehung" uns überhaupt so wichtig? Sollten wir uns nicht eher wie im Zen-Buddhismus damit abfinden, dass es ein dauerhaftes Ich gar nicht gibt?
... aber kann mir jemand, der an die Ganztod-Theologie glaubt, mal kurz erklären, wie da wirklich eine Auferstehung möglich sein soll.
Natürlich kann man sich vorstellen, dass eine Kopie oder eine Art Klon eines verstorbenen Menschen erneut geschaffen wird. Inklusive seiner Erinnerungen. Aber dennoch ist dies nicht der gleiche Mensch. Denn wäre das Original nicht vorher verstorben, würden jetzt beide herumlaufen.
Das ist ein sehr beliebtes Motiv im Science-Fiction-Genre. Siehe der Film Moon (2009): da funktioniert die Sache so lange gut, bis irgendwann einmal eine der vorherigen Versionen noch lebt, während der neue Klon schon aktiviert wurde.
Wenn es sich wirklich so verhält, warum ist diese "Auferstehung" uns überhaupt so wichtig? Sollten wir uns nicht eher wie im Zen-Buddhismus damit abfinden, dass es ein dauerhaftes Ich gar nicht gibt?
Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Bingo Claymore. Und das möchte der Reinhold immer noch nicht. Du wirst es sicherlich nicht glauben, aber ein User hat den Ausruf des Richter und Nasiräer Gottes Simson in Richter 16;30 "Meine Seele sterbe mit den Philistern" als unbedachte Äußerung abgetan.
Obwohl z.B. auch Gottes Prophet Hesekiel in Hes. 18;4, u. der weise König Salomo ebenfalls mehrmals wie z.B. auch in Pred. 3;19,20, davon überzeugt waren, dass es zwar bei den heidnischen Völkern wie z.B. den Ägyptern-Babyloniern-Griechen oder den Germanen (die Walhall lässt hier grüßen ) Usus war an die Existenz einer unsterbliche Seele zu glauben, aber den Juden "VOR" der Zerstörung des 1. Tempel völlig unbekannt war.
Bevor ich es aber vergesse. Zu dem Verdacht, dass die Aussagen des Richter u. Nasiräer Gottes Simson sowie die Aussagen von Gottes Propheten Hes. u. König Salomo, dass die Seele offensichtlich doch sterblich sein muss folgendes.
Diese Aussagen sind aber offensichtlich nicht ihren kranken Hirnen entfleucht, sondern......................
...............ach lesens selbst mit mir in 2. Petr. 1;20,21, nach woher diese Männer Gottes ihr diesbezgl. Wissen
her hatten:
Kannst ja einmal in ruhiger Stunde darüber nachdenken-gell.20 Vor allem aber sollt ihr begreifen, dass kein prophetisches Wort der Schrift eine Sache eigener Deutung ist 21 Niemals nämlich ging eine prophetische Botschaft aus menschlichem Willen hervor, sondern die Propheten redeten als Menschen, aber von Gott her und vom Heiligen Geist getrieben.
Zuletzt geändert von Reinhold am Sa 8. Jun 2024, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Wird aber höchste Zeit, dass es bei dir endlich auch einmal einen guten Tag gibt-meinste nicht auch Claymore?Claymore hat geschrieben:https://bibel.github.io/BuberRosenzweig/index.htmlVon wegen nur ungläubige Fatalisten sind davon überzeugt, dass die Seele sterblich ist-gell Claymore.Reinhold hat geschrieben: 30 Schimschon sprach: Sterbe meine Seele mit den Philistern! Er neigte sich aus Kräften, das Haus fiel auf die Tyrannen, auf alles Volk, das darin war. Der Toten, die er tötete bei seinem Tod, waren mehr, als die er bei seinem Leben getötet hatte.
Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
OK.Reinhold hat geschrieben: ↑Sa 8. Jun 2024, 22:04 Bingo Claymore. Und das möchte der Reinhold immer noch nicht. Du wirst es sicherlich nicht glauben, aber ein User hat den Ausruf des Richter und Nasiräer Gottes Simson in Richter 16;30 "Meine Seele sterbe mit den Philistern" als unbedachte Äußerung abgetan.
Erkläre bitte Folgendes: "Und Samuel sprach zu Saul: Warum hast du meine Ruhe gestört, dass du mich heraufkommen lässt?" (1. Samuel 28:15)
Erklärungsansätze:
- Es war tatsächlich der verstorbene Samuel unsterbliche Seele bewiesen
- Die Hexe von Endor hat den verstorbenen Samuel nur scheinbar hervorgeholt. In Wirklichkeit war es irgendein ein Trick. Oder gar ein Dämon, der Samuel verkörperte.
D.h. hier wird das Stilmittel des unzuverlässigen Erzählens verwendet.
Deswegen bin ich skeptisch, wenn man mir einfach einen Bibelvers hinknallt und meint "das ist so".
Nefesh heißt Lebenskraft, Vitalität. Ergo: "Meine Lebenskraft sterbe mit den Philistern". Kein Widerspruch zur unsterblichen Seele.Reinhold hat geschrieben: ↑Sa 8. Jun 2024, 22:04Obwohl z.B. auch Gottes Prophet Hesekiel in Hes. 18;4, u. der weise König Salomo ebenfalls mehrmals wie z.B. auch in Pred. 3;19,20, davon überzeugt waren, dass es zwar bei den heidnischen Völkern wie z.B. den Ägyptern-Babyloniern-Griechen oder den Germanen (die Walhall lässt hier grüßen ) Usus war an die Existenz einer unsterbliche Seele zu glauben, aber den Juden "VOR" der Zerstörung des 1. Tempel völlig unbekannt war.
Nimm doch nicht immer alles so ernst. Wofür hab ich denn ein dahinter gemacht.
Ich hab heute einen wunderbaren Tag, danke.