Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Säkularismus
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Lea
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Lea »

Oleander hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 13:13 Was ist "sich regt"?
Das sollte derjenige, in dem sich "was regt" eben für sich selbst erspüren.... nicht auf einer "Liste der Verfehlungen" suchen.

Menschen sind eben verschieden. Und damit meine ich Alle .. nicht nur Männlein und Weiblein".
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Oleander
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Oleander »

Lea hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 13:10 .... weil ich eben nie "für die Allgemeinheit" spreche
Ja, das weiß ich schon... :)
Aber Gott hat laut Bibel "für sein Volk" Grundlagen festgelegt.
Richtschnur oder Allgemeingültigkeit ohne Ausnahmen?
Bei Einhalten/Nichteinhalten hat es Konsequenzen? (Siehe Segen und Fluch)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Lea
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Lea »

Oleander hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 13:40 Aber Gott hat laut Bibel "für sein Volk" Grundlagen festgelegt.
Richtschnur oder Allgemeingültigkeit ohne Ausnahmen?
Wenn ich mir die in der Bibel überlieferten Reden und Beispiele von Jesus ansehe, denke ich eher an "Richtschnur".
Aber selbst das muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden.

Und da ist auch der entscheidende Punkt: wenn ein Mensch mit Gott in Verbindung ist und bleibt, dann braucht dieser Mensch mMn nicht mehr ängstlich forschen, ob er/sie richtig ist oder nicht. Dann funktioniert das nach Joh. 15,1-8: Jesus in mir - und *ich* in Ihm.

Derjenige, der mit Gott/Jesus verbunden ist (mit Ihm lebt), darf sich darauf verlassen, dass Gott ihm zeigt, wo es beginnt, dass "das Böse" überwiegt.
Und selbst wenn jemand dann trotzdem die falsche Wahl trifft, hilft Gott auch wieder, umzukehren/überwinden und den richtigen Weg zu wählen ... zB etwas wieder gutzumachen, an Menschen, die man verletzt oder sonstiges Leid zugefügt hat.
Das "Gewissen" ist dann an Gott festgekoppelt.
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Oleander
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Oleander »

Lea hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 13:32 Das sollte derjenige, in dem sich "was regt" eben für sich selbst erspüren
Rückblickend stellte ich fest, dass es immer wieder Situationen in meinem Leben gab, in denen mich "Gedanken" trotz meines Bemühens, an was anderes denken zu wollen, dominierten und nicht verschwinden wollten...
Vor allem in " Ruhephasen"...kam es immer wieder vor.

Unser lieber Zippo würde vielleicht sagen: Der "Satan" ist da am Werk...

Laut Paulus (Bibel) heißt es zwar:
2Kor 10,5 und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi
Aber ich denke, so einfach ist das oft gar nicht?
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Helmuth
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Helmuth »

Lea hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 13:57 Das "Gewissen" ist dann an Gott festgekoppelt.
Ich nenne das Gewissen als die Schnittstelle zwischen dem Geist Gottes und meinem Geist. Das ist die Sprache von Technikern, wie ich es jahrlang gewohnt war, aber ich meine so versteht man es auch. Dieses Einwirken geschieht nicht mit Worten, es ist also nonverbal, sondern der HG wirkt damit auf unsere Seele ein.

Es gibt das Sprichwort: Wer nicht hören will, der muss fühlen. Das trifft hier zu. Dazu möchte ich diese Stelle wieder ins Feld bringen:
Heb 4,12-13 hat geschrieben: Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Beurteiler der Gedanken und Überlegungen des Herzens; und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles ist bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben.
Man redet in dem Zusammenhang auch von sog. "einschneidenden" Erlebnissen oder man kennt es auch, wenn man von den Gewissensbissen redet. Es können regelrecht schmerzhafte Empfindungen sein und die Abstufung, als die Einschneidteife sozusagen, nimmt der HG vor.

All das muss Gott nicht tun, wenn sozusagen alles paletti, eitle Wonne Sonnenschein ist. Dann fühlt unsere Seele Friede, Glück und Freude und du kannst herzhaft alles genießen, was dir Gott zu Verfügung stellt. Es ist dann alles gut. Sündigst du aber, dann wirft Gott den Prozess in uns an, der damit beginnt, dass man sich nicht mehr so wohl fühlt. (--> Genesis 3:7-8)

Sinn und Zweck ist es, uns wieder auf die Spur zu bringen. Entweder, dass du dich überhaupt bekehrst, weil dein Weg völlig falsch verläuft, oder auch nach der Bekehrung um in der Spur auch zu bleiben. In der Spur ist alles gut und du hast die maximale Freiheit, außerhalb der Spur ist alles böse und nichts könnte etwas rechtfertigen. Die Richtlinie dazu sind die Gebote.

Aber wir wissen, dass Gott Menschen auch dahingeben kann. Deren Gewissen nennt man dann abgestumpft, und man wird geistlich gesprochen immer mehr tot, bis du am Ende völlig tot bist. Gottes Wille ist aber, dass wir leben, und dass unser Leben ein gutes ist.

Also nimmt er auch schmerzhafte Operationen in Kauf, solange noch Hoffnung besteht, wie das auch Ärzte tun müssen, wenn es keinen anderen Weg mehr gibt. Das Gewissen in uns fungiert dazu wie ein Alarmsystem.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Oleander »

Lea hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 13:57 Wenn ich mir die in der Bibel überlieferten Reden und Beispiele von Jesus ansehe, denke ich eher an "Richtschnur".
 23 Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut. 
:denken:

Eindeutige Aussage?
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Lea
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Lea »

Oleander hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 15:15
Lea hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 13:57 Wenn ich mir die in der Bibel überlieferten Reden und Beispiele von Jesus ansehe, denke ich eher an "Richtschnur".
 23 Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut. 
:denken:

Eindeutige Aussage?
Ja ... sicher ....
... aber wer kann denn beurteilen, ob jemand für oder gegen Jesus ist :?:

Das kann auch wieder nur jeder für sich selbst erkennen .... außer natürlich Jesus, der bis ins Herz sieht.

...und nur da ist auch der Zusammenhang zu dem Ausgang deiner Frage zu finden...

... da steht "für oder gegen MICH" ... nicht für oder gegen etwas, das geschrieben steht (und dessen Interpretation).
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Oleander
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 14:55 Ich nenne das Gewissen als die Schnittstelle zwischen dem Geist Gottes und meinem Geist.
Deine Eltern prägten dir in deiner Kindheit womöglich was ein, was vielleicht Unsinn sein könnte...
Und trotzdem wird dein "Gewissen" anschlagen, sobald du nur in Erwägung ziehst...auch wenns noch so ein Unsinn ist. ;)
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Oleander
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Oleander »

Lea hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 15:22Ja ... sicher ....
Wenn ich deine Ansichten nicht teile, bin ich dann automatisch gegen dich und zerstreue, wenn ich meine Meinung dazu äussere?

Als Petrus Jesus leugnete(Kikeriki), war der dann gegen ihn?
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Lea
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Lea »

Oleander hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 15:29
Lea hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 15:22Ja ... sicher ....
Wenn ich deine Ansichten nicht teile, bin ich dann automatisch gegen dich und zerstreue, wenn ich meine Meinung dazu äussere?
Hä ? ... das verstehe ich gerade nicht ...reden wir hier gerade über mich :?:

Ich habe über Jesus geredet ... er hat gesagt "wer nicht für mich ist .....oder?
Matthäus 12,30
Zuletzt geändert von Lea am Sa 6. Jul 2024, 15:38, insgesamt 2-mal geändert.
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